Natur

Ein philosophischer Grundbegriff

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Hanns-Gregor Nissing (Hg.), Natur (2012), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783534711604

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Accesses

Beschreibung

Renommierte Philosophen und Theologen liefern in diesem Band eine facettenreiche Auseinandersetzung mit dem ebenso vielschichtigen wie traditionsreichen Begriff der ›Natur‹. Das Verhältnis von Natur und Kultur wird dabei ebenso behandelt wie die Frage nach der Natur des Menschen oder der Veränderbarkeit und Manipulierbarkeit von Natur.

Beschreibung / Abstract

Was verstehen wir unter ›Natur‹? Diese Frage ist in vielen Beziehungen zentral. Wir sprechen von der ›Natur des Menschen‹ oder vom Gegensatz zwischen Natur und Kultur, wir fragen nach der Herkunft der natürlichen Dinge (durch Schöpfung entstanden, im Rahmen eines Evolutionsprozesses oder beides), schließlich auch nach der Veränderbarkeit und Verletzlichkeit von Natur. Dieser Sammelband beleuchtet den Naturbegriff auf vielfältigste Weise. Dabei wird klar, warum dieser Schlüsselbegriff der Tradition auch in den Debatten der Gegenwart unverzichtbar ist.

Mit Beiträgen von Norbert Fischer, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Bernd Irlenborn, Till Kinzel, Theo Kobusch, Winfried Löffler, Uwe Meixner, Jörn Müller, Hanns-Gregor Nissing, Karl-Heinz Nusser, Horst Seidl, Robert Spaemann, Jörg Splett, Berthold Wald, Holger Zaborowski, Eduard Zwierlein.

Beschreibung

Winfried Löffler, geb. 1965, ist Professor am Institut für Christliche Philosophie der Universität Innsbruck.Hanns-Gregor Nissing, geb. 1969, Dr. phil., ist Wissenschaftlicher Referent bei der Thomas-Morus-Akademie Bensberg; bei der WBG ist er Mitherausgeber der Bände ›Die Lüge. Ein Alltagsphänomen aus wissenschaftlicher Sicht‹ (2007) und ›Grundpositionen philosophischer Ethik‹. Von Aristoteles bis Jürgen Habermas (2009).Hanns-Gregor Nissing, geb. 1969, Dr. phil., ist Wissenschaftlicher Referent bei der Thomas-Morus-Akademie Bensberg; bei der WBG ist er Mitherausgeber der Bände ›Die Lüge. Ein Alltagsphänomen aus wissenschaftlicher Sicht‹ (2007) und ›Grundpositionen philosophischer Ethik‹. Von Aristoteles bis Jürgen Habermas (2009).

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • Das Recht der Natur: Philosophische Beiträge zu einer theologischen Diskussion
  • Natur: Zur Geschichte eines philosophischen Grundbegriffs
  • I. Mensch und Natur
  • „Das Vollkommenste in der gesamten Natur“: Person und Natur
  • Fließende Identität? Natur und Geschlecht
  • Natur, Freiheit und Gnade: Systematische Überlegungen im Anschluss an Augustinus und Kant
  • Natur und Innerlichkeit: Perspektiven der Literaturwissenschaft
  • II. Natur und Praxis
  • Ist die Natur ethisch irrelevant?: Zur Genealogie des naturalistischen Fehlschlusses
  • Natur und Naturrecht: Ein historisch-systematischer Klärungsversuch
  • Natur – Vernunft – Freiheit: Zum naturrechtlichen Denken in der Philosophie der Neuzeit
  • III. Natur in der aktuellen Diskussion
  • Naturalismus und Anti-Naturalismus: Eine philosophische Kriteriologie
  • Evolution – Naturfinalität – Schöpfung: Zur Bedeutung der traditionellen Naturphilosophie für die modernen Naturwissenschaften
  • Zufall, Gott oder Multiversum? Die Feinabstimmung der Naturkonstanten und die Erklärungsbedürftigkeit des Lebens in der modernen Kosmologie
  • Objekt ohne Maß: Über Biotechnologie und menschliche Natur
  • Verantwortung als „Heuristik der Furcht“ nach Hans Jonas: Zum Umgang mit der Natur
  • Verzeichnis der Autoren

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