Welche Zukunft hat die soziale Marktwirtschaft?
Wirtschaft ist Gesellschaft, Band 1
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Prof. Dr. Michael Hüther (geboren 1962 in Düsseldorf) ist Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft. Er studierte von 1982 bis 1987 Wirtschaftswissenschaften sowie mittlere und neue Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Nach Abschluss des Promotionsverfahrens wurde er 1991 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und 1995 Generalsekretär des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Im Jahr 1999 wechselte er als Chefvolkswirt zur DekaBank und wurde dort 2001 zum Bereichsleiter Volkswirtschaft und Kommunikation ernannt. Seit August 2001 ist er Honorarprofessor an der EBS Business School in Oestrich-Winkel und seit Juli 2004 Direktor und Mitglied des Präsidiums beim Institut der deutschen Wirtschaft. Im akademischen Jahr 2016/17 war er Gerda Henkel Adjunct Professor im Department of German Studies an der Stanford Universität, Kalifornien, USA. Von Juni 2018 bis Oktober 2019 war er Mitglied der Refit-Plattform der EU-Kommission, die sich für eine effiziente und bürgernahe Umsetzung der EU-Gesetze einsetzt. Im April 2019 wurde er zum Aufsichtsratsvorsitzenden der TÜV Rheinland AG ernannt. Hüther ist Mitglied des Expertenrates Corona der Landesregierung NRW.
Inhaltsverzeichnis
- Welche Zukunft hat die Soziale Marktwirtschaft?
- Impressum
- Vorwort – Welche Zukunft hat die Soziale Marktwirtschaft?
- 1. Soziale Marktwirtschaft: Wirtschaftsordnung als deutsche Legende
- Soziale Marktwirtschaft als Versöhnungsidee
- Vom Wirtschaftswunder bis zur Agenda 2010
- Soziale Marktwirtschaft in einer multiplen Legitimationskrise
- 2. Der lange Schatten der Hyperinflation: Währungsreform, Sicherheitspräferenz und Korporatismus
- Die Währungsreform 1948 als Gründungsmythos
- Die Folgen der Hyperinflationen des 20. Jahrhunderts
- Die Nachwirkung in der Wirtschaftsordnung
- 3. Die prägende Kraft der Weltwirtschaftskrise: Ordoliberalismus, Marktmacht und Wettbewerb
- Weltwirtschaftskrise als Urkrise der kapitalistischen Wirtschaftsweise
- Ordoliberalismus als konsistente Vorstellung einer robusten Marktwirtschaft
- Erweiterung der Ordnungsökonomik in der Angebotspolitik
- 4. Herausforderungen der Sozialen Marktwirtschaft: Säkulare Konflikte und systematische Bedarfe
- Soziale Marktwirtschaft im demokratischen Selbstgespräch
- Globalisierung: Chancen für Souveränität?
- Finanzmärkte: Chancen für Stabilität und effiziente Steuerung?
- Digitalisierung: Chancen für Ordnung und fairen Wettbewerb?
- Klimaneutralität: Chancen für einen geordneten Strukturwandel?
- Identitätsegoismus: Chancen für Mitverantwortung?
- 5. Die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft
- Literatur
- Anmerkungen
- Über den Autor