Abstrakte Gefährdungsdelikte und ihre Anwendung in der gegenwärtigen Risikogesellschaft
Fengzhuang Liang
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Fengzhuang Liang, Abstrakte Gefährdungsdelikte und ihre Anwendung in der gegenwärtigen Risikogesellschaft (2019), Logos Verlag, Berlin, ISBN: 9783832588939
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Beschreibung / Abstract
Eine Auseinandersetzung mit dem Gefahrbegriff ist für die dogmatische Erörterung der abstrakten Gefährdungsdelikte erforderlich. Der Begriff der Gefahr ist allerdings schwer zu bestimmen. Gefahr bedeutet einen bestimmten Zustand, bei dem nach natürlichen Verlauf des Geschehens die Verletzung oder Schädigung eines Rechtsgutes wahrscheinlich ist.
Strafrechtsnormen bestehen aus Verhaltens-, Bewertungs- und Verurteilungsnormen. Das Unrecht der abstrakten Gefährdungsdelikte besteht in der Verletzung der Verhaltensnormen. Die Verhaltensnormen der abstrakten Gefährdungsdelikte sind Verhaltensimperative zum Rechtsgüterschutz, die einerseits auf das frühe Verhaltensstadium einwirken sollen, andererseits keine konkreten Gefährdungsfolge als Norminhalt enthalten.
Wir leben zurzeit in der Risikogesellschaft. Das Strafrecht beteiligt sich an der Sozialsteuerung und erscheint angesichts der gegenwärtigen Risikogesellschaft auch als Risikostrafrecht. Zur Erfüllung seiner Aufgaben ist die Erweiterung der abstrakten Gefährdungsdelikte erforderlich, diese darf aber nicht uferlos erfolgen.
Strafrechtsnormen bestehen aus Verhaltens-, Bewertungs- und Verurteilungsnormen. Das Unrecht der abstrakten Gefährdungsdelikte besteht in der Verletzung der Verhaltensnormen. Die Verhaltensnormen der abstrakten Gefährdungsdelikte sind Verhaltensimperative zum Rechtsgüterschutz, die einerseits auf das frühe Verhaltensstadium einwirken sollen, andererseits keine konkreten Gefährdungsfolge als Norminhalt enthalten.
Wir leben zurzeit in der Risikogesellschaft. Das Strafrecht beteiligt sich an der Sozialsteuerung und erscheint angesichts der gegenwärtigen Risikogesellschaft auch als Risikostrafrecht. Zur Erfüllung seiner Aufgaben ist die Erweiterung der abstrakten Gefährdungsdelikte erforderlich, diese darf aber nicht uferlos erfolgen.
Beschreibung
Fengzhuang Liang wurde in Shandong Provinz, China geboren und ist dort aufgewachsen. Nach dem Abitur im Juli 2006 studierte er Rechtswissenschaften an der Shandong Universität. Im September 2010 begann er mit dem Masterstudium für Strafrecht an der Universität des Chinesischen Volkes. Im Juli 2012 legte er die Masterprüfung ab.
Seit September 2012 war Liang Doktorand für Strafrecht an der Universität des Chinesischen Volkes.
Seit Oktober 2013 war er Doktorand im Strafrecht an der Universität Würzburg. Seit Januar 2017 arbeitet er als nebenberuflicher wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik (Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf).
Seit September 2012 war Liang Doktorand für Strafrecht an der Universität des Chinesischen Volkes.
Seit Oktober 2013 war er Doktorand im Strafrecht an der Universität Würzburg. Seit Januar 2017 arbeitet er als nebenberuflicher wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik (Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf).
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Vorwort
- Inhaltsübersicht
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Teil 1: Dogmatische Grundlagen der abstrakten Gefährdungsdelikte
- Kapitel 1: Begriff der Gefahr
- Kapitel 2: Ältere dogmatische Begründungen der abstrakten Gefährdungsdelikte
- Kapitel 3: Begründung der abstrakten Gefährdungsdelikte durch die Normentheorie
- Teil 2: Anwendungsbereiche der abstrakten Gefährdungsdelikte in der Risikogesellschaft: Die Koordination von Risikovorsorge und Freiheitsgarantien
- Kapitel 1: Risikogesellschaft: der aktuelle Sozialkontext
- Kapitel 2: Sicherheitsstrafrecht: Ausdehnung der abstrakten Gefährdungsdelikte
- Kapitel 3: Freiheitswert: Beschränkung des Eingriffs in bürgerliche Verhaltensbereiche
- Kapitel 4: Rationale Kriminalpolitik: der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz
- Zusammenfassende Thesen
- I. Zu Teil 1
- II. Zu Teil 2
- Literaturverzeichnis
- Über den Verfasser