Anklage, Nachdenken und Idealisierung

Literatur über die ehemaligen deutschen Ostgebiete/Zeugnisse von Flucht und Vertreibung

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Jean-Luc Gerrer (Hg.), Anklage, Nachdenken und Idealisierung (2013), Frank & Timme, Berlin, ISBN: 9783865968968

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Sind Ostpreußen, Pommern und Schlesien nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Gegenstand von Literatur, dann geht es meist um Flucht und Vertreibung oder um die Sehnsucht nach der verlorenen Heimat. Persönliche, oft traumatische Erfahrungen spiegeln sich in Tagebüchern, belletristischen Werken und Sachbüchern. Autoren, die in ihrem Wesen und in ihrer Arbeit gegensätzlicher kaum sein können, sehen sich mit derselben Geschichte, derselben Zeit, derselben Heimat konfrontiert. Doch wie gehen sie damit um? Frühere literarische Formen werden fortgesetzt, aber auch denunziert. Das Schreiben selbst ist Ausdruck von Trauer wie auch Möglichkeit, die eigene Vergangenheit zu verarbeiten. Neben Idealisierung steht kritische Reflexion – das alles gleichzeitig und nacheinander, allein und gemeinsam … bis heute und in Zukunft?

Beschreibung

Jean-Luc Gerrer, *1954 in Reims, lehrt an der Université de Bourgogne in Dijon. Nach seiner Promotion zur Literatur über die ehemaligen deutschen Ostgebiete folgte 2004 eine Habilitation über Rahel Varnhagen. Bezüglich der Ostgebiete richtet sich sein Interesse v.a. auf die Entwicklung von Erzähltechniken, die Auseinandersetzung mit der Geschichte sowie den Heimatbegriff.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einführung
  • Die Autoren

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