Geschlechtergedächtnisse

Gender-Konstellationen und Erinnerungsmuster in Literatur und Film der Gegenwart

Diese Publikation zitieren

Ilse Nagelschmidt (Hg.), Inga Probst (Hg.), Torsten Erdbrügger (Hg.), Geschlechtergedächtnisse (2013), Frank & Timme, Berlin, ISBN: 9783865966841

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Beschreibung / Abstract

„Geschlechtergedächtnisse“ betont die Interdependenz der kulturwissenschaftlich maßgebenden Paradigmen Gender und Erinnerung. Der Begriff unterstreicht die Pluralität sowohl von Geschlechterrollen als auch von Erinnerungsmustern als diskursive Praktiken in den oder gegen die jeweiligen gesellschaftlichen Rahmungen. Neben einer methodischen Einführung bietet der Band neun Einzelstudien zu aktuellen literarischen und filmischen Inszenierungen von erinnerndem und erinnertem Geschlecht sowie verkörperten Erinnerungsstrukturen. Die Beiträge fragen nach der künstlerischen Umsetzung von Spuren traumatischer Einschnitte, nach den literarischen Gedächtnismustern genealogischer Familienerzählungen und nach den Auswirkungen historischer Umbruchsituationen auf die Formung von individuellen und kollektiven gegenderten Gedächtnissen in der deutschen und ostmitteleuropäischen Gegenwartsliteratur.

Beschreibung

Ilse Nagelschmidt ist Professorin für germanistische Literaturwissenschaft (Schwerpunkt 20. Jahrhundert) und Direktorin des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Leipzig.
Inga Probst, Literaturwissenschaftlerin, promoviert an der Universität Leipzig über Landschaftskonzepte, Erinnerungs- und Körperräume in der Gegenwartsliteratur.
Torsten Erdbrügger, Literaturwissenschaftler, promoviert an der Universität Leipzig über Differenz als poetologisches und intellektuelles Konzept in der Gegenwartsliteratur.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Geleitwort
  • Zu den Autorinnen und Autoren dieses Bandes

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