Schulische Standortgespräche. Ein Verfahren zur Förderplanung und Zuweisung von sonderpädagogischen Maßnahmen

Judith Hollenweger und Reto Luder

Diese Publikation zitieren

Judith Hollenweger, Reto Luder, Schulische Standortgespräche. Ein Verfahren zur Förderplanung und Zuweisung von sonderpädagogischen Maßnahmen (27.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1866-9344, 2010 #3, S.271

54
Accesses
2
Quotes

Beschreibung / Abstract

Zusammenfassung: Im Rahmen der Umsetzung eines neuen Volksschulgesetzes und zur Stärkung der integrativen Ausrichtung der Regelschule hat der Kanton Zürich ein neues Verfahren zur interdisziplinären Förderplanung eingeführt. Es wird von den Schulen verwendet, um die ihnen zur Verfügung stehenden sonderpädagogischen Ressourcen möglichst sinnvoll einzusetzen. Das Verfahren "Schulische Standortgespräche" orientiert sich an den Lebensbereichen der InternationalenKlassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) der Weltgesundheitsorganisation und wird in allen Regelschulen angewendet. Es verzichtet auf eine Diagnosestellung und versteht die Förderplanung als einen gemeinsamen Problemlöseprozess. Die bisherigen Erfahrungen der Schulen zeigen, dass das strukturierte Vorgehen auf der Grundlage einer gemeinsamen Sprache für alle Beteiligten als Gewinn erachtet wird. Schlüsselwörter: kollaborative Assessment-Treffen, ICF, Unterrichtsplanung, sonderpädagogischer Förderbedarf -- -- Abstract: As part of the implementation of a new school act and the consolidation of inclusion in primary and secondary schools, the canton of Zurich has introduced a new procedure used by interdisciplinary teams for individual educational planning. It is appliedby schools in order to meaningfully distribute special needs resources. The procedure "Schulisches Standortgespräch" is based on the life domains of the International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF), developed by the WorldHealth Organisation and is usedby all regular schools. The procedure abstains from categorical diagnostics and understands collaborative assessment meetings as a shared problem solving process. Experiences made so far indicate that the structured approach based on a common language is considered a success by all persons involved. -- Keywords: collaborative assessment meetings, ICF, school-based educational planning, special educational needs

Mehr von dieser Ausgabe

    Ähnliche Titel

      Mehr von diesem Autor