Entwicklungsaufgaben und Gesundheit im Jugendalter

Gudrun Quenzel

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Gudrun Quenzel, Entwicklungsaufgaben und Gesundheit im Jugendalter (2015), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779942238

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Beschreibung / Abstract

Das Buch schließt die in der Jugendgesundheitsforschung auftretende Lücke zwischen Empirie und Theorie und entwickelt ein empirisch unterfüttertes Modell über den Zusammenhang von Entwicklung und Gesundheit.

Das Jugendalter gilt zunehmend als Wendepunkt im Gesundheits- und Krankheitsgeschehen im Lebenslauf. Im Buch wird untersucht, welche Rolle die typische biografische und soziale Lagerung der Lebensphase Jugend, der hohe Entwicklungsdruck und das Ausmaß von Ungewissheiten im Hinblick auf die weitere Lebensgestaltung für die Erklärung der zunehmenden Gesundheitsbeeinträchtigungen im Jugendalter spielen. In Form einer systematischen Synopse wird die Fülle an Einzelstudien aus der Jugendgesundheitsforschung in eine kohärente Form gebracht und der Zusammenhang zwischen der Bewältigung von altersspezifischen Entwicklungsaufgaben und Gesundheit differenziert herausgearbeitet.

Beschreibung

Prof. Dr. Gudrun Quenzel ist seit April 2016 Professorin für Bildung und Gesellschaft an der PH Vorarlberg und leitet dort das Institut für Bildungssoziologie. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Jugend- und Sozialisationsforschung, Bildungsarmut, Gesundheit und Bildungsungleichheit.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Kapitel 1 Was macht das Jugendalter zu einer vulnerablen Lebensphase?
  • Die Ausrichtung dieser Arbeit
  • Gliederung der Arbeit
  • Kapitel 2 Sozialisation, Entwicklungsaufgaben und Gesundheit im Jugendalter
  • 2.1 Lebensbedingungen von Jugendlichen
  • 2.2 Sozialisation als Verarbeitung von Lebensbedingungen
  • 2.3 Entwicklungsaufgaben als Spezifizierung von Sozialisationsanforderungen
  • 2.4 Entwicklungsaufgaben und Gesundheit
  • 2.5 Vorgehen bei der Literaturrecherche und -auswahl
  • Kapitel 3 Akzeptieren körperlicher Veränderungen
  • 3.1 Körperliche Entwicklung, Körperbewusstsein und Geschlechtsidentität
  • 3.2 Körperaneignung und Aushandlung von Geschlechtsidentität
  • 3.3 Die Relevanz der Herausforderung „Akzeptieren körperlicher Veränderungen“ für das gesundheitliche Wohlbefinden
  • Kapitel 4 Aufbau sozialer Bindungen
  • 4.1 Freundschaften und Persönlichkeitsentwicklung
  • 4.2 Partnerschaften und Intimität
  • 4.3 Die Relevanz der Entwicklungsaufgabe „Aufbau sozialer Bindungen“ für das gesundheitliche Wohlbefinden
  • Kapitel 5 Qualifizieren
  • 5.1 Leistungsdruck und schulische Misserfolge
  • 5.2 Schulische Qualifikation im Wechselspiel mit sozialen Beziehungen
  • 5.3 Die Relevanz der Entwicklungsaufgabe „Qualifizieren“ für das gesundheitliche Wohlbefinden
  • Kapitel 6 Regenerieren
  • 6.1 Entspannungsstrategien und ihre Risiken
  • 6.2 Funktionen und Motive des Medien- und Substanzkonsums
  • 6.3 Die Relevanz der Entwicklungsaufgabe „Regenerieren“ für das gesundheitliche Wohlbefinden
  • Kapitel 7 Partizipieren
  • 7.1 Teilhabe, Selbstwirksamkeit und Kohärenzgefühl
  • 7.2 Partizipation und Gesundheit
  • 7.3 Die Relevanz der Entwicklungsaufgabe „Partizipieren“ für das gesundheitliche Wohlbefinden
  • Kapitel 8 Die Bedeutung des Ansatzes der Entwicklungsaufgaben für die Gesundheitswissenschaften
  • 8.1 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse
  • 8.2 Praktische Relevanz der Ergebnisse
  • 8.3 Forschungsperspektiven
  • Literatur

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