Wege der Analogiebildung
Eine qualitative Studie über den Prozess der Analogiebildung beim Lösen von Aufgaben
Ruppert Markus
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Ruppert Markus, Wege der Analogiebildung (2017), WTM-Verlag, Münster, ISBN: 9783959870603
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Beschreibung / Abstract
Über die besondere Bedeutung von Analogiebildungsprozessen beim Lernen im Allgemeinen und beim Lernen von Mathematik im Speziellen besteht ein breiter wissenschaftlicher Konsens. Es liegt deshalb nahe, von einem lernförderlichen Mathematikunterricht zu verlangen, dass er im Bewusstsein dieser Bedeutung entwickelt ist – dass er also einerseits Analogien aufzeigt und sich diese beim Lehren von Mathematik zunutze macht, dass er andererseits aber auch dem Lernenden Gelegenheiten bietet, Analogien zu erkennen und zu entwickeln.
Kurz: Die Fähigkeit zum Bilden von Analogien soll durch den Unterricht gezielt gefördert werden.
Um diesem Anspruch gerecht werden zu können, müssen ausreichende Kenntnisse darüber vorliegen, wie Analogiebildungsprozesse beim Lernen von Mathematik und beim Lösen mathematischer Aufgaben ablaufen, wodurch sich erfolgreiche Analogiebildungsprozesse auszeichnen und an welchen Stellen möglicherweise Schwierigkeiten bestehen.
Der Autor zeigt auf, wie Prozesse der Analogiebildung beim Lösen mathematischer Aufgaben initiiert, beobachtet, beschrieben und interpretiert werden können, um auf dieser Grundlage Ansatzpunkte für geeignete Fördermaßnahmen zu identifizieren, bestehende Ideen zur Förderung der Analogiebildungsfähigkeit zu beu-teilen und neue Ideen zu entwickeln. Es werden dabei Wege der Analogiebildung nachgezeichnet und untersucht, die auf der Verschränkung zweier Dimensionen der Analogiebi-dung im Rahmen des zugrundeliegenden theoretischen Modells beruhen. So können verschiedene Vorgehensweisen ebenso kontrastiert werden, wie kritische Punkte im Verlauf eines Analogiebildungsprozesses. Es ergeben sich daraus Unterrichtsvorschläge, die auf den Ideen zum beispielbasierten Lernen aufbauen.
Kurz: Die Fähigkeit zum Bilden von Analogien soll durch den Unterricht gezielt gefördert werden.
Um diesem Anspruch gerecht werden zu können, müssen ausreichende Kenntnisse darüber vorliegen, wie Analogiebildungsprozesse beim Lernen von Mathematik und beim Lösen mathematischer Aufgaben ablaufen, wodurch sich erfolgreiche Analogiebildungsprozesse auszeichnen und an welchen Stellen möglicherweise Schwierigkeiten bestehen.
Der Autor zeigt auf, wie Prozesse der Analogiebildung beim Lösen mathematischer Aufgaben initiiert, beobachtet, beschrieben und interpretiert werden können, um auf dieser Grundlage Ansatzpunkte für geeignete Fördermaßnahmen zu identifizieren, bestehende Ideen zur Förderung der Analogiebildungsfähigkeit zu beu-teilen und neue Ideen zu entwickeln. Es werden dabei Wege der Analogiebildung nachgezeichnet und untersucht, die auf der Verschränkung zweier Dimensionen der Analogiebi-dung im Rahmen des zugrundeliegenden theoretischen Modells beruhen. So können verschiedene Vorgehensweisen ebenso kontrastiert werden, wie kritische Punkte im Verlauf eines Analogiebildungsprozesses. Es ergeben sich daraus Unterrichtsvorschläge, die auf den Ideen zum beispielbasierten Lernen aufbauen.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Danksagungen
- Inhalt
- Einleitung
- 1 Zwei Dimensionen der Analogiebildung
- 1.1 Was ist eine Analogie?
- 1.2 Analogiebildung im Rahmen geistiger Tätigkeit
- 1.3 Epistemologische Bedeutung der Analogiebildung
- 1.4 Analogiebildung als Prozess
- 1.5 Analogiebildung – ein Zwei-Dimensionen-Modell
- 2 Forschungsfragen
- 3 Analogiebildungsprozesse erforschen
- 3.1 Methodische Überlegungen
- 3.2 Analogiebildungsprozesse beschreiben und auswerten
- 4 Ergebnisse der Hauptuntersuchung
- 4.1 Darstellung und Aufbereitung der Ergebnisse
- 4.2 Die Entwicklung weiterer Analyseinstrumente
- 4.3 Gütekriterien qualitativer Forschung – Triangulation
- 4.4 Zusammenstellung und Interpretation der Daten
- 4.5 Verschiedene Wege der Analogiebildung
- 5 Zusammenfassung
- 5.1 Rückblickende Reflexion des Vorgehens und der Ergebnisse
- 5.2 Vorschläge für den Unterrichtsalltag
- 5.3 Ausblick
- Abbildungen
- Tabellen
- Literatur
- Anhang