Die Ausbeutung der sorgenden Gemeinschaft

Laienpflege in Deutschland

Tine Haubner

Diese Publikation zitieren

Tine Haubner, Die Ausbeutung der sorgenden Gemeinschaft (2017), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593435954

1604
Accesses
38
Quotes

Beschreibung / Abstract

Was geht in der deutschen Altenpflege vor sich, wenn Angehörige Sondennahrung verabreichen, Langzeitarbeitslose als "Betreuungsassistenten" bettlägerige Patienten waschen und eine bulgarische Schneiderin als "Haushaltshilfe " monatelang mit einer demenzkranken Pflegebedürftigen das Bett teilt? Die Altenpflege steckt in einer Krise und die Stärkung informeller Laienpflege stellt eine für das deutsche Pflegeregime typische sozialpolitische Lösungsstrategie dar. Das Buch zeigt, dass es sich dabei um eine strukturelle und kaskadenförmige Ausbeutungsdynamik handelt, bei welcher pflegende Angehörige, freiwillig Engagierte, Arbeitslose und Migrantinnen zu Ausfallbürgen eines sozialstaatlichen Umbaus im Kontext einer Krise sozialer Reproduktion avancieren.
Tine Haubner erhielt für diese Arbeit den Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und den Dissertationspreis der Sektion Arbeits- und Industriesoziologie.

