Transmediale Texturen

Lektüren zum Film und angrenzenden Künsten

Heinz-Peter Preußer

Diese Publikation zitieren

Heinz-Peter Preußer, Transmediale Texturen (2016), Schüren Verlag, Marburg, ISBN: 9783741000249

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Beschreibung / Abstract

Der Titel verspricht zum einen die Überschreitung oder Entgrenzung medialer Fixierungen. Zum anderen aber macht er auf den textuellen Zusammenhang aufmerksam, der alle Medien-Produktionen verbindet. Genau dies ist der Anspruch des vorliegenden Bandes. Er setzt sich einerseits über die etablierten Grenzen der Medien und Künste, der Gattungen und Genres hinweg; er erweitert aber andererseits auch den gewohnten Rahmen der Einzelbetrachtung, indem er kulturwissenschaftliche Diskurse und Diskussionen über die Fächer hinweg zulässt und forciert.
Der Film wird als Textur im Sinne eines Diskurses gefasst. Er hat seine eigene, multimodale Sprache und realisiert sich über mehrere, auditive und visuelle signifikative Kanäle. Film wird aber zugleich als die zentrale Instanz verstanden, über die sich die transmedialen Bezüge herstellen lassen.

Beschreibung

Heinz-Peter Preußer ist Professor an der Universität Bielefeld

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Impressum
  • Inhalt
  • Einleitung – Eine Ästhetik des medialen †¹Dazwischen†º
  • 1. Text und Bild
  • 1.1 Betrachten und Vorstellen. Inszenierte Unmittelbarkeit des Bombenkrieges in Fotografie, Geschichtsschreibung und Roman
  • 1.2 Tödliche Blicke. Filmische Typologien des Fotografen, des Reporters und des Regisseurs im Krieg: Spottiswoode – Born/Schlöndorff – Manchevski – Kusturica – Angelopoulos
  • 1.3 Randliteratur. Mediale Transgressionen des literarischen Feldes und im DDR-Samizdat insbesondere
  • 1.4 Die (Re-)Konstruktion der DDR über den Westblick. Zu Filmen von Buck, Roehler und Schlöndorff – im Kontrast zu Volker Brauns Schreibprojekt †¹Lebens | Werk | DDR†º
  • 1.5 Berühmt und verboten. Frank Beyers DEFA-Film Spur der Steine
  • 1.6 Sentimentale Worpsweder. Kitsch, Kunst und Literatur um 1900
  • 1.7 Vom Roman zu Film und Doku-Fiktion sowie retour. Die Buddenbrooks und Die Manns
  • 2. Filmlektüren
  • 2.1 Stumm – unmittelbar – authentisch? Zur Sprache des späten Stummfilms am Beispiel von Menschen am Sonntag
  • 2.2 Eine romantische Synthese und ihr notwendiges Scheitern. Die f ilmische Chronik Heimat 1–3 von Edgar Reitz
  • 2.3 Terrorismus im Film. Zu Begriff, Ethik und Ästhetik politischer Gewalttaten
  • 2.4 Massen im Monumentalfilm. Überwältigungsstrategien des Genrekinos.Versuch einer Typologie aus der Theorie des Erhabenen
  • 2.5 Arterhaltung, Hybridisierung,Verschmelzung. Das imaginierte Böse in den Alien-Filmen von Ridley Scott bis Jean-Pierre Jeunet
  • 2.6 Zur Xenologie der Bugs oder: das Dilemma der Gewaltparodie in Starship Troopers von Paul Verhoeven
  • 2.7 Technik und Technikkritik im dystopischen Film
  • 3. Mythos transmedial
  • 3.1 Zerstörung, Rettung des Mythos imTrivialen. Über die Travestie der Tradition in Comic und Literatur, in Film und Fernsehen
  • 3.2 Deutsche Gründungsmythen. Schlachten, Fußball und die staatliche Einheit bei Heinrich Heine, Heinrich von Kleist, Hermann Wislicenus und Sönke Wortmann
  • 3.3 Die überdeterminierte Amazone. Frauen als mordende Racheengel von der Antike bis zum Mainstream-Kino
  • 3.4 Den Liebsten verspeisen. Anthropophagie als Reflex von Eros und Individualisierung bei Heinrich von Kleist, Elfriede Czurda und Peter Greenaway
  • 3.5 Mythos als Meta- und Konnotationsnarrativ. Antikenrezeption und Popkultur im Kinoseit dem Jahr 2000
  • Quellennachweise – Angaben zu Erstdrucken
  • Abbildungsnachweise
  • Personenverzeichnis
  • Filmverzeichnis

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