Der einmalige Mensch

Gert Hellerich

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Gert Hellerich, Der einmalige Mensch (2015), Logos Verlag, Berlin, ISBN: 9783832594572

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Accesses

Beschreibung / Abstract

In diesem Buch wird der einmalige Mensch als abendländisches Erbe, in seiner modernen Erscheinungsform und in seiner gegenwärtigen gesellschaftlichen Problematik erschlossen. Einerseits wird er gepriesen und andererseits verpönt. Gepriesen und erkämpft wird er von denjenigen, die sich selbst sein wollen und darauf aus sind, eigenmächtig zu handeln. Verpönt wird er von denjenigen, die auf das Allgemeine, das Normative, auf Sicherheit und Ordnung ausgerichtet sind und die sich als Normalitätsrichter und Risikodetektive konstituieren. Für die einen ist es das Private oder das einzigartige Individuelle, das geschützt werden muss, die anderen wollen die Gesellschaft oder den Staat gegen individuelle Abweichungen verteidigen. Es soll in diesem Manuskript gezeigt werden, wie der Mensch als Unikat den Kampf aufnimmt gegen die vorherrschenden Macht-, Wahrheits-, Normensysteme und autopoietisch handeln will, indem er sich nicht nur für Selbstregulierung und Selbstorganisation stark macht, sondern sich vehement dafür einsetzt, dass sich die soziale Welt auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten eines jeden einzelnen Menschen einstellt.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Einleitung
  • 1 Einmaligkeit als historisches Erbe
  • 2 Multiple Perspektiven des einmaligen Menschen: der Blick auf eine existenzielle Erneuerung der Menschheit
  • 3 Zerstörungstendenzen der Einmaligkeit in der Moderne
  • 4 Die Konfrontation des einmaligen Menschen mit modernen Machtsystemen
  • 5 Der einmalige Mensch als Risiko
  • 6 Alternative Geisteshaltungen: Wiederherstellungsversuche von Einmaligkeit
  • 7 Gesellschaftliche Vorstellungen der Einmaligen
  • 8 Die Initiative sozialer Bewegungen durch der Einmaligen
  • Zusammenfassung und Schlussfolgerungen

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