Katastrophen im Spätmittelalter
Gerhard Fouquet und Gabriel Zeilinger
Diese Publikation zitieren
Gerhard Fouquet, Gabriel Zeilinger, Katastrophen im Spätmittelalter (2012), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783805344067
1330
Accesses
Accesses
42
Quotes
Quotes
Beschreibung
Prof. Dr. Gerhard Fouquet lehrt in Kiel und ist seit 2007 Präsident der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des Spätmittelalters.
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Inhalt
- Vorwort
- Einleitung – Katastrophen als ‚conditio humana†˜
- Mittelalterliche Menschen in ihrem „gefährdeten Alltag“
- daß die leut alle sturben – Die bedrohte Existenz in der Augsburger Chronik Burkard Zinks
- Wassernöte – Basel, 14. Juni 1529 und 4. Juli 1530
- Die Jahre 1529/30 – Wetter und Klima
- Die Augenzeugen und das Schadensereignis
- Was sehen Augenzeugen? Schäden: Menschen und Tiere – das ‚Gemeine Gut†˜
- Welche Wahrnehmungen und Vorstellungen leiten Augenzeugen?
- Am Tag danach – Hilfen? Lehren?
- Ein Erinnerungsort
- Basel, der Rhein und seine Nebenflüsse – Hochwasser und Eisgänge
- Hochwasser und Eisgänge bei Basel (1454–1542)
- Sturmfluten – Mythos Rungholt
- Rungholt
- Klima – Meer – Küste: das 13. und 14. Jahrhundert
- Sturmfluten – und kein Ende
- Warum ging Rungholt unter? – die Sage und die Wahrnehmungen der Chronisten
- Schiffsuntergänge – Mittelmeer und Nordmeer
- Gefährliche Seefahrt
- Pilger in schwerer See
- Gestrandet im „ersten Kreis des Paradieses“ – Venezianer im Nordmeer 1431/32
- Die Erde bebt – Erlebnisse aus dem 14. und 15. Jahrhundert
- Kreta, 1. Juli 1494 Was erleben Augenzeugen und was sehen sie?
- Wer verursacht wohl solche Bewegungen des Erdreichs? – die Wahrnehmung des niederadligen Erzählers
- Basel, 18. Oktober 1356 Die Augenzeugen und das Schadensereignis
- Erdbeben – Was sehen Chronisten als Zeitzeugen? Schäden: Menschen und Tiere – das ‚Gemeine Gut†˜
- Erdbeben – Was sehen die moderne seismologische Forschung und die Archäologie?
- Erdbeben – Welche Wahrnehmungen und Vorstellungen leiten Chronisten?
- Erdbeben – Das Wissen der Gelehrten
- Nach dem Beben – der Tag danach – Hilfen? Leben? Lehren?
- Nicht nur eine ungnädige Natur: Hunger
- Arme Leute und ihr Hunger – Bettlerkarrieren
- Versorgungskatastrophen und ‚Gemeiner Nutzen†˜ – der große Hunger 1437 bis 1440
- Die Menschen und das Feuer: Brennende Städte – Helfen, Löschen
- Brennende Städte 9. Mai 1476: Feuersturm in Frankenberg – Wigand Gerstenberg erlebt seine brennende Stadt
- Wigand Gerstenberg als Augenzeuge – Wahrnehmungen und Vorstellungen
- Am Abend des Schreckenstages in Frankenberg und am Morgen danach
- Feuer in der Stadt – eine kleine Brandchronologie für Basel
- Brandstatistik von Basel (1445–1549)
- Helfen – Löschen: Brandbekämpfung im Mittelalter I
- Sicherheit und Ordnung: Brandbekämpfung im Mittelalter II
- Epidemien – und kein Ende
- Sterbenszeiten
- Die Pandemie von 1347 bis 1352 – Tote, Tote!
- Wege der Pandemie 1347 bis 1351
- Die Verzweiflung der Menschen und die Kunst der Ärzte
- Die „Pest“ – Was ist das für eine Krankheit?
- Das grot sterven in Norddeutschland – Zeiten und Wege der Pest
- Die Pest und die Menschen im Norden – krank sein, sterben, überleben und stiften
- Die Pest und die Juden – ein Blick auf die Städte an der Ostsee
- Erfahrungen aus der Epidemie?
- „†™s ist Krieg“ – Süddeutschland 1449/50 und Neuss 1474/75
- A peste, fame et bello, libera nos Domine
- Es gieng aber alles über arm leut – der süddeutsche Städtekrieg 1449/50
- Der Krieg und sein Alltag im Spätmittelalter
- Die Stadt als Burg – die Belagerung von Neuss 1474/75
- Krieg – ein Menschenwerk
- Geld, Gier, Glück? Herrschaftliche Betrüger – Katastrophen des Geldes
- Die Schinderlingskrise im Jahre 1459
- „pecunia non olet“ – das Geldsystem des Spätmittelalters
- Geldinflation – die Schinderlingskrise und ihre Schrecken
- Extremereignisse – eine Schlussbetrachtung
- Anmerkungen
- Bibliographie
- A. Allgemeines
- B. Quellen und Literatur der einzelnen Kapitel
- Bildnachweis