Ende einer Illusion

Armin Grunwald

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Armin Grunwald, Ende einer Illusion (2012), oekom verlag, München, ISBN: 9783865815194

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Beschreibung / Abstract

Nachhaltigkeit ist auf der politischen Bühne als Thema in den Hintergrund gerückt. Die Politik schiebt die Sorge um Ökologie und Umwelt ins Private ab. Die Konsumenten sollen die Umwelt retten, indem sie mit ihrer Nachfragemacht die Wirtschaft dazu bringen nachhaltige Produkte anzubieten. Doch was, wenn Mülltrennung und der Einkauf im Biomarkt der Umwelt kaum nützt? Brauchen wir dann wieder mehr Staat? »Nein« meint Armin Grunwald»wir benötigen mehr zivilgesellschaftliches Engagement!« Die Bürgerinnen und Bürger sind die wahren »Agenten des Wandels« indem sie sich politisch und gesellschaftlich für eine nachhaltige Gesellschaft einsetzen – Mülltrennen und Stromsparen ist freilich trotzdem erlaubt!

Beschreibung

Der Physiker und Philosoph Armin Grunwald untersucht am Karlsruher Institut für Technologie die Wechselbeziehungen zwischen Technik, Mensch und Gesellschaft. Seit 2002 leitet der Experte für Nachhaltigkeitsthemen zudem das Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag.

Inhaltsverzeichnis

  • Ende einer Illusion
  • Inhaltsverzeichnis
  • Konsumieren wir uns zu Tode?
  • Wirtschaftswunder – Wachstum ohne Ende?
  • Die Schattenseiten des Konsums
  • Konsumverzicht als Lösung?
  • Nicht weniger, sondern "anders" konsumieren!
  • Alles nur Illusion und Wunschdenken?
  • Die Suche nach dem Schlüssel zur Nachhaltigkeit
  • Der Weg über die grosse Politik
  • Die Wirtschaft als Motor der Nachhaltigkeit?
  • Hoffnungsträger Zivilgesellschaft
  • Ein Zwischenfazit
  • Konsumenten in die Pflicht genommen
  • Was ist nachhältiger Konsum?
  • Der Konsum im Blick der großen Politik
  • Das Verursacherprinzip schlägt zu
  • Die Nachhaltigkeitsbilanz im Alltag
  • Nachhaltig essen
  • Nachhaltig Urlaub machen
  • Nachhaltige Mobilität
  • Strom und Wasser sparen
  • Nachhaltigkeit als Lebensstil
  • Von Moral, Drohreden und Weltuntergang
  • Umweltbildung, Information und Appelle reichen nicht
  • Aus der Not heraus: Ökodiktatur?
  • Der moralische Druck der "political correctness"
  • Der angekündigte Weltuntergang
  • Prophetische Drohreden und Ablasshandel
  • Der Freiwilligkeit auf die Sprünge helfen
  • Der Druck wächst
  • Ökologisch korrekter Konsum wird die Welt nicht retten
  • Hat der nachhaltige Konsum messbaren Erfolg?
  • Das Mobilisierungsproblem
  • Der Alltagstrott
  • Überforderung der Konsumenten
  • Undurchsichtige Systemeffekte
  • Bumerang- und Reboundeffekte
  • Modewellen und Schwankungen im Konsumverhalten
  • Trittbrettfahrer und Profiteure
  • Ökologischer Konsum als bloßes Schmiermittel fürs Gewissen?
  • Der Schuss könnte nach hinten losgehen
  • Vermischung von Konsumenten- und Staatsbürgerrolle
  • Bevormundung der Konsumenten?
  • Lust am Selbstbetrug?
  • Realismus tut Not!
  • Nachhaltigkeit als öffentliche Aufgabe anerkennen
  • Was ist das Öffentliche am Konsum?
  • Verantwortung für den Konsum haben nicht nur die Konsumenten!
  • Transparenz, Legitimation und Verbindlichkeit
  • Soll "die Politik" es nun doch richten?
  • Die Macht der Bürger
  • Selbstüberlistung als Trick der Demokratie
  • Ein Nachhaltigkeits-TÜV für Gesetze
  • Anfange einer transnationalen Öffentlichkeit
  • Im Segelschiff auf hoher See
  • Was bedeutet das konkret?
  • Trotzdem umweltbewusst konsumieren!
  • Nachhaltig konsumieren aus Glaubwürdigkeit
  • Nachhaltig konsumieren, weil es richtig ist
  • Fazit
  • Literatur
  • Dank

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