Kunst hassen

Nicole Zepter

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Nicole Zepter, Kunst hassen (2014), Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, ISBN: 9783608200003

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Wieso müssen wir Kunst bewundern, die uns langweilt? Weshalb sind viele bekannte Künstler sofort bedeutend? Und warum glauben wir überhaupt einem Museum? Dieses Buch zeigt, wie der moderne Kunstbetrieb darüber bestimmt, was wir heute als Kultur wahrnehmen – und warum wir uns damit abfinden. Es beschreibt das System hinter den Besuchermassen erfolgreicher Ausstellungen und hochgehandelten Kunststars. Es zeigt, wie unser Vertrauen in Autorität, der Glaube an das Kunstgenie und ein kleiner Kreis von Galeristen und Sammlern uns anleiten, das als Kunst zu bewerten, was uns vorgesetzt wird. »Kunst hassen« ermächtigt den kunstinteressierten Laien oder Experten, seine Ehrfurcht vor der Kunst abzulegen, um sich ein eigenes Urteil zu bilden. Es erzählt von einer enttäuschten Liebe, die ihre Objekte der Begierde zurückgewinnen will.

Beschreibung

Nicole Zepter, geboren 1976, studierte Philosophie, bevor sie sich als Journalistin selbständig machte. Sie arbeitete als Chefredakteurin eines großen deutschen Magazins und für die Süddeutsche Zeitung. Sie lebt in Berlin.

Inhaltsverzeichnis

  • Kunst Hassen
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Prolog
  • Weil es die Kunst verdient hat
  • Moderne Zeiten
  • Kunst ist ein Klischee
  • Ein Gespräch mit dem Kurator und Direktor desHamburger Bahnhofs Prof. Dr. Eugen Blume
  • Weil es sonst niemand macht
  • I hate your work
  • Wellness im Museum
  • Weil sie ein hierarchisches System ist
  • Geld essen Kunst auf
  • Der Kunstmanager
  • Unter Beobachtung
  • Weil sie an Genie und Wahnsinn glaubt
  • Wahnwitz und Superlativ
  • Der Künstler - von Beruf Außenseiter
  • Weil es ein Tabu ist
  • Die Tradition des Kunsthassens
  • Epilog
  • Literatur
  • Danke

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