Bildung

Ein postkoloniales Manifest

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bildungsLab* (Hg.), Bildung (2023), Unrast Verlag, Münster, ISBN: 9783986840044

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Was ist Bildung? Die meisten Publikationen, die vorgeben, diese Frage beantworten zu können, führen in der Regel eine Reihe weißer europäischer Männer an, die an Universitäten gelehrt haben oder das immer noch tun. Das bildungsLab* interveniert in diese Selbstverständlichkeit und legt – als Auftakt einer mehrteiligen Reihe unter dem Titel resistance & desire – ein Manifest vor, das dazu anregen möchte, Bildung und Erfahrung zu verknüpfen.

Akademikerinnen* und Künstlerinnen* of Color und/oder mit Migrationsgeschichten reflektieren über Bildung aus unterschiedlichsten Blickwinkeln: mal persönlich, mal theoretisch, mal poetisch, mal witzig, mal ernst –immer aber präzise und klug. Sie fordern das Überdenken der eurozentrisch-humanistischen Bildungsvorstellungen und ein Nachdenken über eine postkoloniale Bildung in einer pluralen Gesellschaft.

Beschreibung

Das Eröffnungsmanifest der Buchreihe resistance & desire des bildungsLab*!

Inhaltsverzeichnis

  • Bildung. Ein postkoloniales Manifest
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Mai-Anh Boger & María do Mar Castro Varela: Was ist postkoloniale Bildung (überhaupt)?
  • Lalitha Chamakalayil: Geschichten – eingeschrieben in Braune Körper
  • Saphira Shure: Orte der Bildung neu be_gründen?!
  • Mai-Anh Boger: Lateinunterricht – mein heimlicher Genosse
  • Sabine Mohamed: #MustFall: Über Dekolonialisierung, Sprache und Ästhetik
  • Carolina Tamayo Rojas: Ein romantischer Rausch
  • Shadi Kooroshy: Mit Kant gegen Kant
  • Samia Aden: Warum wir über FGM sprechen und über Rassismus schweigen sollen – Wenn postkoloniale Bildung fehlt
  • Malika Mansouri: Postkoloniale Interventionen in der Rechtswissenschaft – ein Plädoyer fürs Recht
  • Warum ist postkoloniale Bildung ein notwendiger Teil der Rechtswissenschaft?
  • Postkoloniale Bildung zwischen Rechtstheorie und Rechtspraxis
  • Postkoloniale Bildung zwischen Gleichheit und Ungleichheit
  • Postkoloniale Bildung zwischen Dekonstruktion und Rekonstruktion
  • Trovania Delille: Keine Antwort ist endgültig. Ein Gedicht zur Notwendigkeit einer postkolonialen Bildung
  • Sheila Ragunathan: Über das Lehren und Lernen: Auszüge aus dem Seminaralltag
  • Purnima Vater: Irritation von Imagination als gesellschaftlicher Transformationsprozess
  • Leila Haghighat: Kompliziertes Lernen
  • Thu Hoài Tran: Manifest des Fühlens und Widerstehens
  • Jamila Al-Yousef: Border Syndrome
  • Natascha Khakpour: Don’t beg my pardon. You never paid me for this rose garden
  • 1. Ab-use.
  • 2. Desires.
  • Karima Arezo Popal-Akhzarati: Ein Weg
  • Gülden Ediger: wi(e)der-sprechen
  • Fallon Tiffany Cabral: re-orientiert und post-kolonial ge-bildet – (m)ein Prozess
  • Ausbrechen
  • Prozesse
  • Prozesse
  • Misstrauen
  • Re-orientieren
  • Wissen teilen
  • Narmada Saraswati: Unteilbar denken lernen in einer postkolonialen Bildungspraxis
  • Aïcha Diallo: Der Körper als Subjekt der Vermittlung
  • Arzu Çiçek: Vom doppelten Ursprung der Welt zur Neuerfindung des Planeten
  • Saboura Naqshband: Orte des Lernens
  • Meryem Choukri: Fragen über Fragen
  • María do Mar Castro Varela: Manifesto – Bildung, Rassismus und Postkolonialität
  • Dazugehören trotz Ausschluss
  • Erweiterte Denkungsart, Erinnern und Verlernen
  • Kontrapunktisch denken
  • Die Beschämung überschreiten
  • Schon da!
  • Literatur

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