Sprachprofiling – Grundlagen und Fallanalysen zur Forensischen Linguistik

Raimund Drommel

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Raimund Drommel, Sprachprofiling – Grundlagen und Fallanalysen zur Forensischen Linguistik (2015), Frank & Timme, Berlin, ISBN: 9783732998036

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Beschreibung / Abstract

Nach seinem Bestseller ‚Der Code des Bösen‘ legt Raimund H. Drommel diesen wissenschaftlich fundierten Band zum Sprachprofiling vor. Der Begründer der sprachwissenschaftlichen Kriminalistik zeigt, wie mit interdisziplinären Methoden die Sprachprofile anonymer Autoren entschlüsselt oder auch Personen von dem Verdacht entlastet werden können, Urheber anonymer oder pseudonymer Texte zu sein. Vor einer differenzierten Darstellung des aktuellen Forschungsstandes präsentiert Drommel eine Auswahl eigener früherer Artikel, die er jeweils in ihren zeitlichen Kontext einordnet. Außerdem stellt er authentische Fälle vor, so dass ganzheitlich ein fundierter, empirischer Eindruck vom Vorgehen eines Sprachprofilers entsteht. Das Buch ist unterhaltsam und spannend geschrieben. Es bietet Kriminalisten, Juristen, Linguisten und allen am Sprachprofiling Interessierten ein breites interdisziplinäres Spektrum verwertbarer Erkenntnisse.

Beschreibung

Raimund H. Drommel, geboren 1946, studierte und lehrte Sprachwissenschaft, Romanistik, Germanistik, Phonetik und Kriminologie an verschiedenen Universitäten im In- und Ausland. Seit 30 Jahren analysiert er als Sprachprofiler beweiserhebliche Schreiben, zunächst vorwiegend in Verbindung mit Delikten am Menschen und extremistischen Terroranschlägen.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung
  • Nikolaus Müller-Schöll: Aus dem Staub – Eine Sternstunde für die Linguistik
  • TEIL I: DIE ANFÄNGE
  • Dem Täter auf der Spur (1987)
  • Sprachliche Fehler – die „Visitenkarte“ anonymer Briefeschreiber (1987)
  • Forensische Textwissenschaften (1988)
  • Sprache und Verbrechen – Internationale Computer-Experten auf den Spuren von Sherlock Holmes (1990)
  • Sprachwissenschaftliche Kriminalistik (1992)
  • TEIL II: DIE INDIVIDUALSTIL-DEBATTE
  • Tobias Brückner: Gibt es einen „sprachlichen Fingerabdruck“? (1990)
  • Gibt es einen Individualstil? (1990)
  • Sachkunde erwünscht (1990)
  • TEIL III: ANGEWANDTE LINGUISTIK
  • RAF-Sprache (1990)
  • Anonymschreiben – Sprachprofiling und vergleichende Autorschaftsbestimmung (2001)
  • Anonyme Angriffe vor allem durch Innentäter (2001)
  • TEIL IV: STAND DER FORSCHUNG
  • Sprachwissenschaftliche Kriminalistik und Sprachprofiling (2011) – überarbeitete Fassung
  • Sprachpsychologische Zugriffsweisen auf Autoren
  • Computerlinguistische Verfahren zur Autorenerkennung
  • TEIL V: FALLSTUDIEN
  • Hessen-Lotto – Ein anonymer Rufmord
  • Aufgeklebte Buchstaben
  • Fiese Nachbarn
  • Die Tierschutz-Causa
  • Tod in Genf – Uwe Barschels letzte Notizen und das Phantom „Robert Roloff“
  • Wilhelm Tell – der Anlegerschützer
  • Superlative
  • Bussi Bussi
  • ANHANG
  • Checklisten zu Sprachgutachten
  • Textnachweise
  • Ausgewählte Literatur
  • Personenregister
  • Stichwortregister

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