Autistische Menschen

Leben in stationärer Betreuung

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Stefan Müller-Teusler (Hg.), Autistische Menschen (2008), Lambertus Verlag, Freiburg, ISBN: 9783784121734

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Beschreibung / Abstract

Dieses Buch betritt Neuland. Es liegt nun erstmalig ein Fachbuch vor, das die Betreuung erwachsener Menschen aus dem autistischen Spektrum in ihren diversen Formen der stationären Betreuung aufgreift.

Mit Mustervorlage ''Das optimale Behinderten-Testament''

Beschreibung

Zu den Autoren

Helen Blohm ist Mitbegründerin des Weidenhofes. 1972 wurde sie Gründungsmitglied des "Vereins zur Förderung autistischer Kinder" in Hamburg und war bis 1977 Vorstandsmitglied. 1977 bis 1999 war Helen Blohm Vorsitzende des Bundesverbandes "Hilfe für das autistische Kind, Vereinigung zur Förderung autistischer Menschen e.V." Sie ist Vorstandsmitglied der Stiftung Irene.

Eberhard Geißler ist als Sonderschullehrer in der Außenstelle Förderzentrum der Comeniusschule Schule Hilpoltstein tätig. Der Förderschwerpunkt liegt in dieser Einrichtung auf der geistigen Entwicklung. Seit 1995 betreut Eberhard Geißler dort die Muschelkinder, eine Einrichtung zur Beschulung von Kindern mit der Diagnose "frühkindlicher Autismus".

Rainer Hoehne, Professor Dr., ist Facharzt für Kinderheilkunde mit der Fachrichtung Sozialpädiatrie. Er war Professor für Sozialpädiatrie im Fachbereich Sozialwesen der FH Nordostniedersachsen, jetzt Universität Lüneburg und übt eine Sozialpädiatrische Tätigkeit im Werner-Otto-Institut, Hamburg, aus. Prof. Dr. Rainer Hoehne ist langjähriges Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Bundesverbandes "autismus" und Vorstandsmitglied der Stiftung Irene

Günther Hoffmann ist als Rechtsanwalt und Notar in Bremen tätig. Er hat sich als Fachanwalt für Erbrecht eine Namen gemacht und ist zertifizierter Testamentsvollstrecker (AGT). Günter Hoffmann ist Mitautor des Buches "Das Recht der behinderten Menschen" sowie von Kommentaren und Fachbüchern zum Sozial- und Behindertenrecht.

Theo Klauß, Professor Dr. phil., ist Theologe und Diplom-Psychologe und seit 1996 Professor für Geistigbehindertenpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen bei der Bildung von Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung, Autismus, Auffällige Verhaltensweisen sowie in der Kooperation Pädagogik-Familie. Prof. Dr. Theo Klauß ist außerdem in Beratung, Therapie und Teamsupervision in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen tätig und hat Erfahrungen in Leitungstätigkeit und Qualitätsmanagement.

Dieter Mattner, Prof. Dr. phil., Dipl.-Päd., Sonderschullehrer, ist Professor an der staatlichen Fachhochschule Darmstadt. Arbeitsschwerpunkte sind die Verhaltensgestörtenpädagogik, Psychomotorik, Mototherapie und die MCD/HKS/ADS-Problematik. Prof. Dr. Mattner ist bekannt durch seine leibphänomenologischanthropologischen Untersuchungen zur menschlichen Natur, durch heilpädagogische Anthropologie/Ethik und durch Forschungen zu historisch-gesellschaftspolitischen Aspekten zum Phänomen Behinderung.

Susanne Müller-Deile ist Grund- und Hauptschullehrerin. Seit November 2005 ist sie Vorstandsvorsitzende der Stiftung Irene. 1990 bis 2006 war Susanne Müller-Deile Vorsitzende in Elterngremien von Kindergarten, Grundschule und Gymnasium.

Stefan Müller-Teusler, Diplom-Sozialpädagoge, MBA Management in der Sozialwirtschaft, war Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Lüneburg, Institut für Sozialpädagogik und lehrt dort noch als Lehrbeauftragter. Heute ist er Heimleiter des Weidenhofes in Hitzacker. Außerdem ist er Gründungsmitglied und Gesellschafter am Institut für Sozialforschung und berufliche Weiterbildung gGmbH, Neustrelitz, und in der Fort- und Weiterbildung tätig.

