Patientenwille am Lebensende?
Ethische Entscheidungskonflikte im klinischen Kontext
Clemens Eickhoff
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Clemens Eickhoff, Patientenwille am Lebensende? (2014), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593425023
546
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Beschreibung / Abstract
Liegt ein Patient im Sterben, sind schwierige Entscheidungen zu treffen. Die ärztliche Indikation wird dabei von den Wertvorstellungen des Arztes sowie von seinen Annahmen über die Werte der Gesellschaft geprägt. Wenn der Patient entscheidungsunfähig geworden ist, ist jedoch sein Wille zumeist nicht eindeutig zu ermitteln. Patientenverfügungen können eine Hilfestellung geben, enthalten aber oft unspezifische Formulierungen, die keine konkrete Handlungsanweisung geben. Deshalb muss man davon ausgehen, dass es auch bei scheinbar eindeutiger »medizinischer Indikation« und Patientenverfügung im klinischen Alltag bei Entscheidungen am Lebensende zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen kommt.
Beschreibung
Clemens Eickhoff ist Facharzt für Neurologie.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Inhalt
- Geleitwort: Kultur der ethischen Reflektion am Lebensende
- I. Einleitung
- 1. Einleitende Überlegungen
- 2. Behandlungsverzicht bei entscheidungsunfähigen Patienten
- II. Der klinische Kontext
- 1. Drei Fallbeispiele
- 2. Zugrundeliegende Entscheidungskriterien
- III. Entscheidungskriterien bei Therapieverzichtsentscheidungen
- 1. Indikation
- 2. Patientenautonomie
- 3. Entscheidungskompetenz
- 4. Patientenautonomie bei aktuell nicht entscheidungsfähigen Patienten
- 5. Ersatz-Kriterien für den Patientenwillen?
- 6. Vorsorgevollmacht und umfassender Vorsorgeplan
- 7. Patientenwohl – Best interest standard
- 8. Behandlungseinsschränkung und ärztliche Integrität
- IV. Zusammenfassung: Eine ethische Bewertung der gegenwärtigen Entscheidungspraxis
- Glossar der verwendeten medizinischen Begriffe
- Literatur
- Dank
- Register