Soziale Dienste

Heinz-Jürgen Dahme und Norbert Wohlfahrt

Diese Publikation zitieren

Heinz-Jürgen Dahme, Norbert Wohlfahrt, Soziale Dienste (2010), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2010S.1

72
Accesses
12
Quotes

Beschreibung / Abstract

Soziale Dienste bilden die zweite Säule des sozialen Sicherungssystems moderner Wohlfahrtsstaaten. Soziale Dienste und die von ihnen erbrachten Dienstleistungen werden in der Bundesrepublik vor allem von den kommunalen Sozialverwaltungen organisiert und finanziert. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen demnach Einrichtungen, die in unterschiedlichster Form (ambulant, teilstationär, stationär) durch soziale Berufe familien- und haushaltsbezogene, familienergänzende sowie familien- und haushaltsersetzende Dienstleistungen erbringen. Die Leistungserbringung erfolgt auf der Grundlage des Subsidiaritätsprinzips durch freie Träger, Kirchen, Wohlfahrtsverbände, gemeinnützige Vereine und zunehmend auch durch privat-gewerbliche Träger, seitdem der soziale Dienstleistungssektor insgesamt in einem wettbewerblichen Ordnungsrahmen eingebettet agiert. Die Wettbewerbsorientierung Sozialer Dienste wird durch Regulierungen der Europäischen Union verstärkt, die das Ziel verfolgt, die öffentliche Daseinsvorsorge - und damit auch die nationalen Sozialen Dienste - mittels des europäische Wettbewerbsrechts zu regulieren, um soziale Dienstleistungen Wirtschaftgütern gleich zu setzen.



Inhalt:

1. Einleitung

2. Dienstleistungsgesellschaft, sozialpolitische Dienstleistungsstrategie und soziale Folgen

3. Besonderheiten Sozialer Dienstleistungen

4. Finanzierung sozialer Dienste auf kommunaler Ebene

5. Organisation Sozialer Dienste

6. Regulierung der nationalen sozialen Dienstleistungspolitik durch die EU

7. Schlussbemerkung: Kommunalisierung und Dezentralisierung - neue Aufgaben für die Sozialen Dienste

Literatur

Mehr von dieser Ausgabe

    Ähnliche Titel

      Mehr von diesem Autor