Die Bundeskonferenz der Arbeiterwohlfahrt 2012

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Die Bundeskonferenz der Arbeiterwohlfahrt 2012 (27.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0342-2275, 2013 #1, S.17

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Nach drei ereignisreichen Tagen ist die Bundeskonferenz 2012 erfolgreich abgeschlossen worden. Die Bundeskonferenz ist das alle vier Jahre tagende, oberste Organ der Arbeiterwohlfahrt. Die über 400 Delegierten haben in den drei Tagen zukunftsweisende Entscheidungen für die Arbeit des Verbandes getroffen. Das Konferenzmotto "Werte leben - Geschichte bewegt Zukunft!", zeigt, dass sich die AWO der Herausforderung stellt, eine Balance zu finden zwischen ihrem Selbstverständnis als sozialpolitisch und bürgerschaftlich engagiertem Traditionsverband und den Herausforderungen eines modernen Anbieters von sozialen Dienstleistungen. Vor dem Hintergrund externer Einflussfaktoren und ihrer eigenen AWO Geschichte sowie ihrer Kultur und Werte diskutierten die Delegierten Fragen wie: "Wo sind die Grenzen der sozialwirtschaftlichen Betätigung?" und "Welche unverwechselbaren Merkmale müssen die Angebote der AWO als Wohlfahrtsverband haben, um der ihr übertragenen Rolle gerecht zu werden?". Damit war die Wertebindung der AWO Unternehmen eines der prägenden Themen der Konferenz. Darüber hinaus wurden auf der Bundeskonferenz weitere Themen und Anträge, wie die Stärkung des Mitgliederverbandes, die Förderung junger Menschen, die Sicherung der öffentlichen Refinanzierungsstrukturen für soziale Aufgaben, aber auch viele wichtige fachpolitische Fragestellungen, z. B. zum Thema Rente und Betreuungsgeld, diskutiert und beschlossen. Begrüßt wurden die Delegierten und Gäste durch Wilhelm Schmidt, Vorsitzender des Präsidiums des AWO Bundesverbandes, Jürgen Nimptsch, Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Beate Ruland, Vorstandsvorsitzende AWO Bezirksverband Mittelrhein und Oberkirchenrat Johannes Stockmeier, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege. Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin des Landes NRW, und Sigmar Gabriel, SPD Parteivorsitzender, haben mit ihren couragierten und bewegenden Reden einen engagierten Einstieg in die sozial- und fachpolitischen Diskussionen der Konferenz geebnet.

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