Globale Vergesellschaftung

Perspektiven einer postnationalen Soziologie

Oliver Römer

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Oliver Römer, Globale Vergesellschaftung (2014), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593422831

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Beschreibung / Abstract

Sozialwissenschaftler debattieren seit Jahrzehnten über die globale Vergesellschaftung: Der Behauptung, die Soziologie neige zu einem methodologischen Nationalismus, steht die These gegenüber, das Fach finde alle Antworten auf die Globalisierung bereits bei seinen Klassikern vor. Oliver Römer schlägt eine Brücke zwischen beiden Positionen: Indem er die sozialtheoretischen Grundlagen der Globalisierungsdiskussion herausarbeitet, entwirft er Perspektiven einer postnationalen Soziologie.

Beschreibung

Oliver Römer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft und Soziologie der Universität Würzburg.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • 1. Gesellschaft, Gesellschaftsformation, Gesellschaften – Eine Einleitung
  • Das Problem des methodologischen Nationalismus und die (mindestens) doppelte Gründungssituation der Soziologie
  • Reflexive Doppelungen der Gesellschaftstheorie
  • Die gesellschaftliche Form des modernen Nationalstaats
  • †ºHandlung†¹ und †ºSystem†¹ – Idee und Aufbau des Buches
  • 2. »Ein Machtmittel allerersten Ranges«: Max Webers Verstehende Soziologie als politische Wissenschaft
  • Soziologische Erkenntnis als rationales Ordnen von Handlungen
  • Politische Soziologie als Herrschaftssoziologie
  • Parlamentarismus, Massendemokratie und imperialer Machtstaat
  • Der methodologische Nationalismus im Denken Max Webers
  • 3. Die Struktur des allgemeinen Handlungssystems: Talcott Parsons†™ folgenreiche Weber-Interpretation
  • 4. Perspektive Weltgesellschaft: John W. Meyer, Niklas Luhmann und Rudolf Stichweh
  • Die neo-institutionalistische Version
  • Die Theorie autopoietischer Systeme
  • 5. Regionalismus und Staatenzerfall: Michael Manns neo-weberianische Machtsoziologie
  • Grundzüge einer Theorie der Strukturierung
  • Eine soziologische Theorie des Nationalstaates
  • Der historische Siegeszug des Nationalstaates
  • 6. »Nicht Staat und nicht Gesellschaft«: Europa als Problem der Gesellschaftstheorie – Eine Zwischenbetrachtung
  • 7. Die normative Ausgestaltung Europas: Jürgen Habermas†™ postnationales Verfassungsprojekt
  • Gesellschaftstheorie zwischen hermeneutischer Rekonstruktion und funktionaler Analyse
  • Die Institutionalisierung der kommunikativen Vernunft über die interne Verbindung von Recht und Demokratie
  • Die Verfassung Europas
  • Demokratische Öffentlichkeiten jenseits des Nationalstaates
  • 8. Europa im globalen Zeitalter: Anthony Giddens†™ Diagnose einer posttraditionalen Gesellschaft
  • Die Dialektik von Individualisierung und Globalisierung
  • Politik des dritten Weges
  • Neue transnationale Bündnissysteme
  • Zum Verhältnis von politischer Intervention, soziologischer Theorie und Zeitdiagnostik
  • 9. Divergierende Zeitdiagnosen: Jürgen Habermas und Anthony Giddens – Ein Zwischenfazit
  • 10. Eine Theorie transnationaler Staatlichkeit: Ulrich Becks kosmopolitische Soziologie
  • Die Erfahrung der (Welt-)Risikogesellschaft
  • Subpolitik
  • Die Kosmopolitisierung des modernen Staates
  • Das kosmopolitische Europa
  • Empire Europa
  • 11. Zwischen Theorie und Zeitdiagnostik: Perspektiven einer postnationalen Soziologie – Eine Schlussbemerkung
  • Literatur
  • Dank

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