Individuelle Hilfeplanung in der Praxis

Thomas Schreiber und Christiane Giere

Diese Publikation zitieren

Thomas Schreiber, Christiane Giere, Individuelle Hilfeplanung in der Praxis (2014), Balance Verlag, 50668 Köln, ISBN: 9783867398541

1999
Accesses
50
Quotes

Beschreibung / Abstract

Hilfestellung für Hilfeplanung: Dieses Praxisbuch spart Zeit, klärt und unterstützt im täglichen Kampf mit den bürokratischen Notwendigkeiten. Mit einer Vielzahl von Informationen, praktischen Beispielen und zahlreichen Downloadmaterialien für die Hilfeplanung und Hilfedokumentation erleichtert dieses Standardwerk den Arbeitsalltag von professionellen Helfern in der Sozialarbeit, von Berteuern/innen, Mitarbeitenden in sozialpsychiatrischen Einrichtungen und Diensten. Es hilft auch Betroffenen und ihren Angehörigen.
Die Aufgaben der Hilfeplanung werden benannt und erklärt, Risiken und Nebenwirkungen erläutert, Handlungsempfehlungen und Tipps gegeben. Checklisten und Musterhilfepläne helfen, sich das Instrument der IHP anzueignen und effektiv einzusetzen.

Beschreibung

Thomas Schreiber ist Diplom-Sozialarbeiter, Wohnbereichsleiter, stellvertretender Vorsitzender beim Psychosozialen Trägerverein Solingen e.V. und hat viel Berufserfahrung in der Gemeindepsychiatrie.
Christiane Giere arbeitete nach dem Studium der Rehabilitationspädagogik im Assistenz-und Betreuungsdienst für Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung, seit 2004 als Gruppenleiterin einer kleinen Wohngemeinschaft in Hessen. Nach der Geburt ihrer Töchter begann sie als Hilfeplan-Koordinatorin im LVR-HPH-Netz Ost in Langenfeld. Hier begleitete sie ab 2007 die Einführung des IHP3 und die Erarbeitung von einrichtungsinternen Standards zur Individuellen Hilfeplanung.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Impressum
  • Inhalt
  • Vorwort des Autors
  • Vorwort der Autorin
  • Einleitung
  • Frau Adam, Frau Baier, Frau Benn, Herr Hansen, Herr Köster, Herr Minh, Herr Richter und Herr Wiebert
  • Wie ist dieses Buch aufgebaut und wie lässt es sich nutzen?
  • Was ist individuelle Hilfeplanung?
  • Das Hilfeplanverfahren
  • Individuelle Hilfeplanung und ICF
  • Was man wissen sollte, um die ICF für die Hilfeplanung nutzbar zu machen
  • Themen und Aktivitätsbereiche
  • Fähigkeiten und Probleme
  • Das bio-psycho-soziale Modell als Grundlage der ICF
  • Die ICF und das Metzler-Verfahren
  • Inklusion als Element der Teilhabe
  • Menschen mit Unterstützungsbedarf: Wie können sie dazu beitragen, dass individuelle Hilfeplanung gelingt?
  • Sich aktiv beteiligen
  • Unterstützung annehmen und Selbstbestimmung erhalten
  • Ressourcen aktivieren
  • Fähigkeiten zur Selbsthilfe und Hilfe aus dem sozialen Umfeld vorrangig beachten
  • Hilfen wieder loslassen können
  • Angehörige und Freunde: Wie können sie dazu beitragen, dass individuelle Hilfeplanung gelingt?
  • Ansprechbar sein und in Kontakt bleiben
  • Für sich selbst sorgen
  • Nachbarn und Mitbürger: Wie können sie dazu beitragen, dass individuelle Hilfeplanung gelingt?
  • Nachbarschaftshilfen anbieten und initiieren
  • In Bürgerhilfen mitarbeiten
  • Einrichtungen und Dienste: Welche Voraussetzungen müssen sie erfüllen und welche Aufgaben haben sie?
  • Der personenzentrierte Ansatz ist die methodische Grundlage
  • Eindeutige Beziehungsgestaltung
  • Betreutes Wohnen als koordinierende Prozessbegleitung
  • Tagesstruktur und Gemeinschaftsleben anbieten
  • Arbeitsmöglichkeiten erhalten und fördern
  • Beteiligung der Nutzer an der konzeptionellen Arbeit
  • Übernahme der Versorgungsverpflichtung
  • Wohnformen flexibilisieren
  • Kooperation der regionalen Einrichtungen und Dienste
  • Was sind Hilfeplankonferenzen und welche Aufgaben haben sie?
  • Plausibilität der Hilfepläne prüfen, begutachten und eine Empfehlung aussprechen
  • Einrichtungsferne Unterstützung fördern und die Berechtigung institutioneller Hilfen prüfen
  • Beteiligungen der Menschen mit Unterstützungsbedarf ermöglichen, aber nicht erzwingen
  • Welche Aufgaben haben die Kostenträger?
  • Mischleistungen anstreben
  • Nach dem Grundsatz »ambulant vor stationär« handeln und finanzieren
  • Wie setze ich individuelle Hilfeplanung methodisch und praktisch um?
  • Grundhaltung in der Hilfeplanung
  • Methodische Prinzipien
  • Vorstellung der Arbeitsmaterialien
  • Methodische Schritte zur Durchführung von Hilfeplangesprächen
  • Richten Sie Ihre Fragen auf die Zukunft aus
  • Erfragen Sie die gegenwärtige Situation
  • Finden Sie Fähigkeiten heraus und würdigen Sie diese
  • Erfragen Sie, wer oder was dem Menschen mit Hilfebedarf bereits hilft
  • Erfragen Sie die Probleme bei der Lebensführung
  • Bringen Sie in Erfahrung, was den Menschen daran hindert, so zu leben, wie er will
  • Stellen Sie Fragen zu bisherigen Erfahrungen und was bei den Problemen bereits geholfen hat
  • Fragen Sie nach dem Umgang mit Krisen
  • Fragen Sie nach Erlebnissen und Erfahrungen aus der persönlichen Geschichte
  • Wünsche und Ziele des Menschen mit Hilfebedarf sind das Leitziel
  • Ermitteln Sie, welche Hilfemaßnahmen notwendig sind und benennen Sie den Zeitaufwand
  • Überprüfen Sie den Hilfeplanprozess regelmäßig
  • Verfassen Sie den Hilfeplan und präsentieren sie ihn in der Hilfeplankonferenz
  • Zusammenfassung des Praxisteils mit Hinweisen zur Verwendung der Arbeitsmaterialien
  • Literatur und Internetquellen
  • Danksagungen
  • Autor und Autorin

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