Integrationspolitik in der Stadt Salzburg
Mag a Daiva Döring
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Mag a Daiva Döring, Integrationspolitik in der Stadt Salzburg (27.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1432-6000, 2010 #4, S.194
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Beschreibung / Abstract
Salzburg als Stadt mit dem höchsten Anteil der BürgerInnen mit anderer Staatsbürgerschaft in Österreich bemüht sich seit einigen Jahren, der Vielfalt der BewohnerInnen Rechnung zu tragen. 2004 hat der Gemeinderat der Stadt das Sozialleitbild beschlossen. Das erste Ziel der kommunalen Sozialpolitik lautet "Integration statt Ausgrenzung: Alle Bewohnerinnen und Bewohner sind in die Gesellschaft integriert. Planungen und deren Umsetzungen dienen diesem Ziel". 2006 wurde das Integrationskonzept erstellt und die Stelle der/des Integrationsbeauftragten als Querschnittsaufgabe in der Magistratsdirektion für die Umsetzung geschaffen. Dem Konzept liegt ein Integrationsverständnis zugrunde, das gleiche Rechte und Chancen für alle BewohnerInnen Salzburgs, unabhängig von Nationalität und Religion, und eine Öffnung der Aufnahmegesellschaft impliziert. Gegenseitige Anerkennung und Respekt aller Beteiligten werden als wichtigste Rahmenbedingungen für den Integrationsprozess erkannt. -- 2007 hat die Stadt die "Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene" beschlossen. 2008 wurde auf Initiative der "Plattform für Menschenrechte Salzburg" die "Europäische Charta für den Schutz der Menschenrechte in der Stadt" unterzeichnet. Somit ist Salzburg die erste österreichische Stadt, die der Europäischen Konferenz "Städte für die Menschenrechte" beigetreten ist. -- Der Beitrag beleuchtet Integrationsverständnis und -strukturen der Stadt Salzburg und bettet sie in die Rahmenbedingungen ein, wie sie von nationaler Ebene und von Seiten des Bundeslandes vorgegeben sind. Zudem werden die Lebenssituation der MigrantInnen in Salzburg und die verschiedenen Aufgabenfelder des städtischen Integrationsbüros dargestellt. -- --