Beschreibung

Tine Haubner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Politische Soziologie des Instituts für Soziologie an der Universität Jena.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung: Rethinking Exploitation und die Ausbeutungvon Laienpflege
  • Kapitel 1 Ein unbequemes Erbe: Der Marx†™ sche Ausbeutungsbegriff und die Soziologie
  • 1.1 Ökonomistische Hardliner und Humanisten
  • 1.2 Ausbeutung bei Marx: Begriffliche Verwendung und Status
  • 1.3 Marx†™ Ausbeutungsbegriff
  • 1.3.1 Kapitalistische Ausbeutung bei Marx
  • 1.3.2 Macht- und profittheoretische Implikationenkapitalistischer Ausbeutung
  • 1.4 Blockierte Anschlüsse
  • 1.4.1 Marx ist kein Soziologe, aber sein Werk enthält eine Soziologie: Soziologische Herausforderungen des Marx†™ schen Ausbeutungsbegriffes
  • 1.5 Zwischenfazit: Mit Marx gegen Marx denken
  • Kapitel 2 Ein ehrfurchtsloses Bekenntnis: Analytische Marxisten und Ausbeutung
  • 2.1 Geläuterte Marxisten
  • 2.2 Imagine oder die Idee einer besseren Alternative: Der Ausbeutungsbegriff John Roemers
  • 2.2.1 Ausbeutung in Gedanken: Experimente mit Tauschkonstellationen
  • 2.2.2 Die Rückzugsregel und der Abgesang auf Ausbeutung
  • 2.2.3 Roemers Ausbeutungstheorie aus soziologischer Sicht
  • 2.3 Gerald A. Cohen und das schlichte Argument
  • 2.3.1 Cohens Common Sense und die Ausbeutung von Sorgearbeiten
  • 2.4 Die Intersektionalität von Ausbeutungsformen bei Erik O. Wright
  • 2.4.1 Wrights Preisgabe des Aneignungsaspektes
  • 2.4.2 Eine Analyse … restricted to people in the paid labor force
  • 2.5 Zwischenfazit: Uneingelöste Versprechen
  • Kapitel 3 Ausbeutung ist keine Männersache: Ausbeutungstheoretische Beiträge feministischer Theoriebildung
  • 3.1 Eine unglückliche Ehe: Hausfrauen, Proletarier und die feministische Marx-Kritik
  • 3.2 Exploitation comes home: Zur Bedeutung von Hausarbeit im Kapitalismus
  • 3.3 Frauen, die letzte Kolonie: Der Bielefelder Subsistenzansatz
  • 3.3.1 Hausfrauisierung und marginale Masse
  • 3.3.2 Ausbeutung als unmittelbare Gewalt zwecks Raub
  • 3.4 Ausbeutung von Hausarbeit als Wertminderung
  • 3.5 Aus der Hausarbeitsdebatte lernen
  • 3.6 Fluch und Segen: Perspektiverweiterungen im Kontext der Care-Forschung
  • 3.7 Die Care-Seite des Werts: Externalisierung, Exterritorialisierung und Wert-Abspaltung
  • 3.8 Zwischenfazit: Feministische Theorie als Vademekum
  • Kapitel 4 Schließung, Rentenbildung, Exklusion:Alternativen zu Ausbeutung?
  • 4.1 Ausbeutung in der Sozialstrukturanalyse: Ein toter Klassiker
  • 4.2 Geschlossene Gesellschaft: Die Theorie sozialer Schließung
  • 4.2.1 Schließung bei Parkin und Murphy
  • 4.3 Vorteile durch Marktversagen: Rentenbildung
  • 4.3.1 Ausbeutungspluralismus und uneingelöste Postulate
  • 4.4 Die bevölkerten Randzonen der Gesellschaft: Exklusion
  • 4.5 Die Synthese von Ausbeutung und Ausschließung
  • 4.5.1 Die profitable Nutzung der vermeintlich Überflüssigen
  • 4.5.2 Ausbeutung in einer konnexionistischen Welt: Das Ausbeutungskonzept Boltanskis und Chiapellos
  • 4.5.3 Kommodifizierung und Dekommodifizierung im Landnahmetheorem
  • 4.5.4 Die Dynamik von Aktivierung und De-Aktivierung
  • 4.6 Zwischenfazit: Ausschluss als Komplement von Ausbeutung
  • Kapitel 5 Die Ausbeutungsdynamikvon Nutzung durch Ausschluss
  • 5.1 Keeping it simple: Ein basales Ausbeutungsverständnis
  • 5.2 Schritte zu einer Soziologie der Ausbeutung von Sorgearbeiten
  • 5.3 Was bisher geschah: Bilanz der theoretischen Exkursionen
  • 5.4 Ausbeutung und Ausschluss: Ein Arbeitskonzept
  • 5.4.1 Schritt I: Eine basale Bestimmung von Ausbeutung
