Versorgung am Lebensende in Gesellschaften des langen Lebens
Doris Schaeffer und Michael Ewers
Diese Publikation zitieren
Doris Schaeffer, Michael Ewers, Versorgung am Lebensende in Gesellschaften des langen Lebens (27.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1430-9653, 2013 #2, S.153
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Beschreibung / Abstract
Consequences for end-of-life care resulting from socio-demographic and epidemiological
changes still attract little attention in Germany. The aim of this ar ticle is to counteract
this and to provide innovative impulses for a more intensive discussion of the subject.
Star ting with two illustrative case studies, which have been taken out of previous investigations,
and based on literature review and theoretical reflection essential aspects for
the design of end-of-life care are discussed from a nursing and public health point of view.
As a result of this analysis it turns out that a differential consideration of the final phase
of life is required. Fur thermore, changes may not only be limited to the palliative and hospice
care sector but must include all areas of care.
Keywords
end-of-life care, demographic change, old age, life course, palliative care
Die aus dem soziodemographischen und epidemiologischen Wandel resultierenden Folgen
für die Versorgung am Lebensende ziehen in Deutschland noch wenig die Aufmerksamkeit
auf sich. Ziel des Beitrags ist es, dem entgegenzuwirken und Impulse für eine intensivere
Auseinandersetzung mit dem Thema zu setzen. Ausgehend von zwei aus früheren
Untersuchungen illustrativ herangezogenen Fallskizzen werden literaturgestützt aus
pflege- und gesundheitswissenschaftlicher Sicht zentrale Aspekte erör ter t, die für die
Gestaltung der Versorgung am Lebensende bedeutsam sind. Dabei zeigt sich, dass eine
differenzielle Betrachtung der letzten Lebensphase geforder t ist. Veränderungen dür fen
sich zudem nicht einzig auf die Palliativ- und Hospizversorgung beschränken, sondern
müssen alle Versorgungsbereiche umfassen.
Schlüsselwörter
Versorgung am Lebensende, demografischer Wandel, Hochaltrigkeit, Lebensverlauf,
Palliativversorgung
changes still attract little attention in Germany. The aim of this ar ticle is to counteract
this and to provide innovative impulses for a more intensive discussion of the subject.
Star ting with two illustrative case studies, which have been taken out of previous investigations,
and based on literature review and theoretical reflection essential aspects for
the design of end-of-life care are discussed from a nursing and public health point of view.
As a result of this analysis it turns out that a differential consideration of the final phase
of life is required. Fur thermore, changes may not only be limited to the palliative and hospice
care sector but must include all areas of care.
Keywords
end-of-life care, demographic change, old age, life course, palliative care
Die aus dem soziodemographischen und epidemiologischen Wandel resultierenden Folgen
für die Versorgung am Lebensende ziehen in Deutschland noch wenig die Aufmerksamkeit
auf sich. Ziel des Beitrags ist es, dem entgegenzuwirken und Impulse für eine intensivere
Auseinandersetzung mit dem Thema zu setzen. Ausgehend von zwei aus früheren
Untersuchungen illustrativ herangezogenen Fallskizzen werden literaturgestützt aus
pflege- und gesundheitswissenschaftlicher Sicht zentrale Aspekte erör ter t, die für die
Gestaltung der Versorgung am Lebensende bedeutsam sind. Dabei zeigt sich, dass eine
differenzielle Betrachtung der letzten Lebensphase geforder t ist. Veränderungen dür fen
sich zudem nicht einzig auf die Palliativ- und Hospizversorgung beschränken, sondern
müssen alle Versorgungsbereiche umfassen.
Schlüsselwörter
Versorgung am Lebensende, demografischer Wandel, Hochaltrigkeit, Lebensverlauf,
Palliativversorgung