Örtliche Qualitäts- und Wirksamkeitsdialoge für die Offene Kinder- und Jugendarbeit in der Praxis

Katja Müller und Michael Trödel

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Katja Müller, Michael Trödel, Örtliche Qualitäts- und Wirksamkeitsdialoge für die Offene Kinder- und Jugendarbeit in der Praxis (27.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0012-0332, 2020 #8, S.307

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Katja Müller und Michael Trödel gehen im zweiten Beitrag davon aus, dass kommunale Qualitätsdialoge – die in NRW „Wirksamkeitsdialoge“ genannt werden – förderliche Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung der Jugendarbeit bieten, wenn sie dialogisch gestaltet und verbindlich vereinbart sind. Ihr Instrument ist eine regelmäßige und zielgerichtete Reflexion, die professionelles Handeln von Laienhandeln unterscheidet. In Nordrhein-Westfalen bieten örtliche Wirksamkeits- und Qualitätsdialoge für die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) unter der Regie der Jugendämter die Voraussetzungen dafür, durch die Erhebung von Daten und anschließende Reflexionsprozesse eine strukturierte Qualitätsentwicklung zu gewährleisten. Müller und Trödel stellen in dem Beitrag einige Bausteine gelungener Wirksamkeitsdialoge vor. Diese beziehen sich u.a. auf Struktur und Funktion von Jahresberichten der OKJA-Einrichtungen, auf die kriteriengeleitete Auswertung der Jahresberichte durch die Jugendförderung/Jugendpflege, das Jahresgespräch mit Trägern und Fachkräften der Jugendhäuser, die fachlichen Konsequenzen und die Berichterstattung über die OKJA im Jugendhilfeausschuss. Vieles hängst dabei von der Qualität dialogischer Aushandlungsprozesse zwischen Jugendamt, freien und öffentlichen Trägern und lokaler Politik ab.

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