  • 5.4.2 Schritt II: Zum Begriff der sozialen Verwundbarkeit
  • 5.4.3 Schritt III: Fachpflege als Maßstab von Ausbeutungsbeziehungen
  • 5.4.4 Schritt IV: Der Begriff der Care-Reserve
  • 5.4.5 Schritt V: Die Regeln des Zugriffs auf die »Care-Reserve«
  • Kapitel 6 Die Altenpflegekrise und die Ausbeutungder Care-Reserve
  • 6.1 Die Demografisierung sozialer Spannungsverhältnisse
  • 6.2 Pflege im Kontext der Krise des deutschen Reproduktionsmodells
  • 6.3 Beruf oder Berufung? Altenpflege als unvollständige Professionund weiblich-fürsorgliches Stammterrain
  • 6.3.1 Verberuflichte Allerweltsarbeit: Die Entwicklung des Altenpflegeberufes
  • 6.3.2 Informelle Laienpflege als Schatten professioneller Fachpflege
  • 6.4 Gendering the welfare state: Die privatistisch-familialistische Pflegekultur des deutschen Sozialstaats
  • 6.4.1 Die familialistische Pflegekultur in Bedrängnis und ein neu-subsidiärer Gesellschaftsvertrag
  • 6.5 Die Einführung der sozialen Pflegeversicherung
  • 6.5.1 Vom Pizzaservice lernen: Cash for Care auf dem Quasi-Markt Pflege
  • 6.5.2 Die Pflegeversicherung als Ausdruck eines neuen Sozialstaatsverständnisses
  • 6.5.3 Die Reformen der Reform
  • 6.6 Wachsender Hilfebedarf versus abnehmendes Helferpotenzial: Die steigende Bedeutung informeller Netzwerke
  • 6.6.1 Der Zugriff auf die neuen Potenziale: Die Ausbeutung der Care-Reserve
  • Kapitel 7 Ausbeutung empirisch untersuchen: Bemerkungen zum methodischen Vorgehen
  • 7.1 Ausbeutung als relational work
  • 7.2 Ein triangulierendes Vorgehen
  • 7.3 Sampling
  • 7.4 Felderschließung
  • 7.5 Datenerhebung und Aufbereitung
  • 7.5.1 Die Leitfadeninterviews
  • 7.5.2 Die Experteninterviews
  • 7.6 Die Auswertung des Materials
  • 7.6.1 Die Auswertung der Leitfadeninterviews
  • 7.6.2 Die Auswertung der Experteninterviews
  • 7.7 Fallkonstruktion
  • Kapitel 8 Geschichten gegen das Heldentum: Pflegende Angehörige als Dienstboten der Nation
  • 8.1 Direkte und indirekte Interventionen des Gesetzgebers für eine Sozialpolitik aus der Nähe
  • 8.1.1 Das Who†™s Who der Pflegepersonen und der Preis der Pflegebereitschaft
  • 8.1.2 Sozialstrukturelle Effekte der Pflegearbeitsteilung
  • 8.1.3 Zur Erzeugung des ökonomischen Habitus in der Angehörigenpflege
  • 8.1.4 Die Familie als eigensinnige Schule der Solidarität
  • 8.2 Stille Heldinnen oder stille Opfer? Drei Fallbeispiele
  • 8.3 Die Aktiv(iert)e: Was ich raushole, das kann ich auch reinbringen
  • 8.3.1 Das ist immer ein Balanceakt: Stabile Netzwerke oder Pflegekartenhäuser?
  • 8.3.2 Durchlässige Grenzen: Ist auch so eine Sache: Professionalität auf der einen Seite und andererseits wird†™s einfach so vorausgesetzt.
  • 8.3.3 Tüchtigkeitsideal trifft Aktivierung
  • 8.4 Die Dienstbotin: Sie sind Dienstleistung. Sie sind immer in Bewegung. Und sie machen das eigentlich für nichts.
  • 8.4.1 Doppelte Vergesellschaftung: Ich habe zwei Haushalte.
  • 8.4.2 Pflege als Kampf: … dann musst du eben ins Pflegeheim gehen, wenn dir das nicht passt.
  • 8.4.3 Pflege als Armutsfalle: Also im Prinzip mache ich nur Minus.
  • 8.4.4 Dienstbotin der Nation: Sie müssen alles bewältigen. Sie sind wie so ein Roboter.
  • 8.5 Die Einzelkämpferin: Sie hat Pflegestufe drei, meine Tochter, aber wir machen alles selbst.
  • 8.5.1 Ich bin da wie so ein Aufziehmännchen
  • 8.5.2 Hospital at home: Ach, das dürfen wir keinem erzählen, was hier los war.
  • 8.5.3 Im Endeffekt muss ich für zehn oder zwanzig Minuten vier Stunden arbeiten.
  • 8.5.4 Häusliche Pflege als Einbahnstraße
  • 8.6 Zwischenfazit: Eine Sozialpolitik mit Risiken und Nebenwirkungen
