Aufschieben, Verzögern, Vermeiden
Einführung in die Prokrastination
Ruth Rustemeyer und Claudia Callies
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Ruth Rustemeyer, Claudia Callies, Aufschieben, Verzögern, Vermeiden (2014), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783534263233
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Beschreibung
Prokrastination, also das Aufschieben von unangenehmen Aufgaben, ist uns wohl allen bekannt. Doch ab wann stellt dieses Verhalten ein Problem dar, das behandelt werden muss? Aber vor allem: Warum stellen wir uns nicht unseren Aufgaben? Die Autorinnen geben Antworten auf der Grundlage aktueller psychologischer Studien.
Beschreibung / Abstract
Fast jeder von uns kennt es: Anstatt wichtige Dinge anzupacken und zu erledigen, schieben wir unangenehme Tätigkeiten und Termine vor uns her, verzetteln uns in tausend Kleinigkeiten, wir zögern und zaudern.
Nimmt das Aufschieben und Zögern solche Ausmaße an, dass man darunter leidet oder schwerwiegende negative Folgen drohen, spricht der Psychologe von Prokrastination. Dabei handelt es sich jedoch weder um Faulheit noch um Willensschwäche, sondern um eine ernstzunehmende Arbeitsstörung und ein Problem der Selbststeuerung, das sowohl private Alltagsaktivitäten als auch schulische, akademische und berufliche Tätigkeiten betreffen kann.
Ruth Rustemeyer und Claudia Callies geben im vorliegenden Buch einen fachlich fundierten Überblick über die Ursachen, auf denen dieses selbstschädigende Verhalten gründet. Sie erklären welche theoretischen Erklärungsansätze vorliegen und welche Möglichkeiten zur Intervention und Therapie bestehen.
Nimmt das Aufschieben und Zögern solche Ausmaße an, dass man darunter leidet oder schwerwiegende negative Folgen drohen, spricht der Psychologe von Prokrastination. Dabei handelt es sich jedoch weder um Faulheit noch um Willensschwäche, sondern um eine ernstzunehmende Arbeitsstörung und ein Problem der Selbststeuerung, das sowohl private Alltagsaktivitäten als auch schulische, akademische und berufliche Tätigkeiten betreffen kann.
Ruth Rustemeyer und Claudia Callies geben im vorliegenden Buch einen fachlich fundierten Überblick über die Ursachen, auf denen dieses selbstschädigende Verhalten gründet. Sie erklären welche theoretischen Erklärungsansätze vorliegen und welche Möglichkeiten zur Intervention und Therapie bestehen.
Beschreibung
Prof. Dr. Ruth Rustemeyer, Universität Koblenz, Institut für Psychologie. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Sozialpsychologie, Pädagogische Psychologie. Nach ihrer Emeritierung lehrte sie an der Universität Paderborn im Studium für Ältere.
Claudia Callies ist Diplom-Psychologin und Pädagogin. Nach ihrer Tätigkeit als Leiterin von Seniorenheimen, ist sie nun wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte am Institut für Psychologie, am Institut für Wissensmedien (IWM) und am Institut für Pädagogik der Universität Koblenz-Landau. Sie promovierte mit einer empirischen Arbeit zur Prokrastination.
Claudia Callies ist Diplom-Psychologin und Pädagogin. Nach ihrer Tätigkeit als Leiterin von Seniorenheimen, ist sie nun wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte am Institut für Psychologie, am Institut für Wissensmedien (IWM) und am Institut für Pädagogik der Universität Koblenz-Landau. Sie promovierte mit einer empirischen Arbeit zur Prokrastination.
Inhaltsverzeichnis
- Front Cover
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Statt einer Einführung
- 1. Die Vielfältigkeit und Bedeutsamkeit von Prokrastination
- 1.1. Aufschieben, Verzögern, Prokrastinieren: Eine erste Begriffsbestimmung
- 1.2. Aufschieben im Alltag, in der Schule, im Studium und Beruf
- 1.3. Übersicht über verschiedene Arten des Aufschiebens: Eine Prokrastinations-Taxonomie
- 1.4. Zusammenfassung
- 2. Instrumente und Methoden zur Erfassung von Prokrastination
- 2.1. Selbsteinschätzung anhand von Fragebögen
- 2.2. Messung von Prokrastination in experimentellen Settings
- 2.3. Fremdeinschätzung der prokrastinierenden Person
- 2.4. Abgrenzung von Aufschiebeverhalten und Anstrengungsvermeidung
- 2.5. Zusammenfassung
- 3. Voraussetzungen und mögliche Auswirkungen von Prokrastination
- 3.1. Prokrastination bei Frauen und Männern
- 3.2. Zusammenhänge zwischen Aufschiebeverhalten und familiären und schulischen Voraussetzungen
- 3.3. Selbst berichtete Gründe und Motive von Schülerinnen, Schülern und Studierenden für ihre Arbeitsstörungen
- 3.4. Rollenkonflikte zwischen verschiedenen Lebensbereichen und Aufschiebeverhalten
- 3.5. Zusammenfassung
- 4. Personenmerkmale und Aufschiebeverhalten
- 4.1. Selbstwirksamkeit und Selbstwertgefühl
- 4.2. Selbstbehinderung (self-handicapping)
- 4.3. Selbstregulation/Selbstkontrolle
- 4.4. Dysfunktionale kognitive Verzerrungen und irrationale Überzeugungen
- 4.5. Versagens-, Bewertungs- und Leistungsangst
- 4.6. Zusammenfassung
- 5. Aufgabenmerkmale und Aufschiebeverhalten
- 5.1. Zeitliche Nähe zum Abschlusstermin einer Aufgabe
- 5.2. Wichtigkeit und Bedeutsamkeit von Aufgaben und Tätigkeiten
- 5.3. Langweilige Aufgaben, Interesse an Aufgaben und Tätigkeiten
- 5.4. Aufgabenaversivität
- 5.5. Zusammenfassung
- 6. Theoretische Ansätze zur Erklärung des Aufschiebeverhaltens
- 6.1. Behaviorale und kognitiv-behaviorale Ansätze
- 6.2. Das Big-Five-Modell der Persönlichkeit (Paul T. Costa & Robert R. McCrae)
- 6.3. Erwartung-mal-Wert-Modelle
- 6.4. Modelle der Handlungsphasen
- 6.5. Zusammenfassung
- 7. Interventionsansätze zur Überwindung des Aufschiebeverhaltens
- 7.1. Trainings zum Zeitmanagement
- 7.2. Kognitiv-verhaltenstherapeutische Selbsthilfetrainings
- 7.3. Kognitiv-verhaltenstherapeutische Gruppentrainings (Forschergruppe der Universität Münster)
- 7.4. Kognitiv-verhaltenstherapeutisches Gruppentraining von Joseph R. Ferrari und Mitarbeiterinnen
- 7.5. Zusammenfassung
- 8. Forschungsdesiderata und zukünftige Entwicklungen
- Statt eines Nachworts: Ein kleiner literaturgeschichtlicher Exkurs
- Literaturverzeichnis
- Anhang
- Personenregister
- Informationen Zum Buch
- Informationen Zum Autor
- Back Cover