Interaktion im öffentlichen Raum

Erving Goffman

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Erving Goffman, Interaktion im öffentlichen Raum (2018), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593440385

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Beschreibung / Abstract

In diesem Buch, das zu den klassischen Werken der neueren Soziologie gezählt werden kann, beschäftigt sich Erving Goffman damit, wie wir uns in Situationen verhalten, in denen wir anderen begegnen. Goffman sucht Interaktionsmuster in den alltäglichsten Handlungsformen, wie etwa im gegenseitigen Anblicken oder in der höflichen Gleichgültigkeit, die wir Unbekannten gegenüber im Aufzug zeigen. Diese Muster leitet er aus den detaillierten Beschreibungen von Etikettenbüchern ab, greift aber auch auf seine Beobachtungen in der Psychiatrie zurück. Dabei entdeckt er, dass die Interaktion zwischen Menschen selbst schon eine Art Öffentlichkeit ist, die durch unsere gegensei- tige Wahrnehmung entsteht, und analysiert diese Öffentlichkeit in einer Feinheit und Genauigkeit, die noch immer ihresgleichen sucht.

Beschreibung

Erving Goffman (1922 – 1982), gehört zu den meistgelesenen Soziologen der USA und war ein Vorreiter der geschlechtersoziologischen Interaktionsforschung.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Die Öffentlichkeit der Interaktion – Hubert Knoblauch
  • Vorbemerkung
  • Teil I – Einführung
  • Kapitel 1: Fragestellung
  • Kapitel 2: Einleitende Definitionen
  • Teil II – Nicht-zentrierte Interaktion
  • Kapitel 3: Engagement
  • Kapitel 4: Einige Regeln für den Einsatz von Engagement
  • Kapitel 5: Einige Regeln über die Objekte des Engagements
  • Teil III – Zentrierte Interaktion
  • Kapitel 6: Blickkontakte
  • Kapitel 7: Bekanntschaft
  • Kapitel 8: Kontakte zwischen Unbekannten
  • Teil IV – Zugängliche Begegnungen
  • Kapitel 9: Kommunikationsgrenzen
  • Kapitel 10: Die Regelung wechselseitiger Engagements
  • Kapitel 11: Eingedämmte Teilnahme
  • Teil V – Interpretationen
  • Kapitel 12: Struktur und Funktion situativer Anstandsformen
  • Kapitel 13: Steifheit und Lockerheit
  • Kapitel 14: Die symptomatische Bedeutung des situativ Unangemessenen
  • Kapitel 15: Schlussfolgerungen

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