Schweiz und Europa

Eine politische Analyse

Andreas Schwab und Nicola Forster

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Andreas Schwab, Nicola Forster, Schweiz und Europa (2022), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451822582

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Die Schweiz liegt mitten in Europa – und gehört doch nicht zur Europäischen Union. Ihr Verhältnis zur EU ist Gegenstand permanenter Diskussion. Das kleine Land in der Mitte des Kontinents muss sich entscheiden, in welche Richtung es gehen will. Nachdem das Schweizer Volk im September 2020 entschieden hat, die Freizügigkeit mit der EU aufrecht zu erhalten, wird nun eine wichtige Entscheidung anstehen. Nach Abschluss von mehr als 120 bilateralen Abkommen zwischen der EU und der Schweiz hat sich die Zusammenarbeit verkompliziert, sodass ein Rahmenabkommen verhandelt wurde. Wird die Schweizer Regierung es auch annehmen?

Beschreibung


Nicola Forster, geb. 1985, ist ein Schweizer Politiker und zivilgesellschaftlicher Unternehmer. Er ist Gründer des Think-Tanks foraus (Forum Aussenpolitik) und des Staatslabors, Präsident der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) sowie Co-Präsident der Grünliberalen Partei (GLP) des Kantons Zürich.


Andreas Schwab, geb. 1973, ist seit 2004 Europaabgeordneter für die CDU aus der Südwestecke Baden-Württembergs in der Fraktion der Europäischen Volkspartei und Bezirksvorsitzender der CDU Südbaden. Seit 2019 ist er zudem Vorsitzender der EWR/EFTA Delegation des Europäischen Parlaments, zu der auch die Schweiz gehört.


Inhaltsverzeichnis

  • Schweiz und Europa
  • Impressum
  • Inhalt
  • Vorwort der Autoren
  • Politische Beiträge
  • 1. Die Schweiz in Europa – Mythen und Fakten
  • 1.1. Einigkeit und Freiheit – Gründungsmythen und die alte Eidgenossenschaft
  • 1.2. Neutralität und Souveränität – Grundwerte Schweizer Außenpolitik
  • 1.3. Der Sonderfall Schweiz im Zeitalter der Nationalstaaten
  • 1.4. Souveränität und Neutralität im 21. Jahrhundert
  • 2. Schweizer Europapolitik zwischen Konkordanz und Volksabstimmung
  • 2.1. Die Konkordanz als Gegenstück zur direkten Demokratie
  • 2.2. Die Schweizer Konkordanz im internationalen Vergleich
  • 2.3. Die „Zauberformel“ und ihre Grenzen
  • 2.4. Die schwierige Rolle des Bundesrates
  • 3. Die Schweiz in Europa – Zahlen und Verträge
  • 3.1. Bilaterale Verträge statt Integration – Die Positionierung der Schweiz in der internationalen Handelsordnung
  • 3.2. Europa fährt zweigleisig: Von der Montanunion zur EWG und der Freihandel innerhalb der EFTA
  • 3.3. Die Schweiz zwischen GATT und EU-Freihandelsabkommen
  • 3.4. Das Freihandelsabkommen von 1972 als Grundlage des zollfreien Warenverkehrs
  • 3.5. Stationen des bilateralen Weges
  • 3.6. Was kostet der Wegfall der Bilateralen?
  • 4. Das Rahmenabkommen als ein Weg in eine neue bilaterale Zukunft
  • 4.1. Der bilaterale Weg und seine Grenzen
  • 4.2. Politische Konflikte wegen fehlender Streitschlichtungsmechanismen
  • 4.3. Innerschweizer Auseinandersetzungen um das Freizügigkeitsabkommen
  • 4.4. Der lange Weg zum Rahmenabkommen
  • 5. Alternativen zum Rahmenabkommen
  • 5.1. Der missglückte EWR-Abstimmungskampf
  • 5.2. Das Trauma – und wie es „à  la Norvégienne“ bewältigt werden könnte
  • 5.3. EWR 2.0 – eine realistische Option?
  • 5.4. Der Brexit – ein Vorbild für die Schweiz?
  • 5.5. Die unterschiedlichen Anforderungen der Schweiz und des Vereinigten Königreichs an eine Zusammenarbeit mit der EU
  • 6. Ausblick
  • 7. Conclusion (English version)
  • 8. Conclusion (version franà§aise)
  • Anhang
  • Anmerkungen
  • Bildnachweise
  • Über die Autoren

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