Auferstehung denken

Anwege, Grenzen und Modelle personaleschatologischer Theoriebildung

Prof. Matthias Remenyi

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Prof. Matthias Remenyi, Auferstehung denken (2016), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451807084

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Beschreibung / Abstract

Dass der Tod nicht das Ende ist, dass Welt und Geschichte eine Zukunft von Gott her haben, dass wir auferstehen werden: das sind Sätze des Glaubens, die zu denken geben. Auferstehung denken heißt, die Hoffnung auf Errettung aus dem Tod denkerisch zu verantworten. Das ist das Anliegen dieser Studie, die das Geschäft der personaleschatologischen Theoriebildung als Auftrag zur schrift- und traditionssensiblen Modellierung von Hoffnungsgehalten versteht. Nur so zeigt sich, ob die christliche Auferstehungshoffnung rational erschwinglich ist. Nur dann kann diese Hoffnung ein ganzmenschlicher und sinnvoller Akt sein, jenseits von Vertröstung und Schwärmerei, jenseits auch von fundamentalistischer Verhärtung. Die Studie liefert Analysen und ein eigenes, im Gestaltbegriff zentriertes Denkmodell.

Beschreibung

Matthias Remenyi, geb. 1971, Dr. theol. Dipl. päd., Professor für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Vorwort
  • Inhalt
  • A. Begriff, Gegenstand und Aufgabe der Eschatologie
  • 1. Begriffsklärungen
  • 2. Schon und Noch-nicht: präsentische und futurische Eschatologie
  • 3. Eschatologische Verheißungen
  • 4. Zu Anlage und Aufbau dieses Buches
  • B. Zur Geschichte der eschatologischen Frage
  • 1. Alte Kirche
  • 2. Mittelalter
  • 3. Reformation und Neuzeit
  • 4. 20. Jahrhundert und Gegenwart
  • C. Nachdenken über den Tod: eine thanatologische Skizze
  • 1. Der Tod als Grenze des Lebens und des Denkens
  • 2. Das dreifache Dilemma einer thanatologischen Theoriebildung
  • D. Biblische Hoffnungsbilder
  • 1. Alttestamentliche Entwicklungslinien
  • 2. Reich Gottes: Botschaft und Hoffnung des Jesus von Nazaret
  • 3. Die Auferweckung des Gekreuzigten: das Zeugnis des NeuenTestaments
  • 4. Die Debatte um das leere Grab
  • 5. Theologische Überhangfragen
  • E. Personale Eschatologie in Schrift und Tradition
  • 1. Christologische Weichenstellungen
  • 2. Paulinische Modellbildungen
  • 3. Lehramtliche Positionierungen
  • 4. Die Denkmöglichkeit einer Auferstehung im Tod
  • F. Das Leib-Seele-Problem und die Hoffnung auf leibliche Auferstehung
  • 1. Bilanz und Abgrenzungen
  • 2. Aktuelle Reformulierungen hylemorphistischen Denkens
  • 3. Auf dem Weg zu einer personaleschatologischen Modellbildung
  • G. Zeit und Ewigkeit
  • 1. Status quaestionis, Begriffe und Methode
  • 2. Sempiternalismus
  • 3. Eternalismus
  • 4. Von Boethius zu Kant und weiter -
  • 5. Zeit und Freiheit im Eschaton
  • Literatur
  • Über das Buch und den Autor

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