Paarbeziehungen und Geschlechterverhältnisse. Konstruktionen von Geschlechterordnungen beim Übergang zur Elternschaft, 2. Aufl.

Margarete Menz

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Margarete Menz, Paarbeziehungen und Geschlechterverhältnisse. Konstruktionen von Geschlechterordnungen beim Übergang zur Elternschaft, 2. Aufl. (27.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2020S.1

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Beschreibung / Abstract

Der Übergang zur Elternschaft kann als Wendepunkt in Paarbeziehungen verstanden werden. Die Aufgabe, Erwerbs- und Familienarbeit (neu) ins Verhältnis zu setzen, führt zur Verhandlung und zur Modifikation paarspezifischer Wirklichkeitskonstruktionen. Der Artikel versteht Paarbeziehungen als Ort der Darstellung von Geschlechtskonstruktionen und analysiert die Rolle von Väterlichkeits- und Mütterlichkeitsbildern bei der Gestaltung dieser Passage. Das Zusammenspiel normativer Erwartungen, sozialpolitischer Steuerungen und biografischer Praxen führt zur dominanten Lebensform des modernisierten Ernährermodells. Vor dem Hintergrund sich radikal verändernder Erwerbsformen lassen sich auch Veränderungen in der Organisation von Erwerbs- und Care-Arbeit denken, die Raum für egalitäre Elternschaftsmodelle bieten.

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