Dem Täter auf der Spur

Eine Geschichte der Kriminalistik

Peter Mesenburg

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Peter Mesenburg, Dem Täter auf der Spur (2011), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783896789662

440
Accesses

Beschreibung

"In dieser Geschichte der Kriminalistik geht es um die gerichtlichen und polizeilichen Ermittlungstechniken von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Dabei dienen Fallgeschichten jeweils als Ausgangspunkt, um die kriminalistischen Verfahren vorzuführen und in ihren geschichtlichen Zusammenhang einzuordnen.Das Buch ist in drei Teile gegliedert; im ersten Teil geht es um die Vorgeschichte der Kriminalistik, wie die Folter und ihre Abschaffung. Der zweite Teil widmet sich der Entwicklung zentraler Methoden der Fallaufklärung; so waren beispielsweise die Fotografie, der Fingerabdruck und die wissenschaftliche Spurenanalyse Meilensteine auf dem Weg zur heutigen Kriminalistik. Im letzten Teil wendet sich Peter Becker schließlich kriminalistischen Methoden und neuen Ermittlungstechniken im 20. und 21. Jahrhundert zu, so der Nutzung von Fernsehsendungen wie ""Aktenzeichen XY ungelöst"", der Rasterfahndung oder dem genetischen Fingerabdruck.Diese Geschichte der Kriminalistik versteht sich als eine Kulturgeschichte im weiteren Sinne. Neue Ermittlungstechniken boten nicht nur eine verbesserte Antworten auf die Kriminalität, sondern erforderten die Anpassung der bestehenden Organisation. Der kulturgeschichtliche Blick auf die Kriminalistik vermittelt daher auch einen neuen Blick auf die Veränderungen von Justiz und Polizei seit dem 18. Jahrhundert."

Beschreibung / Abstract

In dieser Geschichte der Kriminalistik geht es um die gerichtlichen und polizeilichen Ermittlungstechniken von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Dabei dienen Fallgeschichten jeweils als Ausgangspunkt, um die kriminalistischen Verfahren vorzuführen und in ihren geschichtlichen Zusammenhang einzuordnen.
Das Buch ist in drei Teile gegliedert; im ersten Teil geht es um die Vorgeschichte der Kriminalistik, wie die Folter und ihre Abschaffung. Der zweite Teil widmet sich der Entwicklung zentraler Methoden der Fallaufklärung; so waren beispielsweise die Fotografie, der Fingerabdruck und die wissenschaftliche Spurenanalyse Meilensteine auf dem Weg zur heutigen Kriminalistik. Im letzten Teil wendet sich Peter Becker schließlich kriminalistischen Methoden und neuen Ermittlungstechniken im 20. und 21. Jahrhundert zu, so der Nutzung von Fernsehsendungen wie "Aktenzeichen XY ungelöst", der Rasterfahndung oder dem genetischen Fingerabdruck.
Diese Geschichte der Kriminalistik versteht sich als eine Kulturgeschichte im weiteren Sinne. Neue Ermittlungstechniken boten nicht nur eine verbesserte Antworten auf die Kriminalität, sondern erforderten die Anpassung der bestehenden Organisation. Der kulturgeschichtliche Blick auf die Kriminalistik vermittelt daher auch einen neuen Blick auf die Veränderungen von Justiz und Polizei seit dem 18. Jahrhundert.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Kriminalität und ihre Bekämpfung
  • Die Vorgeschichte der Kriminalistik
  • 1. Von der Folter zur Verhörpsychologie
  • 2. Experten vor Gericht – Die Einsatzbereiche der Rechtsmedizin
  • Neue Aufgaben – neue Methoden
  • 3. Fotografie im Dienst von Spurensicherung und Erkennung
  • 4. Internationale Polizeikooperation – Kommunikation ohne Grenzen?
  • 5. Der Fingerabdruck revolutioniert die Identifikation von Verbrechern
  • 6. Das kriminalistische Labor – Wissenschaftler auf Verbrechersuche
  • Auf dem Weg zum gläsernen Menschen?
  • 7. Bürger auf Verbrecherjagd – Die Medien als Hilfsmittel der Polizei
  • 8. „Kommissar Computer“ und die Rasterfahndung
  • 9. Der genetische Fingerabdruck
  • 10. Profiling – neue Wege der Fallanalyse
  • Die Wiederkehr des praktischen Blicks
  • Anhang
  • Anmerkungen
  • Literaturverzeichnis
  • Bildnachweis

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