Gott

Das Kursbuch für Zweifler

Keith Ward

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Keith Ward, Gott (2014), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783863129163

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Quotes

Beschreibung / Abstract

Diese ungewöhnliche Einführung in die Geschichte des theologischen Denkens stellt einen großen Unbekannten in den Mittelpunkt. Wie können wir über einen Gott oder mehrere Götter denken? Welche Begriffe sind angemessen und wie könnte man Erfahrungen mit Göttlichem beschreiben? Wenn Keith Ward sich und seinen Lesern solche Fragen stellt, dann will er nicht nur die theologischen und philosophischen Feinheiten in der jahrhundertealten Denktradition des Glaubens vorstellen, sondern vor allem Lust machen auf das intellektuelle Abenteuer Religion. In vergnüglicher und durchaus respektlos scheinender Weise werden die Wege und Irrwege der Theologiegeschichte referiert, theologisches Vorwissen ist dabei nicht nötig. Skurrilität kommt dabei ebenso vor wie Weisheit, plumpe Annäherungen neben ausgefeilten Systembauten. Am Ende hat der Leser oft Bekanntschaft mit Philosophen geschlossen, oft große Gläubige und Systembauer kennengelernt - aber er hat mindestens genauso oft einfach gelacht.

Beschreibung

Der Autor stellt eine †ºGebrauchsanleitung†¹ für das Göttliche vor und bietet dem Leser eine lebendige und unterhaltsame Einführung in das theologisch-philosophische Denken. Im Mittelpunkt steht der Gottesgedanke, dessen Entwicklung durch die Jahrhunderte erläutert wird. Ein Übersichtswerk, das gerade dem Nichtfachmann Vergnügen bereiten wird!

Beschreibung

Keith Ward ist Professor für Theologie an der Universität Oxford. Von ihm liegen zahlreiche Bücher zur Theologie und Religionsgeschichte vor, u. a. »God, Chance and Necessity«, In defence of the Soul« und »Christianity: A Short Introduction«.

Inhaltsverzeichnis

  • Front Cover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • 1. Ein Gefühl für die Götter
  • Gott, Buchstäblichkeit und Dichtung
  • Eine Welt voller Götter
  • Descartes und die kosmische Maschine
  • Wordsworth und Blake: die Götter und die poetische Erfindung
  • Streit unter Göttern
  • Friedrich Schleiermacher: eine romantische Darstellung der Götter
  • Rudolf Otto: das Gefühl für das Numinose
  • Martin Buber: Leben als Begegnung
  • Epilog: das Zeugnis eines Säkularisten
  • 2. Jenseits der Götter
  • Propheten und Seher
  • Die Propheten Israels und der Monotheismus
  • Basilius, Gregorius von Palamas und Maimonides: der apophantische Weg
  • Thomas von Aquin: die Einfachheit Gottes
  • Die fünf Wege des Gottesbeweises
  • Pseudo-Dionysios Areopagita
  • Die Lehre von der Analogie
  • Drei Mystiker
  • 3. Die Liebe, die die Sonne bewegt
  • Die 613 Gebote
  • Schweine und andere Tiere
  • Die zwei großen Gebote
  • Die Zehn Gebote
  • Jesus und das Gesetz
  • Calvin und die Gebote
  • Glauben und Werke
  • Theistische Moral als Erfüllung der göttlichen Absicht
  • Kant, der kategorische Imperativ und der Glaube
  • Gott als schöpferische Freiheit, affektives Wissen und unbegrenzte Liebe
  • 4. Der Gott der Philosophen
  • Gott und Hiob
  • Platon und die Götter
  • Die Vision des Guten
  • Erscheinung und Wirklichkeit
  • Augustinus und die Schöpfung ex nihilo
  • Aristoteles und das vollkommene Sein
  • Augustinus und der Platonismus
  • Anselm und das notwendige Sein
  • Das Böse, die Notwendigkeit und die Verteidigung des freien Willens
  • Schöpfung als zeitloser Akt
  • Glaube und Verstehen
  • 5. Der Poet der Welt
  • Der zeitlose und unbewegliche Gott
  • Die Zurückweisung des Platonismus
  • Hegel und die Philosophie des absoluten Geistes
  • Marx und die Dialektik der Geschichte
  • Pantheismus und Panentheismus
  • Zeit und Kreativität
  • Die Erlösung vom Leiden
  • Geschichte und der absichtsvolle Kosmos
  • Prozeß-Philosophie
  • Der Zusammenbruch der metaphysischen Vision
  • 6. Die Dunkelheit zwischen den Sternen
  • Zwischen Hume und Pascal: Glaube und Skeptizismus
  • A. J. Ayer: der Tod der Metaphysik
  • Wissenschaftliche Hypothesen und existentielle Fragen
  • Kierkegaard: Wahrheit als Subjektivität
  • Sartre: Freiheit vom unterdrückenden Gott
  • Heidegger und Kierkegaard: das absolute Paradox
  • Tillich: religiöse Symbole
  • Wittgenstein: Bilder vom menschlichen Leben
  • Die Sprache der Religion und die Formen des Lebens
  • Religion und das „Sehen als ob“
  • Spiritualität ohne Glauben
  • Non-Realismus und Gott
  • Die Stille des Herzens
  • 7. Der persönliche Lebensgrund
  • Gott als allmächtige Gestalt
  • Das Problem des Bösen
  • Fichte, Schelling, Schopenhauer und Nietzsche: jenseits von Gut und Böse
  • Allwissenheit und schöpferische Freiheit
  • Gott: Person oder persönlich?
  • Personen als Beziehungswesen
  • Die Idee der Trinität
  • Die offenbarenden Wurzeln der Religion
  • Schluß: Sieben Arten, über Gott nachzudenken
  • Literatur
  • Namenregister
  • Back Cover

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