Was ist Populismus?
Ein Essay
Jan-Werner Müller
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Jan-Werner Müller, Was ist Populismus? (2016), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518740866
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Beschreibung / Abstract
Wer wird heute nicht alles als Populist bezeichnet: Gegner der Eurorettung, Figuren wie Marine Le Pen, Politiker des Mainstream, die meinen, dem Volk aufs Maul schauen zu müssen. Vielleicht ist ein Populist aber auch einfach nur ein populärer Konkurrent, dessen Programm man nicht mag, wie Ralf Dahrendorf einmal anmerkte? Lässt sich das Phänomen schärfer umreißen und seine Ursachen erklären? Worin besteht der Unterschied zwischen Rechts- und Linkspopulismus? Jan-Werner Müller nimmt aktuelle Entwicklungen zum Ausgangspunkt, um eine Theorie des Populismus zu skizzieren und Populismus letztlich klar von der Demokratie abzugrenzen. Seine Thesen helfen zudem, neue Strategien in der Auseinandersetzung mit Populisten zu entwickeln.
Beschreibung
<p>Jan-Werner Müller, geboren 1970, lehrt Politische Theorie und Ideengeschichte an der Princeton University. Im Suhrkamp Verlag erschienen bislang <em>Verfassungspatriotismus</em>, <em>Das demokratische Zeitalter. Eine politische Ideengeschichte Europas im 20. Jahrhundert</em> und <em>Was ist Populismus? Ein Essay</em> (2016). <em>Was ist Populismus?</em> wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und gilt als zentraler Text zum Verständnis zeitgenössischer politischer Entwicklungen. Jan-Werner Müller äußert sich regelmäßig zum Zeitgeschehen; er schreibt u. a. für Foreign Affairs, die Neue Zürcher Zeitung, die New York Times und die Süddeutsche Zeitung.</p>
Inhaltsverzeichnis
- [Cover]
- [Informationen zum Buch/Autor]
- [Titel]
- [Impressum]
- Inhalt
- Zum Auftakt: Wer ist eigentlich kein Populist?
- 1. Populismus: Theorie ...
- Wie bekommt man Populismus zu fassen? Einige falsche Fährten
- Ein besonderes Missverständnis: Bauern, »Pops«, Faschisten
- Populismus als moralisch-politischer Alleinvertretungsanspruch oder: »Wir sind die einhundert Prozent«
- Keine Parteien wie andere Parteien
- Wie erklärt man das Unerklärliche?
- 2. ... und Praxis
- Drei populistische Herrschaftspraktiken (moralische Rechtfertigungen inklusive)
- »Populistische Verfassungen«: ein Widerspruch in sich?
- Statt populistischer Verfassungen: partizipative Verfassungspolitik
- 3. Vom demokratischen Umgang mit Populisten
- Kritik der Kritik am Populismus
- Repräsentationskrise? Oder: Vom Nutzen und Nachteil der Geschichte für eine aktuelle Demokratiediagnose
- Europas »populistischer Moment«?
- Linkspopulismus?
- Ein demokratisches - nichtpopulistisches - Europa
- Schluss: Zusammenfassung in zehn Thesen - und ein Wort zur Zukunft der repräsentativen Demokratie
- Anmerkungen
- Zum Auftakt: Wer ist eigentlich kein Populist?
- 1. Populismus: Theorie ...
- 2. ... und Praxis
- 3. Vom demokratischen Umgang mit Populisten
- Schluss: Zusammenfassung in zehn Thesen - und ein Wort zur Zukunft der repräsentativen Demokratie
- Danksagung