Zusammenhänge zwischen den Lernumwelten Familie und Kita im Hinblick auf soziale Fähigkeiten von Kindern – Ergebnisse einer empirischen Studie

Magdalena Molina Ramirez

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Magdalena Molina Ramirez, Zusammenhänge zwischen den Lernumwelten Familie und Kita im Hinblick auf soziale Fähigkeiten von Kindern – Ergebnisse einer empirischen Studie (27.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1436-1957, 2020 #2, S.152

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Neben einer hochwertigen Anregung in der häuslichen Lernumgebung und einer hohen Interaktionsqualität im Kindergarten sind auch die Zusammenhänge dieser beiden Lernumwelten für die kindliche Entwicklung von Bedeutung (Kluczniok et al., 2013; NICHD ECCRN, 2000). Im internationalen Kontext werden vier Hypothesen zu möglichen Effekten des Zusammenhangs der beiden Lernumwelten diskutiert: Kompensatorischer Effekt, Matthäus Effekt, Verlorene Ressourcen und Doppeltes Risiko (Kluczniok, 2017a). Der Forschungsstand fällt allerdings sehr schmal und inkonsistent aus – insbesondere hinsichtlich sozialer Kompetenzen von Kindern. Zudem zeigt sich auf der Ebene einzelner Kinder ein Forschungsdesiderat, da die bisherige Forschung vor allem auf Kindergruppen fokussiert ist. Vor diesem Hintergrund geht der vorliegende Beitrag der Frage nach, welche Zusammenhänge zwischen häuslicher Anregung und kindlicher Interaktionsqualität in der Kita (gemessen mit der inCLASS) im Hinblick auf die sozialen Fähigkeiten von Kindern auf Zielkindebene (N=241) bestehen. Korrelationen zeigen Zusammenhänge zwischen dem Ausmaß alltäglicher häuslicher Aktivitäten und der Qualität kindlicher Peer Interaktionen. Hinsichtlich des Zusammenspiels zwischen der häuslichen Anregung und der kindlichen Interaktionsqualität zeigen sich keine gemeinsamen Effekte auf die sozialen Fähigkeiten der untersuchten Kinder.

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