  • Kapitel 9 The shadow state: Freiwillig Engagiertein der Pflege
  • 9.1 Totgesagte leben länger: Wiederentdecktes Engagement im Rhythmus gesellschaftlicher Krisenzyklen
  • 9.1.1 Der Staat als Regisseur der freiwilligen Gesellschaft
  • 9.1.2 Freiwilliges Engagement als neues Standbein impflegerischen Versorgungsmix
  • 9.1.3 Staatliche Regie der freiwilligen Gesellschaft und Informalisierung der Pflege
  • 9.1.4 Die Zielklientel des freiwilligen Engagements in der Pflege
  • 9.2 An Ensemble of Superwomen: Die Fallbeispiele
  • 9.3 Ein Gemeinwohlunternehmen
  • 9.3.1 Es ist ein ganz anderer Anspruch an Ehrenamtliche, dieses Demenzprojekt.
  • 9.3.2 Wir haben ein Angebot, was den Familien zeitlich mehr in der Flexibilität bringt.
  • 9.3.3 Es gibt ganz klar welche, die sagen, ich muss meinen Lebensunterhalt bestreiten …
  • 9.4 Eine ehemalige Pflegehilfskraft: Jetzt als Erwerbsunfähiger mit meinen 700 Euro Rente, ich muss ja auch noch nebenbei ein bisschen was machen.
  • 9.4.1 Ich hab mich kaputt gemacht für meine Arbeit und hab jetzt den Dank.
  • 9.4.2 Hilflose Helferinnen: Ich hatte letztens einen Notfall gehabt …
  • 9.4.3 Naja, 100 Euro mehr haben oder nicht haben …
  • 9.5 Die Degradierte: Du wirst noch gebraucht. Ich denke, das war einfach für mich auch so das ganz, ganz Wichtige.
  • 9.5.1 Du kannst dann auch in ein tiefes Loch fallen. Das wollte ich verhindern.
  • 9.5.2 Es ist einfach so ein so ein bisschen eine Gratwanderung, ne – wie weit lässt man was zu, wie weit tut man Dinge …
  • 9.5.3 Also wir gucken, dass wir mit dem Arsch an die Wand kommen …
  • 9.6 Die Unruheständlerin: Ich muss immer irgendwas tun, und ich bin auch immer am Gucken.
  • 9.6.1 Ich bin so†™n Typ, ich bin so†™n Workaholic
  • 9.6.2 Mittlerweile bin ich so weit, dass ich sage, ich muss das nicht mehr machen, ohne dass ich da wenigstens eine kleine Aufwandsentschädigung bekomme.
  • 9.6.3 Hab dann hier den Lehrgang gemacht, einen richtigen Lehrgang, richtig Demenzbetreuung mit dem Zertifikat.
  • 9.7 Zwischenfazit: Der Kitt, der unsere Demokratie zusammenhält
  • Kapitel 10 Dieses Potenzial müssen wir aktivieren: Langzeitarbeitslose in der Altenpflege
  • 10.1 Aktivierende Arbeitsmarktpolitik und Pflegekrise
  • 10.1.1 Zusätzliche Betreuungskräfte und Pflegeassistenten im Schnellkurs
  • 10.1.2 Das Prekariat der zusätzlichen Betreuungskräfte
  • 10.1.3 Rechtsverstöße als offenes Geheimnis
  • 10.1.4 Quasi-berufliche Tätigkeitsfelder an der Schnittstelle zur Informalität
  • 10.2 Ausbeutung in der stationären und ambulanten Pflege:Die Fallbeispiele
  • 10.2.1 Allgemeine Pflegekrise und besondere Standortnachteile
  • 10.3 Eine stationäre Pflegeeinrichtung: … dass wir immer noch hierdie geringsten Pflegesätze haben …
  • 10.3.1 Diesen Beruf, den muss man wirklich können.
  • 10.3.2 Eine Betreuungskraft in der stationären Pflege: War ein bisschenseltsam,wie so der letzte Versuch.
  • 10.3.3 Da springen wir schon immer mit ein. Ob wir das alles dürfen,wissen wir nicht – glaube ich eher nicht.
  • 10.3.4 Qualifikationsgerangel und Unterschichtungswettbewerb
  • 10.3.5 Die Jobchance Pflege als letzte Chance
  • 10.4 Spezifika ambulanter Pflege
  • 10.4.1 Ein ambulanter Pflegedienst: Man hat immer mehr den Trend dazu,indieses Rennschwesternsystem zu kommen.
  • 10.4.3 Die in der Pflege arbeiten, haben alle ein bisschen einen Schuss.
  • 10.4.4 Man degradiert dieses Berufsfeld und wird aus dem Fachkräftemangelnicht mehr rauskommen.
  • 10.4.5 Eine angelernte Pflegekraft: Hab mich überall beworben, keineChance.
  • 10.4.6 Probearbeit, eine Woche eingearbeitet und dann musste ichalleine los.
  • 10.4.7 Ich mach alles.
