Ostdeutsche Erinnerungsdiskurse nach 1989

Narrative kultureller Identität

Diese Publikation zitieren

Elisa Goudin-Steinmann (Hg.), Carola Hähnel-Mesnard (Hg.), Ostdeutsche Erinnerungsdiskurse nach 1989 (2013), Frank & Timme, Berlin, ISBN: 9783865965721

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Beschreibung / Abstract

Auch über zwanzig Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer dominiert ein gesellschaftlicher Diskurs, der immer noch die sozialen, politischen, mentalen und kulturellen Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen fokussiert. Dabei versuchen Ostdeutsche unterschiedlicher Generationen und Gruppen ihre jeweils eigenen Erfahrungen im Umgang mit der DDR zu vermitteln. Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen die wechselseitige Durchdringung von erlebter Geschichte, Erinnerung, Erzählung und Identitätskonstruktion: Wie werden die individuellen und kollektiven Erfahrungen in den Geschichten über die ehemalige DDR verarbeitet? Soziologen, Ethnologen, Kultur-, Kunst- und Literaturwissenschaftler führen eigene Methoden mit aktuellen Ergebnissen der Narratologie sowie der Erinnerungs- und Gedächtnisforschung zusammen.

Beschreibung

Dr. Elisa Goudin-Steinmann ist Dozentin für Neuere deutsche Geschichte an der Universität Paris 3 – Sorbonne Nouvelle. Forschungsinteressen: DDR-Geschichte, Transformationsprozesse in den neuen Ländern, öffentliche Kulturförderung.
Dr. Carola Hähnel-Mesnard ist Dozentin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Lille 3. Forschungsinteressen: DDR-Literatur, deutschsprachige Gegenwartsliteratur, Gedächtnis und Literatur.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Zur Einführung
  • Erinnerungsdiskurse über die DDR aus soziologischer und geschichtspolitischer Perspektive
  • Erinnerungsdiskurse in der bildenden Kunst, in Musik und Film
  • Narrative Strategien, Identitätskonstruktionen und Erinnerung an die DDR in der Literatur
  • Eine Erzählliteratur der Identität?
  • Modalitäten des Erinnerns und Erinnerungsdiskurse
  • Die Autorinnen und Autoren

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