Evangelium und freie Vernunft

Konturen einer theologischen Hermeneutik

Thomas Pröpper

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Thomas Pröpper, Evangelium und freie Vernunft (2023), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451835223

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Beschreibung / Abstract


Der bedeutende theologische Ansatz von Thomas Pröpper beeinflusst nicht nur die katholische Theologie bis heute. Die mit einem ausführlichen, einleitenden Vorwort von Magnus Striet versehene Neuausgabe macht zentrale Texte zu Schlüsselproblemen theologischer Systematik wieder zugänglich und erleichtert so die weitergehende Rezeption und Diskussion.


Beschreibung


Thomas Pröpper (1941-2015), Dr. theol., Professor em. für Dogmatik und theologische Hermeneutik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster.


Magnus Striet, Dr. theol., Professor für Fundamentaltheologie und Philosophische Anthropologie der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg.


Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Impressum
  • Inhalt
  • Vorwort zur Neuausgabe
  • 1.
  • 2.
  • 3.
  • 4.
  • 5.
  • 6.
  • Vorwort
  • Der elliptische Ansatz: Brennpunkte und Kategorien
  • Freiheit als philosophisches Prinzip theologischer Hermeneutik
  • 1. Die These von der Selbstoffenbarung Gottes in der Geschichte Jesu als Grundwahrheit christlicher Theologie
  • 2. Zwischenbemerkung zur Dogmatik als wahrheitsverpflichteter Hermeneutik des Glaubens
  • 3. Die These von der Freiheit als dem philosophischen Prinzip theologischer Hermeneutik
  • 4. Schlußbemerkung zur Abhängigkeit des Freiheitsdenkens von der Aktualität des Freiheitsvollzugs
  • »Wenn alles gleich gültig ist …«
  • I.
  • II.
  • »Daß nichts uns scheiden kann von Gottes Liebe …«
  • 1. Christlicher Glaube erkennt die wesentliche Bedeutung der Geschichte Jesu darin, die Offenbarung der unbedingt für die Menschen entschiedenen Liebe Gottes zu sein.
  • 2. Die Offenbarung der Liebe Gottes in Jesus Christus ist Gottes Selbstoffenbarung.
  • 3. Gottes geschichtliches Offenbarungs- und Heilshandeln sind dasselbe Geschehen.
  • 4. Die Selbstoffenbarung Gottes als Liebe schließt ihre Endgültigkeit ein; Endgültigkeit jedoch heißt nicht Vollendung.
  • 5. Gottes Liebe erreicht die Menschen auf menschliche Weise und geschieht als symbolisches Handeln, in dem schon gegenwärtig ist, was noch versprochen wird.
  • 6. Erlösung geschieht nicht ohne die Menschen – aber was Gott begonnen hat und Menschen nun darstellen dürfen, kann nur er selber vollenden. Und er allein Gerechtigkeit schaffen, das Zerstörte und Verlorene retten und die Leiden der Geschichte versöhnen.
  • Autonomie und Solidarität
  • 1. Ethische und sozialethische Aspekte transzendentalen Freiheitsdenkens
  • 2. Autonome Ethik und christlicher Glaube
  • Zur theoretischen Verantwortung der Rede von Gott
  • 1. Die philosophischen Aufgaben der Theologie
  • 2. Gott als Sinngrund der Freiheit (Relevanzaufweis für die Wahrheit des christlichen Glaubens)
  • 3. Der Gottesgedanke der freien Vernunft (Möglichkeitsaufweis für die Wahrheit des christlichen Glaubens)
  • Theologie und Philosophie
  • Bestimmung des Standorts: Problemverläufe und Kontroversen
  • Freiheit
  • I. Griechisches Denken
  • II. Altes und Neues Testament
  • III. Theologische Tradition
  • IV. Philosophie der Neuzeit
  • V. Theologie der Freiheit
  • Schleiermachers Bestimmung des Christentums und der Erlösung
  • I. Hinführung
  • II. Die Schritte bis zur Wesensbestimmung des Christentums
  • III. Zur dogmatischen Entfaltung der Wesensbestimmung
  • IV. Zur Kritik der philosophischen Prämissen
  • V. Konsequenzen für eine transzendental-anthropologische Hermeneutik des Glaubens
  • Das Faktum der Sünde und die Konstitution menschlicher Identität
  • I. Gottebenbildlichkeit und Sünde im Ansatz Pannenbergs
  • II. Sünde, Freiheit, Identität: Probleme und Perspektiven
  • Erstphilosophischer Begriff oder Aufweis letztgültigen Sinnes?
  • I. Entwicklung der fundamentaltheologischen Aufgabenstellung
  • II. Abgrenzungen und Standortbestimmung
  • III. Der zentrale Argumentationsgang
  • IV. Kritische Inspektion der erstphilosophischen Grundthesen
  • V. Problematisierung der offenbarungstheoretischen Folgen
  • Sollensevidenz, Sinnvollzug und Offenbarung
  • I.
  • II.
  • III.
  • IV.
  • Einweisung in die Geschichte: Anwege zur Gotteslehre
  • Thesen zum Wunderverständnis
  • I. Voraussetzungen
  • II. Wunder und Wissenschaft
  • III. Erwägungen zu einem symbolischen Wunderbegriff
  • Zur vielfältigen Rede von der Gegenwart Gottes und Jesu Christi
  • Fragende und Gefragte zugleich
  • Wegmarken zu einer Christologie nach Auschwitz
  • Allmacht Gottes
  • I. Biblisch:
  • II. Historisch-theologisch:
  • III. Systematisch-theologisch:
  • Freiheit Gottes
  • I. Biblisch-theologisch:
  • II. Historisch-theologisch:
  • III. Systematisch-theologisch:
  • Gott hat auf uns gehofft …
  • 1. Zum theologischen Gebrauch des Freiheitsparadigmas
  • 2. Gottebenbildlichkeit des Menschen: eine ökumenische Frage
  • 3. Gottes wirksame Gnade: ein unerledigter Streit
  • 4. Gottes offene Geschichte mit den Menschen: Probleme und Perspektiven
  • Nachweis der Erstveröffentlichungen
  • Personenregister

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