Das Kind als Hybrid
Empirische Kinderforschung (1896 - 1914)
Florian Eßer
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Florian Eßer, Das Kind als Hybrid (2013), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779940852
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Beschreibung / Abstract
In der empirischen Kinderforschung wurde das Kind bereits vor rund hundert Jahren in einer Form hervorgebracht, die sozialwissenschaftliche Theorien gegenwärtig dem (erwachsenen) Subjekt der Postmoderne zusprechen. Es war nicht einheitlich und homogen, sondern hatte eine komplexe und hybride Struktur. Eben in dieser Gestalt war es produktiv für die Kinderforschung als einem Laboratorium der Verwissenschaftlichung von Kindheit.
Beschreibung
Florian Eßer, Jg. 1980, Dr., ist Akademischer Rat a.Z. und Leiter der wissenschaftlichen Nachwuchsgruppe "Kinder- und Jugendhilfe" am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Inhalt
- 1 Empirische Kinderforschung und die Geschichte der Kindheit
- 2 Laboratorium des Hybriden: Analytisches Konzept und Vorgehen
- 2.1 Hybridität und Kindheit
- 2.2 Die Kinderforschung als Laboratorium von Kindheit
- 3 Die Zeitschrift für Kinderforschung: Historische Verortungen
- 3.1 Die Zeitschrift für Kinderforschung als wissenschaftliches Erfolgsprojekt
- 3.2 Kindheit als „empirische“ Entdeckung
- 3.3 Die Zeitschrift für Kinderforschung im Kontext bürgerlicher Kultur
- 3.4 Wilhelminismus als Schwellenzeit
- 4 Das Kind der Zeitschrift für Kinderforschung
- 4.1 Natürlichkeit
- 4.2 Individualität
- 4.3 Unschuldigkeit
- 5 Das Kind als Hybrid
- 5.1 Drei Codes: Natürlichkeit, Unschuldigkeit und Individualität
- 5.2 Zwei Sphären: Natur und Kultur
- 5.3 Die Normativität der Empirie
- 5.4 Die Bedeutung der Antipoden: Pathologie und Kinderforschung
- 5.5 Hybridität im Kontext von Bürgerlichkeit
- 5.6 Kinderforschung und Reformpädagogik: Kindheit als bürgerliches Projekt
- 6 Kindheit und bürgerliche Subjektivität
- 7 Kleines Glossar wichtiger Personen
- 8 Quellen und Literatur
- 8.1 Quellen
- 8.2 Literatur
- Dank