Systemzwang und Akteurswissen

Theorie und Empirie von Autonomiegewinnen

Diese Publikation zitieren

Stephan Lessenich (Hg.), Thilo Fehmel (Hg.), Jenny Preunkert (Hg.), Systemzwang und Akteurswissen (2014), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593425054

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Beschreibung / Abstract

Gesellschaftlicher Wandel ergibt sich aus dem Spannungsverhältnis von strukturellen Zwängen und individuellen Handlungsmöglichkeiten. Die moderne Gesellschaft zeichnet sich durch beides aus: eine ungeahnte Ausweitung von Handlungsspielräumen der Menschen bei gleichzeitiger Entstehung immer neuer Anpassungserfordernisse an systemische Notwendigkeiten. Die Autoren beleuchten diese Konstellation aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven und loten vor dem Hintergrund aktueller Krisen die Möglichkeiten für institutionelle Reformen aus.


Mit Beiträgen von Maurizio Bach, Gerda Bohmann, Günter Dux, Thilo Fehmel, Bob Jessop, Stephan Lessenich, Sighard Neckel, Jenny Preunkert, Uwe Schimank, Hans-Georg Soeffner und Georg Vobruba.

Beschreibung

Thilo Fehmel vertritt derzeit die Professur für Soziologie sozialen Wandels an der Universität Leipzig. Stephan Lessenich ist Professor für Vergleichende Gesellschafts- und Kulturanalyse an der Universität Jena. Jenny Preunkert ist akademische Rätin am Institut für Soziologie an der Universität Leipzig.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Einleitung: Autonomiegewinne als Bezugspunkt sozialer Theorie und Praxis
  • I. Autonomiekonflikte und Gesellschaftsevolution
  • Die Autonomie der Gesellschaft im Widerstreit mit der Autonomie des Subjekts
  • II. Authentizität und Autonomie – Akteure in Systemen
  • Wiederkehr der Religionen, postsäkulare Gesellschaft oder doch weitergehende Säkularisierung? Widerspruch zu einem gängigen Diskurs
  • Strukturelle Zwänge und kleine Freiheiten Die soziologische Beobachtung alltäglicher Befreiungsversuche am Beispiel der †ºStile des Lebens†¹ und der †ºGesellschaft der Leute†¹
  • Emotionale Reflexivität – Paradoxien der Emotionalisierung
  • III. Stabilität und Krise – Wandel von Gesellschaftsgestaltung
  • Konflikttheorie und Gesellschaftsbildung Europäische Integration durch soziale Konflikte
  • Paradoxes Europa Zur (Eigen-)Dynamik der Eurokrise
  • Vertrauen in der Krise – Vertrauen als Verantwortungszuschreibung
  • IV. Wissen und Macht – Systemzwänge und ihre Grenzen
  • Beyond Structure and Agency to Structuration and Semiosis Reflections on Complexity Reduction, Societalization, and Potentiality
  • Gestaltungsfunktionalismus
  • Akteurszwang und Systemwissen: Das Elend der Wachstumsgesellschaft
  • V.Autonomiegewinne und Gesellschaftskritik
  • Autonomiegewinne und Gesellschaftskritik
  • Autorinnen und Autoren

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