Ausbildungscoaching

Individualisierung und Eigenverantwortung in der Lehrer*innenausbildung

Detlef Kölln, Carola Kreißig und Mathias Iffert

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Detlef Kölln, Carola Kreißig, Mathias Iffert, Ausbildungscoaching (2023), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779956532

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Beschreibung / Abstract

Auf dem Weg von einer curricular ausdifferenzierten und bewertungsorientierten zu einer individualisierten und anliegenorientierten Ausbildungskultur wurde mit dem Ausbildungscoaching in der Ausbildung von Lehrer*innen ein Format entwickelt, in dem diese ihren Weg der pädagogischen Professionalisierung zunehmend eigenverantwortlich und selbstgesteuert gestalten. Damit erfolgt ein Transfer systemisch-konstruktivistischer Forschungsansätze der Erwachsenenbildung in die Ausbildungspraxis. In diesem Band werden zunächst die wesentlichen Grundlagen und Prinzipien des Ausbildungscoachings vorgestellt und anschließend konkrete Arbeitssettings und Vorgehensweisen beschrieben.

Beschreibung

Detlef Kölln, Jg. 1961, Dipl.-Päd., Grund- und Hauptschullehrer, ist Leiter der Arbeitsgemeinschaft Pädagogische Trainings Lübeck und Mitglied des Direktoriums Advanced Studies, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Vorwort
  • 1. Einleitung und Orientierung
  • 2. Was ist Ausbildungscoaching?
  • 2.1 Ausbildungscoaching im Spannungsfeld von Autonomie, Anforderungen und Prüfungsauftrag
  • 2.2 Zur Differenz der Eigenlogiken von selbstbestimmtem Beratungs- und fremdbestimmtem Prüfungsansatz
  • 3. Ausbildungscoaching ist Coaching
  • 3.1 Professionelles Verständnis von Ausbildungscoaching im Spannungsfeld zwischen Beratung, Supervision und Coaching
  • 3.2 Ausbildungscoaching ist Coaching
  • 3.3 Abgleich der Kompetenzen des Ausbildungscoaches mit den ICF/DBVC-Kernkompetenzen und Anforderungen
  • 4. Ausbildungscoaching ist Ausbildung
  • 4.1 Aktionsräume der Ausbildung
  • 4.2 Arbeitssettings des Ausbildungscoachings
  • 4.3 Zur institutionellen Verortung des Ausbildungscoachings
  • 5. Das zugrunde liegende Menschenbild
  • 5.1 Grundlagen des Menschenbildes
  • 5.2 Grundannahmen des Menschenbildes und Leitideen für das Ausbildungscoaching
  • 5.3 Irritationen und Missverständnisse im System Schule
  • 5.4 Kennzeichen des Menschenbildes: Das Leben in Balancen
  • 5.5 Kompetenzentwicklung und Lernen im Ausbildungscoaching
  • 5.6 Wann verändern sich Menschen?
  • 5.7 Die Prinzipien des Menschenbildes
  • 6. Ermöglichungsdidaktik und konstruktivistisches Lernverständnis
  • 6.1 Konstruktivistisches Verständnis vom Lernen
  • 6.2 Kompetenzprofile als Zielbeschreibungen
  • 6.3 Konstruktion von Lernarrangements
  • 6.4 Lernen professionell beraten und begleiten
  • 6.5 Kompetenzentwicklung initiieren
  • 6.6 Feldkompetenz für das Ausbildungscoaching
  • 7. Paradigmenwechsel: Vom Curriculum zum Kompetenzprofil
  • 7.1 Kompetenzprofil für Lehrkräfte in Ausbildung (LiA)
  • 8. Haltung entscheidet
  • 8.1 Der Begriff Haltung
  • 8.2 Haltung in der Ausbildung und im Ausbildungscoaching
  • 8.3 Die Grundhaltungen in der Ausbildung
  • 8.4 Aspekte der Haltung in der Ausbildung
  • 8.5 Die professionelle Haltung der Ausbilder*in fördert die Selbstwirksamkeit der LiA
  • 9. Zur Umsetzung des Ausbildungscoachings in die Praxis
  • 9.1 Wie kann Ausbildungscoaching in der Ausbildung konkret gestaltet werden?
  • 9.2 Phasen einer Ausbildungscoaching-Sitzung
  • 9.3 Die das Ausbildungscoaching flankierenden Säulen der Ausbildung
  • 10. Auf dem Weg zum Ausbildungscoaching – Das Beispiel Brandenburg
  • 10.1 Einführung des Hospitationskonzeptes
  • 10.2 Der Weg zum Ausbildungscoaching
  • 10.3 Einführung des Ausbildungscoachings
  • 11. Gesprächsführung in der Ausbildung
  • 11.1 Entscheidungsbaum für Gespräche – ein Kommunikations-Diagnose-Instrument
  • 11.2 Beratungs(teufels)dreieck – ein Kommunikations-Diagnose-Instrument
  • 12. Hospitationen in der Ausbildung
  • 12.1 Hospitationen in pädagogischen Kontexten – eine allgemeine Problemeinordnung
  • 12.2 Problematische Ausgangspunkte, fehlende Grundentscheidungen und typische Gesprächsrituale
  • 12.3 Destruktiver Umgang mit Kritik
  • 12.4 Hospitation – Voraussetzungen für den Einsatz als sinnvolles Personalentwicklungsinstrument
  • 12.5 Auftragsklärung für Hospitationen: Beratung – Entwicklung – Orientierung – Beurteilung
  • 12.6 Auftrags- und Rollenklarheit der Ausbilder*innen
  • 12.7 Zur schriftlichen Unterrichtsplanung für die verschiedenen Hospitationsformen
  • 12.8 Strukturierte Abläufe für die verschiedenen Hospitationsformen
  • 12.9 Professionelle Gesprächsführung bei Auswertungsgesprächen
  • 13. Verständnis von selbsteinschließender Reflexion
  • 13.1 Warum viele Vorabstellungnahmen keine Reflexionen sind
  • 13.2 Selbsteinschließende Reflexion in Hospitationssituationen unterstützen, fördern und fordern
  • 14. Exkurs: Persönlichkeitsreflexion und Training unterstützt die Arbeit an der Haltung
  • 14.1 Können Menschen Grundzüge ihrer Persönlichkeit überhaupt ändern?
  • 14.2 Die Arbeit mit Persönlichkeitsmodellen
  • 14.3 Nutzen der Reflexion von Persönlichkeitsanteilen und -tendenzen für die Ausbildung
  • 14.4 Modelle für die Persönlichkeitsreflexion und Haltungsarbeit
  • 14.5 Ein Arbeitsmodell für die Persönlichkeitsentwicklung und Haltungsarbeit
  • 14.6 Die Reflexion und das Training ermöglichen persönlichkeitsorientierte Veränderungen
  • 14.7 Selbsterfahrung und Persönlichkeitsentwicklung ermöglichen Kompetenzentwicklung
  • Ausblick über die Lehrer*innenausbildung hinaus
  • Literaturverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Arbeitsbögenverzeichnis

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