Die Welt als unsicherer Ort (Leben Lernen, Bd. 328)

Psychotherapeutisches Handeln in Krisenzeiten (Corona-Praxisbuch)

Luise Reddemann

Diese Publikation zitieren

Luise Reddemann, Die Welt als unsicherer Ort (Leben Lernen, Bd. 328) (2021), Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, ISBN: 9783608205268

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Die Corona-Krise als Herausforderung für die Psychotherapie
- Das psychotherapeutische Praxisbuch zur Covid-19-Pandemie und darüber hinaus
- Mit Interventionen und Beispielen
Die fortbestehende Covid-19-Pandemie löst bei vielen gravierende Reaktionen aus, wie z.B. Ängste und Depressionen. Besonders betroffen sind Menschen mit Traumafolgeerkrankungen, die sich in ihrem Leben ohnehin nie ganz sicher fühlen können und in Ausnahmesituationen vom Verlust ihrer oft mühsam erarbeiteten Ressourcen bedroht sind. Um vulnerable Menschen gut durch diese und eventuell folgende Krisenzeiten begleiten zu können, braucht die Psychotherapie mehr und zum Teil anderes als das erlernte »Handwerkszeug«. Der Blick der »Existentiellen Psychotherapie« wird hier sinnvoll verknüpft mit den bestens eingeführten und bewährten Grundsätzen und Tools der »Psychodynamisch Imaginativen Traumatherapie« der Autorin. Über den praktisch-klinischen Schwerpunkt des Buches hinaus fließen auch Erkenntnisse aus Soziologie und Geschichte ein, die Hinweise darauf geben können, was wir als Gesellschaft aus Krisenzeiten lernen können.
Dieses Buch richtet sich an:
- PsychotherapeutInnen aller Schulen
- TraumatherapeutInnen, beratende PsychologInnen
- Alle, die sich in der gegenwärtigen Krise ein unterstützendes Angebot wünschen

Kritik

»Meine Empfehlung: Absolut lesenswert und selbstermächtigend!«
Forum Psychosomatik, August 2021

Beschreibung

<p>Prof. Dr. med. Luise Reddemann ist Nervenärztin, Psychoanalytikerin und Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin. <br />Seit gut 50 Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit Trauma und Traumafolgestörungen. Von 1985 bis 2003 war sie Leiterin der Klinik für Psychotherapie und psychosomatische Medizin des Ev. Johannes-Krankenhauses in Bielefeld und entwickelte dort ein Konzept zur Behandlung von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen, die »Psychodynamisch imaginative Traumatherapie« (PITT). <br />Luise Reddemann führt zahlreiche Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen durch. Im Rahmen ihrer Honorarprofessur an der Universität Klagenfurt für medizinische Psychologie und Psychotraumatologie widmet sie sich den Arbeitsschwerpunkten Resilienz sowie Folgen von kollektiven Traumatisierungen. <br /><br />Luise Reddemann war Mitglied im Weiterbildungsausschuss der Deutschen Akademie für Psychotraumatologie, im Wissenschaftlichen Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen und in der wissenschaftlichen Leitung der Psychotherapietage NRW. <br /><br />Luise Reddemanns Bücher und CDs im Verlag Klett-Cotta haben auch bei Betroffenen weite Verbreitung gefunden und vielen Menschen geholfen, mit einer traumatischen Erfahrung besser fertig zu werden. <br /><br />Weitere Informationen zu Luise Reddemann finden Sie unter: www.luise-reddemann.de</p>

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • Einleitung
  • Wie uns die Pandemie herausfordert
  • Kapitel†¯1
  • Soziologische und historische Blicke auf die Krise
  • 1.1†‚Die Zerbrechlichkeit des Sozialen
  • 1.2†‚Der historische Blick
  • 1.3†‚Begleiter und Begleiterinnen aus verschiedenen Jahrhunderten – eine persönliche Auswahl
  • Kapitel†¯2
  • Psychotherapie in Zeiten von Corona und anderen ­kollektiven Krisensituationen
  • 2.1†‚Stressreduktion
  • 2.2†‚Interventionen der Psychodynamisch Imaginativen Traumatherapie
  • 2.3†‚Einige Empfehlungen für den Beginn einer Behandlung
  • 2.4†‚Akute Belastungsreaktionen bei Menschen mit Traumafolgestörungen
  • 2.5†‚Vorschlag für eine überwiegend ressourcen­orientierte Krisenintervention im Rahmen von 5†Š–†Š10 Sitzungen nach PITT
  • Kapitel†¯3
  • Die existentielle Dimension der Pandemie-Erfahrung
  • 3.1†‚Der Tod bzw. unsere Sterblichkeit als existentielle Bedrohung
  • 3.2†‚Einsamkeit
  • 3.3†‚Fragen nach dem Sinn
  • 3.4†‚Freiheit und Verantwortung
  • 3.5†‚Verbundenheit als existentielle Herausforderung und Chance
  • Mitgefühl in Zeiten der Corona-Pandemie
  • Abschließende Gedanken
  • Danksagung
  • Literatur

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