  • 10.5 Die Arbeitsvermittlung: … dass nicht immer eine entsprechendeAusbildungvorliegen muss, um in diesem Bereich arbeiten zu können.
  • 10.5.1 Man versucht zumindest, die Fachkräftequote zu kippen …
  • 10.5.2 Da gibt†™s jetzt so keine Regeln, das ist ja logisch.
  • 10.5.3 Das Ideologem des Herzens und der starken Hände
  • 10.5.4 Die Kunst der Überredung
  • 10.5.5 Aber so wurde erst mal alles ausgebildet: Arbeitsvermittlung alsTransmissionsriemen einer Low-Road-Strategie
  • 10.6 Zwischenfazit: Letztlich steht und fällt alles mit dem Pflegepersonal.Das ist ja der höchste Kostenfaktor …
  • Kapitel 11 Sklavinnen des 21. Jahrhunderts: Osteuropäische Pflegekräfte in deutschen Pflegehaushalten
  • 11.1 Swept Under the Rug: Die Rückkehr der Dienstmädchen
  • 11.1.2 Bezahlte Hausarbeit als feministisches Forschungsdesiderat
  • 11.2 Migrantische Pflegekräfte: Eine dienstbare Alternative
  • 11.2.1 Eine katholische Lösung: Staatliche Legalisierungspraktiken
  • 11.2.2 Von Haushaltshilfen und Pflegekräften
  • 11.2.3 Arbeitsmigration zwischen Polen und Deutschland von den 1970er bis in die 1990er Jahre
  • 11.2.4 Die spezifische Verwundbarkeit polnischer Arbeitnehmerinnen
  • 11.2.5 Geschäfte in der Grauzone: Beschäftigungsmodelle migrantischer Pflegearbeit
  • 11.2.6 Fast wie Familienmitglieder: Die 24-Stunden-Polin
  • 11.2.7 Fiktive Familienangehörige und die Regeln des Irregulären
  • 11.3 Die Fallbeispiele: Jederzeit in guten Händen
  • 11.4 Das Gruppengespräch: Das ist Sklaverei des 21. Jahrhunderts – so nennen wir es.
  • 11.4.1 Weil sie halt das Geld braucht, hat sie jetzt in Deutschland den Jobangefangen. War noch nie in der Pflege …
  • 11.4.2 Sie arbeitet rund um die Uhr.
  • 11.4.3 Wenn du krank bist, bist du nicht mehr vollwertig.
  • 11.4.4 Fremdheit und fiktive Zugehörigkeit
  • 11.4.5 Niewolnica: Unfreie Menschen des 21. Jahrhunderts
  • 11.5 Eine Pflegekraft: Ich schlafen mit Oma zusammen – ich nicht schlafen.
  • 11.6 Ein Arbeitgeber: Ärmere Gegenden – da steht Familiensinn noch hoch im Kurs.
  • 11.6.1 Sie hat Familiensinn, alles für Familie – das schlägt sich bei uns nieder.
  • 11.6.2 Du bist für uns keine Polin, du bist Familienmitglied.
  • 11.6.3 Expansive Arbeitskraftnutzung: Dienstmädchen, ganz einfach.
  • 11.6.4 Der lange Arm der Pflegeversicherung
  • 11.7 Zwischenfazit: Poor services for poor people?
  • Kapitel 12 Fazit oder: Die Ausbeutung der Care-Reserveals Kaskadeneffekt
  • 12.1 Theoretische Abstraktion und empirische Untersuchung
  • 12.2 Zurück zu den Anfängen
  • 12.2.1 Das bisschen Pflege macht sich von allein: Der größte Pflegedienst der Nation als Ausfallbürge
  • 12.2.2 Die verlorene Unschuld des freiwilligen Engagements
  • 12.2.3 Die freien Armen als Pflegeassistenten im Schnellverfahren
  • 12.2.4 Die 24-Stunden-Polin als Sklavin des 21. Jahrhunderts
  • 12.2.5 Ein ungleicher Tausch und die Not der Schwachen
  • 12.3 Die kaskadenförmige Ausbeutung von Laienpflege
  • 12.3.1 Ausbeutung, Macht und zweierlei sehr verschiedene Sortenvon Warenbesitzern
  • 12.3.2 Das deutsche Pflegeregime als Ausbeutungstreiber
  • 12.3.3 Die Doppelbewegung von Exploration und Exploitation
  • 12.3.4 Ausbeutung ist überall
  • 12.3.5 (De-)Qualifikation in der Tätigkeitsgesellschaft:Die Ausbeutung hybrider Beschäftigungsformen
  • 12.3.6 Die Ausbeutung von Sorgearbeit als Konstituenskapitalistischer Dynamik
  • 12.4 Ausblick: Community Capitalism
  • Schluss Für eine Profanierung des Ausbeutungsbegriffes
  • Literaturverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Danksagung

Ähnliche Titel

    Mehr von diesem Autor