Das Weltbild und die literarische Konvention als Übersetzungsdeterminanten
Adam Mickiewicz in deutschsprachigen Übertragungen
Katarzyna Lukas
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Katarzyna Lukas, Das Weltbild und die literarische Konvention als Übersetzungsdeterminanten (2013), Frank & Timme, Berlin, ISBN: 9783865969576
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Beschreibung / Abstract
Adam Mickiewicz – der größte Dichter der polnischen Romantik – wird von deutschen Lesern kaum wahrgenommen, obwohl sein Werk in zahlreichen Übertragungen vorliegt. Von der Präsenz seiner Texte in der literarischen Öffentlichkeit des deutschen Vormärz fehlt heute jede Spur. Dieses rezeptionsästhetische Phänomen wird im vorliegenden Buch mit Goethes Konzept der Weltliteratur in Verbindung gebracht und auf die ästhetische Wirkung der deutschen Fassungen zurückgeführt. Beim Vergleich der Originale mit ihren Übersetzungen werden zwei Kategorien vorgeschlagen: das Weltbild und die literarische Konvention. Beide erlauben es, literaturhistorische, sozial- und kulturwissenschaftliche Aspekte von Translationsphänomenen zu erörtern und als übersetzungsrelevante Instrumentarien zu dienen.
Beschreibung
Katarzyna Lukas studierte Germanistik an der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań und promovierte dort 2006. Seit 2008 ist sie wissenschaftliche Angestellte am Institut für Germanistik der Universität Gdańsk. Zugleich ist sie als Übersetzerin und Dolmetscherin tätig. Ihre Forschungsbereiche sind Übersetzungstheorie, deutsche, polnische und vergleichende Literaturwissenschaft.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Inhaltsverzeichnis
- Kapitel I: Das Werk von Adam Mickiewicz: Ein Faktum der „deutschsprachigen Weltliteratur“?
- Kapitel II: Zur Rezeptionsgeschichte Mickiewiczs im deutschsprachigen Raum
- Kapitel III: Balladen und Romanzen
- Kapitel IV Krim-Sonette
- Kapitel V: Das Nationalepos Pan Tadeusz
- Kapitel VI: Das dramatische Fragment Dziady
- Schlussbemerkungen
- Literaturverzeichnis
- Personenregister
- Sachregister