Verkörperte Bildung

Körper und Leib in geschichtlichen und gesellschaftlichen Transformationen

Produktinformationen

Herausgeber: Rita Casale, Markus Rieger-Ladich und Christiane Thompson
ISBN: 9783779953562
Serie: Schriftenreihe der DGfE-Kommission Bildungs- und Erziehungsphilosophie
Verlag: Beltz Juventa
Erscheinungstermin: 2019-07-17
Erscheinungstermin (elektronische Fassung): 2020-01-01
Erscheinungsjahr (elektronische Fassung): 2020
Auflage: 1
Seiten: 281
Paket: Erziehungswissenschaft 2019/2 [2122]

P-ISBN: 9783779960584

Diese Publikation zitieren

Rita Casale (Hg.), Markus Rieger-Ladich (Hg.), Christiane Thompson (Hg.), Verkörperte Bildung (2020), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779953562

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Beschreibung / Abstract

In den Untersuchungen über die erziehungswissenschaftliche Relevanz des Körpers spannt sich ein Kontinuum von Körper-Selbst-Verhältnissen zwischen zwei Perspektiven auf: Das Selbst ist sein Körper, es tritt zu sich selbst wesentlich über seinen Körper in Verhältnis. Und/oder: Das Selbst tritt zu seinem Körper in Distanz, indem es ihn zum Objekt seiner Selbsttechniken macht. Beide Perspektiven werden in unterschiedlichen Referenztheorien hervorgehoben, gegeneinander aufgebaut oder auch wechselseitig begrenzt.

Beschreibung

Rita Casale, Dr. phil., ist Oberassistentin am Fachbereich Allgemeine Pädagogik der Universität Zürich und Mitglied des Vorstandes der Sektion "Frauen und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft" (DGfE).
Markus Rieger-Ladich, Prof. Dr., lehrt als Professor für Erziehungswissenschaft Allgemeine Pädagogik und ist Direktor des Instituts für Erziehungswissenschaft an der Universität Tübingen.
Dr. Christiane Thompson ist Professorin für Theorie und Geschichte von Erziehung und Bildung an der Goethe-Universität Frankfurt.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort der Herausgeber*innen
  • I. Körper, Leib, Geist
  • Verkörperte Bildung: Leidenschaft, Krankheit, Geschlechtlichkeit / Rita Casale
  • Leib und Denken. Zum Verhältnis von Denken, Lernen und Erziehen in der interkorporalen Reflexivität / Malte Brinkmann
  • Körper, Leib und Alterität / Thomas Bedorf
  • Gerissene Bildung / Anna Wehling
  • II. Körpergeschichten
  • Zwischen Befreiungsrhetorik und Sehnsucht nach Bindung. Der Diskurs um den sexuellen Körper des Kindes und die Legitimation von Pädophilie in Wissenschaft, Pädagogik und Gesellschaftsentwürfen der 1960er bis 1980er Jahre / Meike Sophia Baader
  • Clitoridea – Die klitorale Frau / Catrin Dingler
  • Körperfotografie im unheilbaren Doppeltsehen von Erziehungswissenschaft und feministischer Theorie / Jeannette Windheuser
  • Nacktheit. Über Körper und Bildung / Diana Lohwasser und Jörg Zirfas
  • III. Körperpolitiken
  • Einen Körper haben und in einem Körper sein. Zur Politik des Weinens / Heide Schlüpmann
  • Über Bildung und Einbildung: Der Staat als Kunstwerk / Martina Lütke-Harmann
  • Sprachlose Kritik. Bildende Erfahrung diesseits des Körper-Geist-Dualismus / Iris Laner und Cornelia Zobl
  • „Aufstand auf der Ebene der Ontologie“. Zur Bedeutung des verletzlichen Leibes in der Pädagogik / Angela Janssen
  • IV. Körperästhetik
  • Zur Vulnerabilität des Leibes. Über die Mitteilbarkeit von Schmerzerfahrung / Veronika Magyar-Haas
  • Zur Materialisierung der Körper / Britta Hoffarth
  • Musik als ästhetisch-performativer Forschungsprozess. Komponierte Bewegungen am Beispiel der Organkomposition Körper-Sprache (1979/1980) von Dieter Schnebel / Karolin Schmitt-Weidmann
  • Verzeichnis der Autorinnen und Autoren

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