Change!

20 Fallstudien zu Sanierung, Turnaround, Prozessoptimierung, Reorganisation und Kulturveränderung

Winfried Berner

Diese Publikation zitieren

Winfried Berner, Change! (2015), Schäffer-Poeschel, Planegg, ISBN: 9783799268981

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Beschreibung / Abstract


Anhand von 20 realen Fallstudien aus Konzernen, mittelständischen Unternehmen, Verwaltungen und Non-Profit-Organisationen erschließt das gut verständliche Buch das Thema Change Management.


Durch den
konkreten Praxisbezug gelingt es dem Autor, die Materie anschaulich zu vermitteln und zur Entwicklung eigener Lösungen anzuregen.


In der 2. Auflage durchgängig aktualisiert und erweitert um
Fallstudien zu aktuellen Fragestellungen, wie unternehmerische Resilienz und Stärkung der Krisenfestigkeit, Einführung einer neuen Führungsebene in einem stark wachsenden Start-up sowie Kostensenkung und Produktivitätssteigerung.


Beschreibung

Winfried Berner

Winfried Berner ist Diplom-Psychologe, Managementberater und Change Coach mit den Schwerpunkten Change Management, Kulturveränderung und Post-Merger-Integration. Seine Unternehmensberatung Die Umsetzungsberatung in Mitterfels/Bayern ist konsequent auf Veränderungsprozesse in Industrie, Dienstleis-tungsgewerbe und Verwaltung ausgerichtet. Zuvor war er 10 Jahre als Change-Management-Berater und Training Director für die Boston Consulting Group tätig. Bekannt ist Berner auch durch die Webseite umsetzungsberatung.de, die als umfangreichste deutschsprachige Wissensbasis zum Change Management gilt.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Vorwort
  • Das Konzept dieses Buchs
  • Training der Selbst- und Fremdwahrnehmung
  • Eine praktische Gebrauchsanleitung
  • Unterschiedliche Rollen des Change Managements und der Change Manager
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einführung
  • Weshalb Change Management?
  • Eine soziale Revolution
  • Neuartige Anforderungen an die Führung
  • Hintergrund: Wann sich professionelle Intuition entwickeln kann (und wann nicht)
  • Die Schlüsselrolle des Topmanagements
  • Zusammenfassung
  • Typologie der Veränderungsprozesse
  • Soziale Systeme reagieren auf das, was mit ihnen geschieht
  • Unterschiedliche Arten von Veränderungsvorhaben
  • Der Einfluss der Vorgeschichte
  • 1. Fallstudie: Change Management unter Wettbewerbsdruck
  • Das Fenster der Verwundbarkeit
  • Zur ethischen Vertretbarkeit gezielter Störmanöver
  • Zahlreiche Angriffsflächen
  • Fokus auf kritische Engpässe
  • Eingliederung vs. »Fusion unter Gleichen«
  • Konsequenzen für das Change Management
  • Veränderungsprozesse beschleunigen
  • Zusammenfassung
  • Hintergrund: Change – von der Ausnahme zum Normalfall
  • 2. Fallstudie: Projektkrise I
  • Beziehungskonflikte
  • Erschrecken und Fluchtimpulse
  • Hintergrund: Wie Bewertungen und Emotionen unser Handeln bestimmen
  • Eine ziemlich verfahrene Situation
  • Aus einem Kernproblem sind zahlreiche Folgeprobleme entstanden
  • Das Problem hinter dem Problem
  • Verlust an Veränderungsbereitschaft und Veränderungsfähigkeit
  • Krisenmanagement oder: Retten, was noch zu retten ist
  • Zusammenfassung
  • 3. Fallstudie: Kulturveränderung I
  • Das neue Leitbild oder: Und urplötzlich geschah … – überhaupt nichts
  • Nachlassende Energie
  • Enttäuschung und Entmutigung
  • Hintergrund: Unternehmenskultur – ein weicher Faktor mit harten Folgen
  • Von vornherein zum Scheitern verurteilt
  • Dauerhafte Kulturveränderung verlangt viel Beharrlichkeit
  • Zusammenfassung
  • 4. Fallstudie: Turnaround/Sanierung
  • Die letzte Chance
  • Auch den Verantwortlichen ist in der Regel bang ums Herz
  • Verantwortlicher Umgang mit Existenzängsten
  • Rasche, offene, mutige Kommunikation!
  • Fortlaufende Kommunikation in der Phase des Wartens
