Nächster Halt: Klinik
Ein Wegweiser für die Psychotherapieausbildung
Sarah von Brachel
Diese Publikation zitieren
Sarah von Brachel, Nächster Halt: Klinik (2021), Psychiatrie Verlag, Köln, ISBN: 9783966051262
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Beschreibung / Abstract
Sprung ins kalte Wasser
Für psychotherapeutische Berufseinsteiger*innen bedeuten die ersten Tage in der Klinik Überforderung: komplexe Aufgaben, hohe Erwartungen, ungekannte institutionelle Strukturen. Dieser Leitfaden hilft im klinischen Jahr, die im Studium erarbeiteten Kenntnisse über Störungen und ihre Behandlung zu aktivieren und auf die eigenen Kompetenzen zu vertrauen.
Kann ich meiner wahnhaften Patientin Urlaub zu Hause gewähren? Wie verhalte ich mich, wenn mein Patient mich zu jung findet? Meine Patientin möchte ihre Medikamente nicht nehmen, und nun?
Menschen müssen versorgt, Abläufe gelernt und Entscheidungen getroffen werden – und das in kurzer Zeit. Mit konkreten Informationen über das System Klinik mit seinen formalen Anforderungen, über die Arbeit in Einzel- und Gruppensitzungen sowie mit Angehörigen bereitet das Buch auf den Klinikalltag vor und überträgt so theoretisches Wissen in die Praxis. Beispiele und Übungen unterstützen, eine eigene Haltung auszudifferenzieren.
Für psychotherapeutische Berufseinsteiger*innen bedeuten die ersten Tage in der Klinik Überforderung: komplexe Aufgaben, hohe Erwartungen, ungekannte institutionelle Strukturen. Dieser Leitfaden hilft im klinischen Jahr, die im Studium erarbeiteten Kenntnisse über Störungen und ihre Behandlung zu aktivieren und auf die eigenen Kompetenzen zu vertrauen.
Kann ich meiner wahnhaften Patientin Urlaub zu Hause gewähren? Wie verhalte ich mich, wenn mein Patient mich zu jung findet? Meine Patientin möchte ihre Medikamente nicht nehmen, und nun?
Menschen müssen versorgt, Abläufe gelernt und Entscheidungen getroffen werden – und das in kurzer Zeit. Mit konkreten Informationen über das System Klinik mit seinen formalen Anforderungen, über die Arbeit in Einzel- und Gruppensitzungen sowie mit Angehörigen bereitet das Buch auf den Klinikalltag vor und überträgt so theoretisches Wissen in die Praxis. Beispiele und Übungen unterstützen, eine eigene Haltung auszudifferenzieren.
Beschreibung
Sarah von Brachel ist Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin im Vertiefungsgebiet Verhaltenstherapie. Nach einigen Jahren auf einer psychiatrischen Station arbeitet sie als psychologische Fachanleitung bei der Träger gGmbH in Berlin.
Beschreibung
Für psychotherapeutische Berufseinsteiger*innen bedeuten die ersten Tage in der Klinik Überforderung – komplexe Aufgaben, hohe Erwartungen, unbekannte institutionelle Strukturen, Praxis statt Theorie. Dieser Leitfaden verbindet theoretisches und praktisches Wissen und hilft PiAs im klinischen Jahr, die im Studium erarbeiteten Kenntnisse über Störungen und ihre Behandlung zu aktivieren und auf die eigene Kompetenz zu vertrauen.
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Die Autorin
- Titel
- Impressum
- Widmung
- Inhalt
- Abkürzungsliste
- Einführung
- Wer macht was in der Klinik?
- Die Klinik
- Organigramm des Krankenhauses
- Die rechtliche Stellung von Berufseinsteigern in der Klinik
- Stationen, Tagesklinik und PIA
- Die Berufsgruppen
- Teamarbeit und die eigene Rolle im Team
- Ihr Klinikalltag als Psychotherapeutin
- Morgenrunde
- Stationsbesprechung
- Visiten
- Übergaben und Teambesprechungen
- Vorgespräche
- Aufnahme
- Bezugstherapie
- Einzelgespräche und Entlassungsplanung
- Dokumentation
- Arztbriefe und Epikrisen
- Diagnostik
- Therapeutische Haltung und Beziehungsgestaltung
- Was ist diese therapeutische Haltung nun ganz genau?
- Wie stelle ich eine gelungene Therapiebeziehung her?
- Das therapeutische Einzelgespräch
- Inhalte
- Der erste Kontakt
- Setting
- Entlassungsplanung
- Abschied
- Grenzen psychotherapeutischer Strategien
- Fallbeispiele für prägnante Situationen
- Die therapeutische Gruppenarbeit
- Die Gruppe in der Gruppe in der Gruppe ...
- Gruppentherapie oder doch lieber Eisbaden?
- Wirkfaktoren in der Gruppentherapie
- Die Rolle des Gruppenleiters
- Formen der Gruppentherapie
- Fallbeispiele schwieriger Gruppensituationen
- Die Angehörigen
- Das Mobile Familie
- Über die Störung sprechen
- Konflikte
- Die Fragen der Angehörigen
- Beziehungen entlasten und Distanz schaffen
- Ressourcen und Netzwerke aktivieren
- Die Kinder der Betroffenen
- Suizidalität
- Suizidalität thematisieren
- Modelle der Suizidalität
- Intervention
- Burn-out-Prophylaxe
- Kultursensibles Arbeiten
- Die persönliche Kultur kennenlernen
- Psychische Gesundheit von Menschen mit Migrationshintergrund
- Interkulturelle Kompetenz
- Umgang mit Sprach- und Kulturmittlerinnen
- Weitere besondere Situationen im Klinikalltag
- Nähe und Distanz
- Massive soziale Probleme
- Interaktionell herausfordernde Situationen
- Substanzstörungen
- Aggression
- Regelverstöße aller Art
- Jenseits der Klinik – gemeindepsychiatrische Zusammenarbeit
- Weichenstellung für die Entlassung
- Grundsätzliches zur ambulanten Versorgung
- Die Sozialgesetzbücher
- Gemeindepsychiatrie
- Ärztliche bzw. somatische Versorgung
- Pflegeleistungen
- (Psycho-)Therapieangebote
- Beratungsangebote
- Selbsthilfe
- Rechtliche Betreuung
- Mobile Unterstützung zum selbstbestimmten Wohnen
- Arbeitsrehabilitation
- Ethischer und rechtlicher Rahmen
- Von der Anstalt zur Klinik: Ein bisschen Psychiatriegeschichte
- Allgemeine Prinzipien der Medizinethik
- Autonomie vs. Fürsorge: Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie
- Zwangsunterbringung und -behandlung: Was ist erlaubt?
- Schweigepflicht
- Kindeswohlgefährdung
- Fallbeispiele für ethisch schwierige Situationen
- Was Sie für sich selbst tun können
- Die tägliche Ausnahmesituation
- Machen Sie sich klar: »Worauf hab ich mich da eingelassen?«
- Neue Rolle und gleichzeitig authentisch bleiben?!
- Psychohygiene und Selbstfürsorge
- Dank
- Literatur