Sitte - Sex - Skandal
Die Liebe in der Literatur seit Goethe
Oliver Sill
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Oliver Sill, Sitte - Sex - Skandal (2020), Aisthesis Verlag, Bielefeld, ISBN: 9783849816216
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Beschreibung / Abstract
Goethes literarisches Werk ist in vielerlei Hinsicht stilbildend für die Folgezeit gewesen – so auch sein großer Ehe- oder besser: Ehebruchsroman Die Wahlverwandtschaften von 1809. Wie immer die dargestellten Ehe- und Beziehungskrisen gelöst werden, das Thema beschäftigt die Literatur bis heute. Der Essay spannt einen weiten Bogen vom frühen 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Am Beispiel einer Reihe höchst unterschiedlicher Prosatexte wird deutlich, wie jede Zeit ihre eigenen Antworten findet auf die alte Frage nach der Liebe zwischen Mann und Frau.
Beschreibung
Oliver Sill, Jahrgang 1957, studierte Germanistik, Geschichte und Erziehungswissenschaften in Münster. Promotion 1990, Habilitation 2000. Veröffentlichungen u.a.: Zerbrochene Spiegel. Studien zur Theorie und Praxis modernen autobiographischen Erzählens (1999); Literatur in der funktional differenzierten Gesellschaft. Systemtheoretische Perspektiven auf ein komplexes Phänomen (2001); Der Kreis des Lesens. Eine Wanderung durch die europäische Moderne (2001); Kein Ende und ein Anfang. Germanistische Literaturwissenschaft der sechziger und siebziger Jahre (2003).
Inhaltsverzeichnis
- Frontcover
- Titel
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erstes Kapitel: Von der Unerbittlichkeit zur Gleichgültigkeit
- Intermezzo: Wahlverwandtschaften II
- Zweites Kapitel: Versteinerte Verhältnisse
- Intermezzo: Wahlverwandtschaften III
- Drittes Kapitel: Der große Schrecken
- Viertes Kapitel: Orientierungsversuche
- Intermezzo: Wahlverwandtschaften IV
- Fünftes Kapitel: Liebe West – Liebe Ost
- Intermezzo: Wahlverwandtschaften V
- Sechstes Kapitel: Konzeptionen der Liebe
- Siebtes Kapitel: Geschlechterkämpfe
- Ausblick
- Backcover