Nicht einverstanden

Meine Erfahrungen als Laientheologe und Ethiker

Prof. Dietmar Mieth

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Prof. Dietmar Mieth, Nicht einverstanden (2020), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451838040

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Beschreibung / Abstract

Dietmar Mieth (* 1940), profilierter Moraltheologe, Wissenschaftsorganisator und Meister Eckhart-Spezialist, schildert in diesem Buch seine Erfahrungen in Kirche und Gesellschaft. Die Auseinandersetzungen aus 50 Jahren, an denen der Autor selbst intensiv beteiligt war, werden dabei lebendig: von der Kindheit und Jugend in der vorkonziliaren Kirche, über das Tübingen der späten 60er-Jahre, die Diskussionen um die autonome Moral Alfons Auers, den Fall Pfürtner und die Kölner Erklärung, bis hin zur Gründung des Tübinger Internationalen Zentrums für Ethik in den Wissenschaften und zur ethischen Politikberatung. Ein spannendes Stück Zeitgeschichte im Spiegel einer außergewöhnlichen Biographie!

Beschreibung

Dietmar Mieth, Dr. theol., geb. 1940, emerierter Professor für Moraltheologie an der Universität Fribourg/Schweiz und für Theologische Ethik/Sozialethik an der Universität Tübingen; dort Mitbegründer und  erster Sprecher des Internationalen Zentrums für Ethik in den Wissenschaften; Initiator der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie. Dietmar Mieth war Mitglied in verschiedenen bedeutenden europäischen, deutschen und kirchlichen Ethikkommissionen. Seit 2009 ist er Fellow am Max Weber Kolleg der Universität Erfurt und Leiter der Meister-Eckhart-Forschungsstelle.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • INHALT
  • Einleitung Nicht einverstanden: Einsichten und Ansichten aus Erfahrungen
  • Erster Teil: Eine Chronologie der Erinnerungen und Erfahrungen
  • I. Eine einverstandene Zeit? Herkunft, Jugend, Familie und Kirche (1940–1959)
  • II. Theologiestudium im Kontext des Zweiten Vatikanischen Konzils (1959–1967)
  • III. Theologische Ethik in Tübingen: Neu denken und konzipieren (1967–1973)
  • IV. Moraltheologe in Fribourg/Schweiz (1974–1981)
  • V. Internationale theologische Beheimatung: Concilium (1979–2001)
  • VI. Die Rückkehr nach Tübingen 1981: „Theologische Ethik unter besonderer Berücksichtigung der Gesellschaftswissenschaften“
  • VII. Einspruch der Theologen: Die Kölner Erklärung (6. Januar 1989)
  • VIII. „Ethik in den Wissenschaften“ – das Tübinger Zentrum
  • IX. Das wachsende akademische, politische und gesellschaftliche Interesse an Bioethik
  • X. Teilnahme an der ethischen Politikberatung in Europa (1994–2005)
  • XI. Anhaltender Reformstau der katholischen Kirche: Steigerung der Dramatik (1990–2000)
  • XII. Das letzte aktive Jahrzehnt in Tübingen und in Berlin (2000–2010)
  • XIII. Als Fellow am Max-Weber-Kolleg in Erfurt und die Meister-Eckhart-Gesellschaft (2008–2020)
  • Zweiter Teil: Persönliche Erfahrungen im Diskurs
  • I. Vorzüge der kirchlichen Habitualisierung
  • II. Literarische Bildung als jugendliche Sensibilisierung für die Disproportion von Erfahrung und Ordnung
  • III. Gedanken und Erfahrungen zum Nonkonformismus
  • IV. „Laientum“ in der katholischen Kirche: Analyse eines mehrdeutigen Begriffs
  • V. Von der ganzheitlichen Befreiung zur religiösen Selbstbestimmung
  • VI. Gesellschaftliche und politische Erfahrungen im Diskurs
  • VII. Persönliche Rückblicke auf fachliche Positionen
  • Schluss: Die Erfahrung gesellschaftlicher und kirchlicher Widersprüche als persönliches Dilemma

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