  • Eine Frage von Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Loyalität
  • Den Betriebsrat voll einbeziehen!
  • Kritische Phasen im Verlauf der Sanierung
  • Zusammenfassung
  • 5. Fallstudie: Prozessoptimierung/Reengineering
  • Die bessere Alternative zum Machtkampf
  • Angst, Ärger und die Folgen
  • Eine Alternative zum Machtkampf finden
  • Die Hausläger sind ein relatives Optimum
  • Hintergrund: Die persönliche Kosten-Nutzen-Bilanz – eine Methode zur Visualisierung von Interessenlagen
  • Risiken und Nebenwirkungen einseitiger Vorgaben
  • Lösungsprozess statt Sachlösung
  • Schwierige Vermittlung an das Topmanagement
  • Zusammenfassung
  • 6. Fallstudie: Kulturveränderung II
  • Aufbruch zur Kundenorientierung
  • Gefühle – zwischen Unverständnis und Zorn
  • Hintergrund: Wie Ärger und Wut funktionieren, und wozu sie da sind
  • Mögliche Vorbehalte gegen mehr Kundenorientierung
  • An den Stärken ansetzen
  • Eine Kundenbefragung als Katalysator der Veränderung
  • Zusammenfassung
  • 7. Fallstudie: Reorganisation/Restrukturierung
  • Kein Durchsetzungs-, sondern ein Motivationsproblem
  • Die Angst vor »Unruhe« – und damit vor offener Information
  • Kosten und Nutzen einer frühzeitigen Information
  • Die Art der Information muss ihrer Bedeutung entsprechen
  • Ausnahmsweise keine fortlaufende Information
  • Betriebsrat auf gleichem Informationsstand wie Führungskräfte
  • Diskussion oder Information?
  • Leitlinien für Kommunikation und Implementierung
  • Zusammenfassung
  • Hintergrund: Jede Organisation ist ein Kompromiss!
  • 8. Fallstudie: Einführung von IT-Systemen
  • Unangenehmen Überraschungen vorbeugen
  • Spontane Reaktionen: Überraschung, Ärger – und Stress
  • Von der bevorstehenden Einführung überrascht
  • Hintergrund: IT-Planung versus Change-Planung
  • Die Situation retten
  • Ein besseres Vorgehensmodell oder die Kunst, auf Weihnachten vorbereitet zu sein
  • Zusammenfassung
  • 9. Fallstudie: Customer Relationship Management (CRM)
  • Nur scheinbar ein IT-Problem
  • Spontane Reaktion: meist Ratlosigkeit und Tendenz zu Aktionismus
  • Die Mitarbeiter handeln vernünftig – aus ihrer Sicht
  • Den Interessenkonflikt managen
  • Den Widerstand einplanen – und aktiv reduzieren
  • Zusammenfassung
  • 10. Fallstudie: Mitarbeiterqualität
  • Ganzheitliches Personalmanagement
  • Ein zermürbter und demoralisierter Außendienst
  • Eine Methodik zur Steigerung der Mitarbeiterqualität
  • Das Thema Mitarbeiterqualität wirkt zunächst bedrohlich
  • Stolpersteine erkennen und vermeiden
  • Zusammenfassung
  • 11. Fallstudie: Post-Merger-Integration (PMI)
  • Aus Mitarbeitersicht ist jede Übernahme feindlich
  • Die Weichen sind auf Konfrontation gestellt
  • Möglichst schnell wieder klare Verhältnisse!
  • Schnellstmögliche Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit
  • Das System optimieren, nicht die Einzelpositionen
  • Knappheit fördert die Integration
  • Nicht Ähnlichkeit entscheidet, sondern Kompatibilität
  • Das Gefühl der Zugehörigkeit und ein gemeinsames Problem
  • Change Management als Querschnittsaufgabe organisieren
  • Leitlinien für die Kommunikation
  • Zusammenfassung
  • 12. Fallstudie: Konzipierung von Veränderungs­prozessen
  • Der Versuch, durchgreifende Veränderungen zu erzwingen
  • Zwischen Verständnis und Sorge
  • Die Chance zum Durchbruch …
  • Hintergrund: Vorsicht, Falle – der archaische Kampf des Guten gegen das Böse
  • … in die Sackgasse
  • Überzeugungsarbeit statt Gewalttaten
  • Aussichtslose Kraftakte hinterlassen verbrannte Erde
  • Zusammenfassung
  • 13. Fallstudie: Förderung der Veränderungsbereitschaft
  • Problembewusstsein schaffen
  • Gibt es überhaupt ein Problem?
  • Wer kein Problem hat, braucht auch keine Lösung dafür