Katja Nolte ist Erzieherin und war in der Heimleitung und im Qualitätsmanagement in Wohnheimen tätig. Sie hat mit verhaltensauffälligen Jugendlichen und seelisch behinderten Menschen gearbeitet.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

  • Autistische Menschen
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Autistische Menschen im Zusammenhang
  • EINE EINLEITUNG
  • Erst die Person, dann der Mitarbeiter, dann ...
  • ELTERN BLEIBEN - FACHKRÄFTE KOMMEN
  • MITARBEITER UND MENSCH: BASIS IST VERTRAUEN
  • GAST IM LEBEN
  • ERST DER MENSCH, DANN DAS KONZEPT
  • LITERATUR
  • Wenn sich Menschen mit Autismus von ihren Familien ablösen. Über Chancen und Risiken eines ganz normalen Vorganges
  • DAS IDEAL LEBENSLANGER ELTERNSCHAFT!?
  • PROBLEME EINES VERMEINTLICHEN IDEALS
  • ERSCHWERNISSE DER ABLÖSUNG
  • MENSCHEN MIT AUTISMUS, PROFIS UND ANGEHÖRIGE: EIN DREIECKSVERHÄLTNIS WIRD GESTALTET
  • ALLE MENSCHEN WERDEN ÄLTER
  • VORBEREITUNG AUF ÄLTERWERDEN UND TOD
  • LITERATUR
  • Nach der Schule: Wohnformen, Betreuungsangebote und Arbeitsmöglichkeiten
  • WOHNEN
  • BERUFSAUSBILDUNG UND BERUFSAUSÜBUNG
  • ZUM ABSCHLUSS
  • LITERATUR
  • "Schöner Wohnen" Ein Lebensort für Menschen mit Autismus
  • WOHNEN UND AUTISMUS: ORDNUNG UND VIELFALT
  • "SCHÖNER WOHNEN"
  • LITERATUR
  • Arbeit und Tagesstruktur als Sinnstiftung
  • AUTISMUS UND ARBEIT
  • FÜR DAS GRUNDRECHT, ARBEITEN ZU DÜRFEN
  • WAS LERNEN WIR DARAUS: ASSISTENZ
  • LITERATUR
  • Die Bedeutung der Mitarbeiterpersönlichkeit beim Fördern autistischer Menschen
  • DIE MUSCHELKINDER
  • ORGANISATORISCHE VORAUSSETZUNGEN
  • MENSCHEN MIT AUTISMUS: EIN BILD ÄNDERT SICH
  • DIE HERAUSFORDERUNG: RICHTIG FÖRDERN
  • AUS NEUER PERSPEKTIVE: DER MITARBEITER
  • VERTRAUEN - UND DIE MÖGLICHEN KONSEQUENZEN
  • TEAMARBEIT
  • DIE KOMMUNIKATION ALS ZENTRALES THEMA IN DER ARBEIT MIT MENSCHEN MIT AUTISMUS
  • SOZIALKOMPETENZ WILL GEFÖRDERT SEIN
  • Das Heim ist das Zuhause!
  • DAS HEIM ALS ZUHAUSE
  • ZUSAMMENLEBEN IN DER GRUPPE
  • UMGANG MIT KRISEN
  • WIE SIEHT MEINE ZUKUNFT IM ALTER AUS?
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • LITERATUR
  • Testamentarische Vorsorge von Eltern mit behinderten Kindern
  • ERBFOLGE UND ERBFALL: ELTERN SIND GEFORDERT
  • DAS BEHINDERTEN-TESTAMENT
  • DIE ROLLE DES TESTAMENTSVOLLSTRECKERS
  • VOLLSTRECKUNG UND SOZIALHILFERECHT
  • VOM ERBEN ERBEN - ABER RICHTIG
  • TESTAMENT UND NACHERBE
  • WER WIRD TESTAMENTSVOLLSTRECKER?
  • WAS KOSTET DER TESTAMENTSVOLLSTRECKER?
  • WENN ELTERN SICH GEGENSEITIG BEERBEN
  • IDEAL: ELTERN ALS TESTAMENTSVOLLSTRECKER
  • DAS OPTIMALE BEHINDERTEN-TESTAMENT
  • DER BGH STÄRKT DIE ELTERN
  • DAS BEHINDERTEN-TESTAMENT IST ZUKUNFTSSICHER
  • Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft
  • BEHINDERUNG ALS SOZIALE KATEGORIE
  • DER ANDERE DER NORMALITÄTSERWARTUNG
  • DAS PHÄNOMEN DER FREMDHEIT
  • NORMALITÄT ALS ALLEINIGE DASEINSBERECHTIGUNG
  • FAZIT
  • LITERATUR
  • 25 Jahre STIFTUNG IRENE
  • CASUS ADDUCET INSTITUTIO VON IRENE ZUM WEIDENHOF
  • Ein Nachwort
  • Die Autoren
  • Danksagung

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