Selbstverletzendes Verhalten

Entwicklungsrisiken erkennen und behandeln. Mit E-Book inside

Michael Kaess und Alexandra Edinger

Diese Publikation zitieren

Michael Kaess, Alexandra Edinger, Franz Resch (Hg.), Michael Schulte-Markwort (Hg.), Selbstverletzendes Verhalten (2019), Beltz Verlagsgruppe, 69 469 Weinheim, ISBN: 9783621286664

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Beschreibung / Abstract

Selbstverletzung ist ein häufig auftretendes Phänomen, das bei bis zu 15 % der Jugendlichen zumindest gelegentlich vorkommt. Hierbei handelt es sich meist um das sogenannte »Ritzen«, jedoch gibt es eine Vielzahl verschiedener Formen und Arten. Auch die Ursachen von Selbstverletzung können sehr unterschiedlich sein.
Michael Kaess und Alexandra Edinger geben einen Überblick über Häufigkeit sowie verschiedene Formen, Ursachen und Funktionen des nicht-suizidalen selbstverletzenden Verhaltens (SVV) bei Jugendlichen. Die Bewertung von Selbstverletzung im Hinblick auf die Entwicklungsphase der Adoleszenz, aber auch auf Risiken und Zusammenhänge mit psychischen Erkrankungen stehen im Fokus. Praktische Hinweise zum Umgang mit selbstverletzenden Jugendlichen sowie therapeutische Möglichkeiten werden beschrieben.

Neu in der 2. Auflage:
• Anpassung an das DSM-5 und mögliche Neuerungen im ICD-11. Dies gilt bezüglich des SVV selbst, aber auch für häufige Komorbiditäten (z.B. Persönlichkeitsstörungen)
• Einarbeitung neuer Forschungsergebnisse und neuer Leitlinien

Aus dem Inhalt: Einführung. Empirische Grundlagen. Diagnostik. Therapie. Klinische und kulturtheoretische Einordnung. Glossar.

Beschreibung

Prof. Dr. med. Michael Schulte-Markwort ist Direktor des Zentrums Frauen-, Kinder- und Jugendpsychosomatik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf.
Prof. Dr. med. Franz Resch ist Ärztlicher Direktor der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universitätsklinik Heidelberg.
Michael Kaess, Prof. Dr. med., Ordinarius für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie an der Universität Bern und Direktor und Chefarzt Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Bern.
Alexandra Edinger, M.Sc.-Psych., Psychotherapeutin an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Heidelberg.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung der Herausgeber
  • Vorwort
  • 1. Einführung
  • 1.1 Terminologie und Definition
  • 1.2 Klassifikationsmodelle
  • 1.3 Abgrenzung von suizidalem Verhalten
  • 2. Empirische Grundlagen
  • 2.1 Phänomenologie
  • 2.2 Prävalenz
  • 2.3 Soziodemographische Variablen im Zusammenhang mit selbstverletzendem Verhalten
  • 2.4 Komorbidität
  • 2.5 Ätiologie
  • 2.6 Funktionen und Erklärungsmodelle
  • 3. Diagnostik
  • 3.1 Erkennung selbstverletzenden Verhaltens durch Eltern, Peer-Gruppe oder Gatekeeper
  • 3.2 Klinische Diagnostik
  • 3.3 Standardisierte Instrumente
  • 4. Therapie
  • 4.1 Akutbehandlung der Selbstverletzung
  • 4.2 Psychotherapie
  • 4.3 Pharmakotherapie
  • 4.4 Multimodale und interdisziplinäre Therapie
  • 4.5 Präventionsmöglichkeiten selbstverletzenden Verhaltens
  • 5. Klinische und kulturtheoretische Einordnung
  • Anhang
  • Diagnosekriterien DSM-5
  • Glossar
  • Hilfreiche Internetadressen
  • Danksagung
  • Literatur
  • Sachwortverzeichnis

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