Lucien Febvre und das historisch-didaktische Potenzial von Geschichtsschreibung
Kristian Raum
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Kristian Raum, Lucien Febvre und das historisch-didaktische Potenzial von Geschichtsschreibung (2020), Frank & Timme, Berlin, ISBN: 9783732993512
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Beschreibung / Abstract
Geschichtsschreibung als ergebnisoffene, narrative Rekonstruktion von Vergangenheit ist für die kulturelle Selbstvergewisserung demokratischer Gesellschaften essenziell. Für den renommierten französischen Historiker Lucien Febvre (1878–1956) hatte daher die von ihm gemeinsam mit Marc Bloch (1886–1944) initiierte Erforschung vergangener sozialer, wirtschaftlicher und mentaler Strukturen eine über die Wissenschaft hinausweisende Bedeutung. Doch wie vollzieht sich jenes Vordringen in neue Wissensgebiete aus sprachlicher Perspektive? Wie „funktionieren“ historiographische Texte als kulturelle Gegenstände, die auch auf ihren Entstehungskontext und ihre Leserschaft Bezug nehmen? Kristian Raums Studie verknüpft kultur- und literaturwissenschaftliche sowie geschichtsdidaktische Ansätze und geht der Frage nach dem emanzipatorischen Potenzial von Geschichtsschreibung nach.
Beschreibung
Kristian Raum ist Gymnasiallehrer für Geschichte und Französisch und zurzeit im Hochschuldienst an der Technischen Universität Dresden tätig, wo er im Bereich Französische Literatur- und Kulturwissenschaft promoviert hat. Seine Forschungsinteressen liegen an der Schnittstelle von Didaktik, Geschichts- und Kulturwissenschaft.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Erster Teil: Das Forschungsprojekt.Eine kulturwissenschaftliche Analysehistoriographischer Texte
- Zweiter Teil: Das historisch-didaktische Potenzialder Texte Lucien Febvres
- Dritter Teil: Lucien Febvre und das historische Lernen
- Quellen- und Literaturverzeichnis