  • Das Problem verkaufen, bevor man dessen Lösung verkauft
  • Zusammenfassung
  • 14. Fallstudie: Projektkrise II
  • Wenn das Projektteam sich verhoben hat
  • Ein panisches Gefühl von Ausweglosigkeit
  • Hintergrund: Was heißt Krisenmanagement in der Projektpraxis?
  • Ziele klären, Prioritäten setzen und dann entschlossen handeln
  • Aktives Management der Krise
  • Krisenprävention, Risikomanagement und ihre Grenzen
  • Zusammenfassung
  • 15. Fallstudie: Krisenvorbereitung
  • Vorbereitung auf den Fall des Falles
  • Erschrecken bei der Konfrontation mit der Bedrohung
  • Ein Stufenplan mit definierten Auslösern und Reaktionen
  • Grundsatzentscheidung: Geheimhaltung oder nicht?
  • Direkte und indirekte Kommunikation synchronisieren
  • Chance zur Mitgestaltung – und zur Kulturveränderung
  • Zusammenfassung
  • Hintergrund: Der »Reflexite Business Downturn Grid« – Ein Beispiel für einen Krisenplan
  • 16. Fallstudie: Reorganisation II
  • Wachstumsschmerzen beim Einzug einer neuen Führungsebene
  • Ein Luxusproblem – und dennoch ein Problem
  • Kosten und Nutzen einer frühzeitigen Information
  • Vor der abschließende Entscheidung miteinander reden
  • Das eigentliche Anliegen verstehen und ihm gerecht werden
  • Interne Kandidaten bevorzugt
  • Die neuen Vorgesetzten nicht aus Versehen demontieren!
  • Zusammenfassung
  • 17. Fallstudie: Kostensenkung/Produktivitätssteigerung20
  • Die ungeliebte Daueraufgabe
  • Mehr Pflicht als Kür
  • Konzepte statt Kosmetik
  • Den Tatsachen gemeinsam ins Auge sehen
  • Volle Transparenz – aber klare Spielregeln
  • Zusammenfassung
  • 18. Fallstudie: Aufbau eines Shared-Service-Centers
  • Aus der Heimat vertrieben
  • Unter Erwartungsdruck
  • Den »Heimatvertriebenen« eine neue Heimat anbieten
  • Hintergrund: Der Unterschied zu Fusionen und Übernahmen
  • Orientierung geben, Vertrauen aufbauen
  • Dem guten Anfang eine ebenso gute Fortsetzung folgen lassen
  • Zusammenfassung
  • 19. Fallstudie: Aktive Kulturgestaltung im Shared- Service-Center
  • Eine strategiekonforme Kultur formen
  • Verhaltene Begeisterung – steigerbar
  • Ableitung der Sollkultur aus der Strategie
  • Einbeziehung der Mitarbeiter
  • … dann fehlt nur noch die Umsetzung
  • Zusammenfassung
  • 20. Fallstudie: Unternehmerische Resilienz
  • Systematische Steigerung der Krisenelastizität
  • Analyse der relevanten Risiken
  • Hintergrund: Weshalb sich Krisen nicht exakt vorhersagen lassen
  • Die Fähigkeit, Rückschläge zu verkraften
  • Hintergrund: Achtsamkeit als Schlüssel zu höchster Sicherheit und Resilienz
  • Geheimprojekt oder breite Einbeziehung?
  • Ein Programm zur Förderung der Resilienz
  • Zusammenfassung
  • Resümee
  • Leitgedanken für erfolgreiches Change Management
  • 1. Die Qualität unserer Wahrnehmung ist das Fundament
  • 2. Selbstreflexion: Überprüfung von Gefühlen, Bewertungen und Handlungs­impulsen
  • 3. Kritische Sympathie
  • 4. Empathie: Verstehen, ohne deswegen gleich einverstanden zu sein
  • 5. Schlüssiges Veränderungskonzept (»Change-Architektur«)
  • 6. Gleichwertigkeit – keine Tricks und Manipulationen
  • 7. Keine Feindbilder – kein Kampf »Gut« gegen »Böse«
  • 8. Transparenz und Deutlichkeit
  • 9. Prozesskommunikation, wo noch keine materiellen Aussagen möglich sind
  • 10. Größtmögliche Einbeziehung: Verändern macht mehr Spaß als verändert werden!
  • 11. Konstruktive Machtpolitik: Unterstützer und Verbündete gewinnen
  • 12. Mutig sein – die eigene Person nicht so wichtig nehmen
  • 13. Fordern und Ermutigen
  • 14. Management des Auftraggebers – Führung nach oben
  • 15. Entschiedenheit und Beharrlichkeit
  • Glossar
  • Projektbezeichnungen und ihre Bedeutung
  • Wichtige Begriffe
  • Literaturverzeichnis
  • Stichwortverzeichnis
  • Zum Autor

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