Familienbilder zwischen Kontinuität und Wandel

Analysen zur (sozial-)pädagogischen Bezugnahme auf Familie

Diese Publikation zitieren

Petra Bauer (Hg.), Christine Wiezorek (Hg.), Familienbilder zwischen Kontinuität und Wandel (2017), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779943600

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Beschreibung / Abstract

Familienbilder bilden zentrale Bezugspunkte pädagogischen Handelns, deren Bedeutung bisher nur wenig untersucht wurde. Der Band systematisiert aktuelle Erträge erziehungswissenschaftlicher Forschung.

Familienbilder gehören zu den zentralen Bezugspunkten pädagogischen Handelns. Sie sind durch eigene familiale Erfahrungen, aber auch durch öffentlich tradierte Familienleitbilder geprägt. Familienbilder sind gerade für das professionelle pädagogische Handeln bedeutsam: Sie begründen pädagogische Zielvorstellungen und wirken als Leitlinien im familienbezogenen professionellen Handeln. Allerdings ist die Bedeutung von Familienbildern für das Handeln von PädagogInnen bisher methodologisch und empirisch wenig ausgeleuchtet. Vor diesem Hintergrund will der Sammelband aktuelle Befunde erziehungswissenschaftlicher Forschung zu Familienbildern zusammentragen und systematisieren.

Beschreibung

Prof. Dr. Petra Bauer, Institut für Erziehungswissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Christine Wiezorek, Jg. 1969, Dr. phil., ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Pädagogik des Jugendalters an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Familienbilder zwischen Kontinuitätv und Wandel. Einleitende Bemerkungen
  • I. Familienbilder erforschen: Zugänge zur und Potenziale der Erforschung der Bildhaftigkeit des Familienbildes
  • Familienbilder erforschen
  • Displaying family – Die Selbstdarstellung der Familie im Gruppenfoto
  • Vermeintliche Homophonien. Zur Erschließung der generationalen „Ungleichzeitigkeit des Gleichzeitigen“ über Familienbilder
  • Das Familienbild als Denk- und Darstellungsform von Familie
  • II. Familienleitbilder: Diskurse um Familie, Kindheit und Jugend
  • Die optimierte Familie: Über heimliche Leitbilder und Kultur. Perspektiven kritischer Erziehungswissenschaft
  • Elternratgeber
  • III. Familienbilder: Professionelle Bilder von Pädagog_innen auf Familie, Kindheit und Jugend
  • Adressierungen von Eltern im Übergang. Von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule
  • „In Kita Nischen schaffen, wo sich Kinder wohlfühlen, weil wo sollen se es sonst herkriegen?“ Gesellschaftspolitische und biographische Anteile imFamilienbild einer Erzieherin
  • Familienbilder in der psychosozialen Beratung. Familienbezogene Orientierungen in frühen Phasen beraterischen Kompetenzerwerbs
  • Zum Stellenwert von Geschwisterbildern in der Jugendhilfe
  • „Wir versuchen der Hubschrauber-Mama den Hubschrauber abzugewöhnen“. Pädagogische Perspektiven auf Elternschaft und Elternbeteiligung an Ganztagsschulen der Sekundarstufe
  • IV. Familienbilder: Bildhafte Selbstthematisierungen von Familie und ihre Bedeutung für Entwicklungs-, Lern- und Bewältigungsprozesse
  • Ungleiche Perspektiven von Eltern auf frühe Bildung und Förderung in Familie und Kindertageseinrichtung. Eine empirische Analyse elterlicher Habitustypen
  • Familienkonzepte als lern- und bildungsrelevante Konstellation von Familienbildern. Eine exemplarische Analyse am Beispiel gleichgeschlechtlicher Elternschaft
  • Stabilisierung von ungelösten Konflikten. Die Funktion des Konzepts „Familienbild“ in der alltäglichen Auseinandersetzung mit einer Lebenskrise
  • Reproduktion und Transformation von familiären Habitusformationen. Familienbilder von Jugendlichen
  • Autor_innenverzeichnis

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