Übersetzer zwischen Identität, Professionalität und Kulturalität: Heinrich Enrique Beck
Ulrike Spieler
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Ulrike Spieler, Übersetzer zwischen Identität, Professionalität und Kulturalität: Heinrich Enrique Beck (2014), Frank & Timme, Berlin, ISBN: 9783732999033
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Beschreibung / Abstract
Beck oder Lorca? Diese Frage kulminierte 1998 in einer Pressekonferenz des Suhrkamp-Verlages, die mit einem Paukenschlag die Beckschen Übersetzungen Lorcas vom Markt fegen wollte. Wo Federico García Lorca draufstand, war im deutschsprachigen Raum Heinrich Enrique Beck drin, so die einschlägige Kritik – die allerdings nie über die bloße Symptombeschreibung hinausging. Diese Lücke füllt der vorliegende Beitrag, indem er Ursachenforschung betreibt und durch Becks Leben zu einem Verständnis für dessen Vorbeiübersetzungen führt. Diese biografische Perspektivverschiebung zugunsten des Akteurs der Translation deckt auf, was von der Forschung zu Beck bisher übersehen wurde: Für Beck avanciert die Übersetzung gleichsam zu einer Kulturtechnik, die ihm den Schlüssel zu einem Dritten Raum der Zugehörigkeit modelliert.
Beschreibung
Ulrike Spieler hat Kulturwissenschaft, Linguistik und Spanisch an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert. Sie interessiert sich für kulturwissenschaftliche Forschung, die Biografien in den Fokus ihrer Untersuchungen stellt, da man so bestens empathisch-kritische Einsicht in Leben und Forschungsphänomene bekommt.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Der Fall Lorca
- 1 Lorca! Bless Thee! Thou art translated.
- 2 Wortfeldanalyse
- 3 Kulturemische Übersetzungskritik
- 4 Heinrich Enrique Beck als Kulturverschieber
- 5 Du sollst neben mir keine anderen Übersetzer haben
- Anhang A: Federico Garcàa Lorcas 'Romancero gitano'
- Anhang B: Korpora und Kategorisierungen
- Anhang C: Heinrich Enrique Beck
- Anhang D: Dossier 'Der Fall Lorca' (Auszüge)
- Literaturverzeichnis